Ist Kiriholz tatsächlich nachhaltiger weil es schnell wächst und weniger Wasser braucht als andere Holzarten?

2 Antworten

Hallo,

Als Kiribwird wohl das (leichte, Balsa- ähnliche) Holz verschiedener Arten der Gattung Paulownia bezeichnet. Wirklich kenne ich nur P. tormentosa. Man findet sie gelegentlich in wärmeren Gegenden als Garten- oder Parkbaum. Im Wald hat man vor einigen Jahren Überlegungen angestellt, ob sie im Zeichen des Klimawandels eine Alternative sein könnte. Es wurden auch einige Anbauversuche angelegt. Sie hat sich aber wohl rasch als ungeeignet erwiesen.

Leider macht sich bei vielen Menschen immer mehr die Meinung breit, man dürfe unsere Wälder gar nicht mehr nutzen. Stattdessen kann man dann ja den fehlenden Rohstoff in solchen Plantagen erzeugen, volles Programm auf besten Ackerböden mit Stickstoffdüngung Bodenbearbeitung, chemischer Schädlingsbekämpfung, ja sogar künstlicher Bewässerung:

https://www.paulownia-baumschule.de/paulownia/#P11.Paulownia-Plantage

Spanien ist dafür bekannt, dass dort fossile Grundwasservorkommen mit Tiefbrunnen zur Bewässerung von Erdbeerplantagen angezapft werden, was zB zu Problemen mit Bodenversalzung führt, jetzt also auch für Holzplantagen! Aber sie nehmen ja eine Baumart, die etwas weniger Bewässerung braucht! In einem bewirtschafteten Wald bräuchte es gar keine Bewässerung, Bodenbearbeitung und so gut wie keinen Chemieeinsatz. Aber dort einen Baum umschneiden, das ist ja igitt! Deswegen lieber solche voll nachhaltigen Plantagen!

Denk mal drei Sekunden darüber nach, was du da geschrieben hast.

Dann schau dir das Gerät an, worauf du es geschrieben hast. Das hätte man ja ebenfalls in China lassen können, das hätte eine Menge CO2 für den Transport gespart.

Als Drittes schlage Kiri kurz eben schnell auf Wikipedia nach.


Sackbatscher912 
Beitragsersteller
 23.12.2021, 23:55

Es geht nicht und nachschlagen. Es geht ums eigene denken ob du glaubst dass es nachhaltiger ist.

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