Wer hat Erfahrung mit Töpfchenbewässerung im Privatgarten?
Meine Erdbeer- und Himbeerernte war sehr kläglich, ich führe das auf Wassermangel zurück.
Den Sprenkler (der hin- und herschwenkt) kann ich versetzen, aber er kann zur Zeit nur 1/8 des Gartens bewässern. Ich könnte einen zweiten Sprenkler anschließen, aber die Leistung der Pumpe ist begrenzt und jeder wässert dann weniger Fläche als vorher.
Diese tropfenden Schläuche dürften beim Mähen, hacken usw. im Weg sein. Dürfte beim Hin- und Herräumen ein Wirrwarr ergeben.
Der Garten ist ungefähr 40m lang und 10m breit. In welchem Abstand müssen die Schläuche liegen, wie weit wässern sie nach links und rechts?
Was ist noch zu beachten?
4 Antworten
Habe das im Kleinen (ca 15m²) so ganz gut gelöst und das lässt sich bestimmt auch auf größere Flächen übertragen:
Mit einem 10l-Kanister (auf ca 2m Höhe befestigt) und Schlauch. Durch die Anzahl und Durchmesser der Löcher lässt sich der Wasserfluss sehr gut regulieren - habe damit halt ein bisschen rumexperimentieren müssen. Den Schlauch habe ich ca 10cm unter der Erde verlegt.
Den Kanister muss ich halt alle 2-3 Tage nachfüllen.
Mit einem normalen Akku-Schrauber und Bohrern für Metall.
Mit ein paar solcher Dinger lassen sich bestimmt auch größere Flächen bewässern.
Damit eine automatische Bewässerung richtig funktioniert musst die Planung auf die einzelnen Pflanzen und ihren Wasserbedarf abgestimmt werden. Ist erheblicher Aufwand und teilweise teuer.
Wir nutzen für die große Fläche zwei Flächenregner, die wir in der Ausrichtung und in der abgedeckt Fläche gut einstellen können.
Für die Randpflanzung haben wir einen Tröpfchenschlauch Verlegt.
In den beiden Hochbeeten nutzen wir das Hochbeetset.
Und für die Exoten und speziellen Pflanzen in Kübeln und Ampeln nutzen wir das Terrassenset.
Nur die Planung, mit Gartenplan der Pflanzen, hat einen halben Tag bei Obi gedauert. Die Installation hat eine ganze Wiche in Anspruch genommen und die Preise waren auch "nett".
danke dir. Liest sich sehr professionell. Gartenbaubetrieb?
Hi 10tel
das mit der Sprenkler-Bewässerung ist wirklich nicht opti. Da sind schon ein paar gute Ansätze in den Antworten.
Bitte - falls du Perlschläuche legen willst - dass der Wasserdruck mit steigender Schlauchlänge abnimmt. 20m - mag noch gehen, aber 40m scheinen mir zu viel (hatte ich auch schon hier). Meine Abhilfe: die Perlschläuche nur auf kurzen Strecken einsetzen (also zerschneiden - nur dort, wo sie wirklich Wasser abgeben sollen) und die Zuleitungen aus normalem Schlauch machen - das ist etwas besser. Solange richtig Druck drauf war, haben sie ca. 20cm um den Schlauch herum bewässert (ja und dann habe ich den Perlschlauch verlängert und die Chose hat nicht mehr richtig funktioniert).
Perlschläuche
Das Wasser ist extrem kalkhaltig. Hast du Probleme mit Verstopfung der Düsen / Poren gehabt?
Ich habe hier auch sehr hartes / kalkhaltiges Wasser. Das war eigentlich nicht das Problem. Klar - da wo man an den Verbindungsstellen Tropfwasser hat, kann sich auch der Kalk absetzen. Wenn man die Teile aber in einem Eimer mit Essigwasser einlegt, löst sich das auch wieder.
Den Versuch habe ich aber nach 2-3 Jahren aufgegeben (war viel unterwegs und es hätte sich niemand drum gekümmert).
Nachtrag: da gab es von Norma ein nützliches Gimmick: so ähnlich wie eine mechanische Eieruhr, die das Wasser anschaltet. Einfach mal auf 30min einstellen und du brauchst nicht aufpassen.
Keine direkte Erfahrung,nur logisches Denken. Wenn die Pflanzen alle reihig gepflanzt sind,dann müssen die Schläuche auch jeweils in der Reihe direkt an den Pflanzen liegen. Tröpfenbewässerung macht das was der Name schon sagt. Aus kleinen düsen tropft Wasser. Die Itensität kann man bestimmt einstellen. Aus Erinnerung weiß ich das diese Schläuche,früher waren es dünne PVC Rohre,auch mit kleinen düsen gibt. Auch hier kann man den Radius des Sprühnebels einstellen. 10cm-??cm. ein sprengler braucht erstens zuviel Wasser,zweitens bei wind zuviel Prozentualer Wasserverlust durch Abdrift und drittens ist die Gefahr des Verbrennens zu hoch. Ich hoffe stark du nimmst kein Brauchwasser,in NRW ist das und auch Rasensprengen örtlich verboten. Auch hier sollte man logisch denken und sich hinterfragen ob nicht mit Technik Regenwasser zu fördern sinnvoller ist. Sparsames Wasserverhalten heißt bei mir mit 1000l Regenwasser über den sommer kommen.
guter Tipp, ernenne dich zum Anwärter für die geilste Antwort.
Hast du die Löcher selbst in den Schlauch gebohrt / gebrannt?