Kann mir das mal jemand erklären?

2 Antworten

Wo es absolut kein Wasser gibt, und auch keines herbeigeschafft werden kann, kann auch keine Landwirtschaft betrieben werden. Pflanzen brauchen Wasser zum Keimen und Wachsen.

Wo es wenig Wasser gibt, ist (wie in deinem Text erwähnt), der Einsatz von Tröpfchenbewässerung sinnvoll.

"Die Tröpfchenbewässerung ist eine Bewässerungstechnik, bei der an Schläuchen in regelmäßigen Abständen Auslässe angebracht sind, über die nur geringe, exakte Wassermengen (tröpfchenweise meist 2–4 l/h) weitgehend unabhängig vom Druck in der Rohrleitung abgegeben werden. Dieses Verfahren wurde zunächst in trockenen Ländern zum wassersparenden Einsatz entwickelt."

Quelle: Tröpfchenbewässerung – Wikipedia

Beim Gemüseanbau in Gewächshäusern ist dies bestimmt leichter umsetzbar als auf riesengroßen Getreidefeldern. Aber informiere dich einfach einmal selbständig. Tröpfchenbewässerung gab es übrigens schon bei den alten Römern in der Antike. Es ist also keine Raketenwissenschaft und man braucht nicht unbedingt Kunststoffkomponenten dazu.

Dürreresistentes Saatgut sind gezüchtete Sorten von z. B. Getreidearten, die durch ihre genetische Ausstattung weniger Wasser brauchen als andere Sorten der gleichen Art bzw. eine längere Zeit ohne Niederschlag aushalten können. Das sollte man dann natürlich einsetzen.

Leider ist der Begriff "nachhaltig" (wie so oft) völlig fehl am Platz. Gemeint ist hier "effizient". "Nachhaltig" wird etwas bewirtschaftet, das nur in einer Menge verbraucht wird, wie es nachwächst bzw. nachwachsen gelassen werden kann. Wasser wird aber weder "verbraucht" noch "wächst" es "nach".