ist Jesus Christus eine Erfundene Märchenfigur?

13 Antworten

Nein er soll gelebt haben 

im Grunde haben viele Sagen Figuren gelebt auch Robin Hood lebte nur in verschieden Personen die zu einer gemacht wurden.

wahrscheinlich wirt es bei Jesus auch so ähnlich gewesen sein.


Bolonese  04.02.2017, 01:22

Nein er ist unser Erlöser, der Sohn Gottes, unser König, Hirte, Bruder....der verheissene Messias!

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Mit höchster Wahrscheinlichkeit gab es eine Person Namens Jesus um die, nach seinem Tode - innerhalb ein bis zwei Generationen alte Mythen "gerankt" wurden und überall am Mittelmeer bis Griechenland und Rom - kleine Sekten enstanden wobei jede ihre eigene Version der Mythen und Evangelien hatte...

Paulus der eifrigste jüdisch römische Apostel reiste zu diesen kleinen Gruppen und so begann sich eine "einheitliche" Geschichte heraus zu kristalisieren. Und Abschriften von Abschriften zirkulierten innerhalb dieser Gemeinden. Desshalb haben wir das Evangelium 4 fach in der Bibel mit relativ ähnlichem Inhalt aber kleinen Unterschieden.

Bis ca. 500 n Chr gab es aber immer noch viele andere Ur-Gemeinden welche andere Versionen von Jesus als die heute bekannte römische Paulus-version predigten. 

Die anderen Kirchen (und deren "ketzerischen" Schriften) wurden jedoch von Beginn der römischen Kirche an systematisch vernichtet.

Wohl keine Person der antiken Geschichte ist durch die Quellenlage und Textfunde so gut belegt wie Jesus Christus.

Es gibt sogar verschiedene Historiker, die z. T. keine Christen waren, z.B. Josephus (ca. 37-110 AD), Ignatius (ca. 50-115 AD), Justin Martyr (ca. 100-165 AD) und Tertullian (ca. 160-220 AD) und trotzdem davon überzeugt, dass Jesus Christus gelebt hat und dass sogar die Auferstehung von Jesus tatsächlich geschehen ist. Ihre Schriften bestätigen die Aussagen der 4 Evangelien. Auch andere Historiker des 1. und 2. Jahrhunderts, darunter Tacitus, Sueton, Plinius und Lucian von Samosata, schrieben über den Einfluss, der die Auferstehung von Jesus Christus auf die Menschen ihrer Zeit hatte. 


AndyG66  04.02.2017, 10:50

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Wohl keine Person der antiken Geschichte ist durch die Quellenlage und Textfunde so gut belegt wie Jesus Christus.
"

Das stimmt nicht und ist eine Behauptung der Kirche welche ständig ungeprüft übernommen wird! Zu Jesus gibt es keinerlei direkte Zeitdokumente oder Gegenstände die seine Existenz beweisen.

Jeder römische Kaiser oder andere mächtige Person der Antike ist besser bewiesen wie die von Jesus.. 

Sogar Pontius Pilatus Funktion und Amtszeit ist durch Funde bewiesen.

Jesus nur in Abschriften von Abschriften erwähnt. Welche alle erst 30 Jahre nach seinem Tode beginnen zu erscheinen...

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Hallo WinfriedFive,


wenn Du die Frage stellen würdest: "Gab es Alexander den Großen?", so würde wohl kaum jemand seine Geschichtlichkeit in Frage ziehen. Bei den meisten historischen Persönlichkeiten zweifelt in der Regel niemand daran, dass sie gelebt haben. Warum nicht? Weil es historische Quellen gibt, die von der Existenz und dem Wirken dieser Personen Auskunft geben und die als zuverlässig eingestuft werden.

Wie sieht es im Fall von Jesus Christus aus? Gibt es auch für seine Existenz historische Belege? Der beste und umfangreichste geschichtliche Beleg ist die Bibel selbst. Sie ist durch eine große Anzahl alter Handschriften besser belegt, als die meisten anderen historischen Quellen. Es gibt jedoch auch zuverlässiges außerbiblisches Quellenmaterial.

Der geachtete römische Historiker Sueton (1.  Jh.), Plinius der Jüngere, Statthalter von Bithynien (frühes 2.  Jh.) und der jüdische Historiker Josephus berichten von Jesus als von einer Person, die tatsächlich gelebt hat. Und der Kirchenlehrer und Philosoph Justinus der Märtyrer schrieb Mitte des 2. Jahrhunderts mit Blick auf den Tod Jesu: "Daß das so geschehen ist, könnt ihr aus den unter Pontius Pilatus angefertigten Akten ersehen". Auch was die Wunder Jesu betrifft schrieb Justinus der Märtyrer: "Daß er das wirklich getan hat, könnt ihr aus den unter Pontius Pilatus aufgenommenen Akten ersehen" (Justinus der Märtyrer, Erste Apologie, Abschn.  35+48 (veröffentlicht in: Bibliothek der Kirchenväter, Bd.  1, 1913)). Der erwähnte Historiker Sueton, der auf die Vertreibung der Christen im 1. Jahrhundert Bezug nahm, schrieb:"Die Juden, welche, aufgehetzt von Chrestus, fortwährend Unruhen machten, vertrieb er aus Rom" (Sueton, Die zwölf Cäsaren, Buch  V, Kap. 25 (übersetzt von Adolf Stahr), 1922). 


Das sind nur wenige Beispiele, die keinen Zweifel an der Geschichtlichkeit Jesu lassen. Das wurde auch in einem Leitartikel des Wall Street Journal (2002) bestätigt, wo es hieß: „Die Wissenschaft kann Jesus nicht ignorieren. Abgesehen von vereinzelten Atheisten akzeptieren die meisten Gelehrten Jesus von Nazareth als historische Persönlichkeit." Das im englischen Sprachraum sehr bedeutende Nachschlagewerk Encyclopædia Britannica (Ausgabe 2002) schrieb im Hinblick auf die überzeugenden historischen Zeugnisse:" Diese unabhängigen Berichte beweisen, dass in alter Zeit nicht einmal die Gegner des Christentums die Geschichtlichkeit Jesu bezweifelten, die erstmals und aus unzulänglichen Gründen Ende des 18., während des 19. und zu Beginn des 20.  Jahrhunderts in Zweifel gezogen wurde".

Es geht jedoch nicht nur darum, dass es Jesus Christus überhaupt gegeben hat. Es geht auch darum, in welchem Umfang er Menschen beeinflusst hat. Hierzu die Stimmen einiger bedeutender Persönlichkeiten und Historiker:

"„Man müsste schon ausgesprochen abwegig argumentieren, wollte man bestreiten, dass die einflussreichste Einzelperson  — nicht nur der letzten zwei Jahrtausende, sondern der gesamten Menschheitsgeschichte  — Jesus von Nazareth gewesen ist“ (Reynolds Price, amerikanischer Autor und Bibelgelehrter).

„Ein völlig unschuldiger Mann opferte sein Leben zugunsten seiner Mitmenschen, einschließlich seiner Feinde, und erlöste die ganze Welt  — eine unerreicht edle Tat“ (Mohandas K.  Gandhi, politischer und religiöser Führer Indiens).


„Als Kind erhielt ich sowohl Unterweisung in der Bibel als auch im Talmud. Ich bin Jude, aber ich bin von der Lichtgestalt des Nazareners gefesselt“ (Albert Einstein, deutscher Wissenschaftler).

„Für mich ist Jesus Christus  — als Gottessohn wie auch als Menschensohn  — die herausragende Persönlichkeit der Geschichte. Alles, was er je sagte oder tat, ist für uns heute wertvoll, und das lässt sich von keinem anderen Menschen aus Geschichte oder Gegenwart behaupten“ (Schalom Asch, jüdischer Schriftsteller, zitiert aus Christian Herald; Kursivschrift vom Verfasser).


„Ich habe fünfundfünfzig Jahre in der Welt gelebt, und von diesen habe ich .  .  . fünfunddreißig als Nihilist gelebt, und zwar in der wahren Bedeutung des Wortes .  .  . Vor fünf Jahren kam mir der Glaube an die Lehre Christi  — und mein Leben änderte sich plötzlich ganz und gar“ (Leo Graf Tolstoi, russischer Schriftsteller und Philosoph)."
(Quelle: Der Wachtturm, 01.12.2008, Seite 3).



Man überlege einmal: Könnte eine erfundene Gestalt die Welt wohl so nachhaltig prägen, wie das Jesus Christus ohne Zweifel getan hat? In dem Werk The Historians’ History of the World wird hierzu angemerkt: "Das historische Ergebnis der Tätigkeit [Jesu] war von größerer Tragweite — sogar von einem streng weltlichen Standpunkt aus gesehen — als die Taten irgendeiner anderen Gestalt der Geschichte. Die hauptsächlichen Zivilisationen der Welt erkennen die mit seiner Geburt beginnende neue Zeitrechnung an".

LG Philipp

wiki sagt:

Außerchristliche antike Quellen zu Jesus von Nazaret finden sich im 1. und 2. Jahrhundert. Sie erwähnen Jesus und/oder seine Anhänger beiläufig und mit verschiedenen Haltungen, die von Sympathie und neutraler Distanz bis zu Ablehnung und Verachtung reichen.

Die historische Jesusforschung zieht sie heran, um die inner- und außerbiblischen Quellen des Urchristentums kritisch zu prüfen. Ihre Relevanz ist umstritten: Einige wurden oft als außerchristliche Belege für die Existenz Jesu gewertet. Bei anderen ist unsicher, ob sie sich auf Jesus von Nazaret beziehen, ob sie von den angegebenen Autoren stammen, ob diese eigene Nachforschungen anstellten oder auf urchristliche Überlieferung reagierten. Zumindest geben diese Erwähnungen Aufschluss über die Wahrnehmung der urchristlichen Überlieferung in der damaligen nichtchristlichen Geschichtsschreibung.




nach dem römischen geschichtsschreiber tacitus soll er gelebt haben als sektenführer!



AndyG66  04.02.2017, 11:35

Tacticus schreibt zu einer Zeit als die Christen bereits in Rom verfolgt wurden!

Es beweist einzig das er die überlieferte Geschichte von Jesus gehört hat!

"

Christen’:
„Dieser Name stammt von Christus, der unter Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war. Dieser verderbliche Aberglaube war für den Augenblick unterdrückt worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete sich nicht nur in Judäa, wo er aufgekommen war, sondern auch in Rom, wo alle Greuel und Abscheulichkeiten der Welt zusammenströmen und geübt werden…"
"

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nowka20  04.02.2017, 17:33
@AndyG66

@Andy!

richtig!

aber die geschichtswissenschaft fußt eben in sehr großem stile auf dokumenten.

die kannst DU natürlich infrage stellen, aber für die wissenschaft ist das lediglich eine unausgegorene privatmeinung und tut nicht zur sache!

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