Ist jedes Atommodell gleich?

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Emm, das war nur für eine kurze Phase ein verwendetes Modell, weil es sich recht schnell als falsch heraus gestellt hat.

Vorher gab es nur das 'TeilchenModell' von Dalton, nachdem alle Reinstoffe aus gleichartigen Teilchen bestehen, die sich wie starre Kugeln verhalten. Bei Reaktionen ordnen sich diese neu an, bzw. gruppieren sich um. Elemente bestehen nur aus einer Teilchensorte, die sich nicht aus anderen Teilchen zusammensetzt.

Es gab also kein Modell für eine innere Struktur! Manche sagen, Dalton ging von massiven Kugeln aus, aber eigentlich ist das für sein Modell nicht notwendig. Deshalb sagt man heute, dass sich die Teilchen wie 'starre Kugeln verhalten'!

Seit dem waren aber ein paar Jahrzehnte vergangen. Man kannte die Elektrolyse. Wusste, dass sich positive und negative Ionen bilden können. Kannte freie Elektronen, als ElektronenStrahl. Thomson hat versucht darauf basierend ein neues Modell für die Struktur von Atomen zu entwickeln. Für die damaligen Zwecke hat das gereicht, aber schon bald nicht mehr!

Dann kamen Radioaktivität, die Experimente von Rutherford, die Linienspektren von Wasserstoff und anderen Elementen, die erst zum Kern-Hülle-Modell von Rutherford, dann zum SchalenModell von Bohr und schließlich zum QuantenModell von Schrödinger führten.

Die, die es nicht sind nennt man Ionen, mit denen wirst du auch noch zu tun bekommen. Da überwiegen dann z.B. Elektron oder Protonen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Physik Studium

Dieses "Rosinenkuchenmodell" ist quasi das einfachste Atommodell, das es gibt und die wichtigste Aussage dieses Modells ist, dass ein Atom als solches neutral ist. Ihr werdet bald etwas komplexere Modelle wie das Bor'sche Atommodell lernen, mit denen man die dann das Verhalten von Atomen dann auch besser erklären kann.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung