Ist in einem See die Luftfeuchtigkeit 100%?

13 Antworten

Luftfeuchtigkeit, wie das Wort schon sagt, ist die Feuchtigkeit in der Luft. Luft ist ein Gasgemisch (~21% Sauerstoff, 78% Stickstoff samt 1% Restgase, Edelgase) und die dazugehörige Luftfeuchtigkeit die spezifische (also nur für Luft, nicht für Wasser!) Sättigungswert sozusagen, wie viel Wasser die Luft in Form von Wasserdampf (und das gilt nur für Wasserdampf, nicht für Wassertropfen) speichern kann. Weil: Gas ist immer homogen (vermischt sich also immer mit allen anderen Gasen gleichmäßig, die im Gemisch vorhanden sind).

Feuchtigkeit wäre hierbei der Oberbegriff für alle spezifischen Feuchtigkeiten aller Gase (und nur für Gase, denn Gase sind gasförmig und damit nehmen sie ein Volumen ein, den für sie als ideal vertreten wird und das bedeutet sie haben ein Spektrum an aufnehmbarem Wasserdampf, für den gasförmigen Stoff dementsprechend die spezifische Feuchtigkeit).

Die Luftfeuchtigkeit – oder kurz Luftfeuchte – bezeichnet den Anteil des Wasserdampfs am Gasgemisch der Erdatmosphäre oder in Räumen. Flüssiges Wasser (zum Beispiel Regentropfen, Nebeltröpfchen) oder Eis (z. B. Schneekristalle) werden der Luftfeuchtigkeit folglich nicht zugerechnet.

Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Luftfeuchtigkeit

Nein, es heißt nicht 100% Wasser, sondern es geht um die Sättigung der Atmosphäre mit Wasser. Das ist ein Unterschied. Die Sättigung hängt von der Temperatur ab. Google unter diesem Stichwort.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gelernt ist gelernt

Du solltest bessser überlegen was Du eigentlich fragst. Der Luftraum über einem See ist bei Windstille wahrscheinlich gesättigt bzw. nahe an der Sättigungsgrenze. Nun ist feuchte Luft leichter als die trockene Luft, die Luft wird über dem See aufsteigen und andere Luft nach sich ziehen.

Leuchtfeuchte wird als relative Feuchte in Prozent angegeben oder in absoluter Feuchte in g/m³ . Eine Faustformel besagt, das etwa entsprechend der Temparatur in Grad Celsius Gramm Wasser pro m³ Luft enthalten kann. Enthält z.B. eine Luft von 20°C 10 g Wasser, dann besitzt sie die relative Feuchte von 50%. Kühlt sich diese Luft auf 10°C ab, dann enthält sie 10 g/m³ oder 100% Feuchte, jetzt beginnt nebel zukondensieren.


Absif  05.01.2014, 14:44

Die trockene Luft ist leichter als die feuchte. Deswegen ist der Nebel meißt unten in Bodennähe.

100% relative Luftfeuchtigkeit bedeutet, die Luft ist mit Wasserdampf gesättigt, und kann keinen weiteren mehr aufnehmen. Das sind bei +10° 9,4 g/Kubikmeter Luft. Enthält sie nur halb so viel, beträgt die Feuchte 50%.

Wird die Luft von +10° auf +20° erwärmt (bei gleichbleibender Wasserdampfmenge von 9,4 g), dann sinkt die Feuchte auf 54%, da die Luft je wärmer sie ist, mehr Wasserdampf aufnehmen kann.