Ist Gott trotzdem bei mir?

10 Antworten

Gott ist immer bei uns. Aber manchmal bemerken wir IHN nicht. Dann blockiert uns etwas und wir können oder wollen IHN nicht wahrnehmen

ich bete jeden Abend und erzähle Gott von meiner Aktuellen Situration, Probleme, Liebe 


Kleiner Tip dazu: Ein Gebet sollte niemals nur eigennützig sein. Vergiss nicht den Dank und denke auch an andere Menschen.
ich persönlich fahre ganz gut mit dieser Systematik:
Ich beginne meist mit einem Vaterunser, weil das das Gebet ist das Jesus uns lehrte.
Dann danke ich für alles was mir und anderen Menschen so gutes zuteil wurde.
Dann gehe ich in die Fürbitten, bitte also für andere um Unterstützung in ihren Nöten.
Und dann gehe ich in meine persönlichen Angelegenheiten.

Ich segne Dich im Namen Jesu.

Jetzt gehen wir mal davon aus, dass es einen Gott gibt.

Bist du dir sicher, dass er sich jede Nacht alle Gebete anhört? Natürlich ist es gut zu beten und sein Leben zu reflektieren. Naturgemäß ist es auch nicht schlecht, wenn man seinen Frust irgendwo abladen kann und so seine Seele von Ballast befreit.

Genau genommen bist du als Christ ein Teil einer Gemeinschaft, die versucht alles richtig zu machen. Glaubenssätze als Entwurf für ein anständiges Leben. Sie sollen dir helfen unbeschadet durch die Welt zu kommen, oder zuminst den Schaden zu minimieren.

Nutze das. Bring dich in deine Gemeinde ein. Für ehrenamtliche Helfer gibt es immer viel zu tun. Werde ein Teil dieser aktiven Gemeinschaft. Dort wirst du viele Menschen finden, die sich die gleichen Fragen stellen wie du und das mit dem gleichen Mindset angehen. Tausch dich mit ihnen aus und finde gemeinsam mit ihnen deine Antworten.

Ich denke alles ist besser, als abends alleine zu grübeln.

Ich verstehe genau, was du meinst.

Wenn du möchtest, kannst du etwas der folgenden Vorschäge ausprobieren, um zu sehen, ob es dir dann besser geht:

  • Anstatt mit Gott direkt zu sprechen, schreibe ihm einen Brief; schreibe alles auf, was du ihm sagen möchtest und was dir wichtig ist
  • Wenn du möchtest, kannst du diese Briefe als Tagebuch sammeln und einfach vorzu weiterführen
  • Überlege, ob du einen Gegenstand oder irgendetwas hast, was für dich bedeutsam ist oder deinen Glauben repräsentiert; das kann wirklich alles sein, vielleicht hast du eine Münze von deiner Oma geschenkt bekommen, die sehr gläubig war und dich deshalb in deinem Glauben bestärkt; es kann eine Kreuzkette sein, die für dich deinen Glauben symbolisiert; vielleicht hast du ein Bild von Jesus, einem Heiligen oder auch von einer Kirche oder vielleicht ganz einfach einen schönen Stein, den du mal gefunden hast und der dir etwas bedeutet
  • Halte diesen Gegenstand in der Hand, während du mit Gott sprichst; es wird dich sehr stärken und dir eine bessere Verbindung geben!
  • Du kannst auch zusätzlich oder unabhängig davon eine Kerze anzünden für die Zeit deines Gebetes
  • Viele empfinden es auch als hilfreich, ein Räucherstäbchen anzünden, weil das sofort eine besondere Atmosphäre gibt
  • Hast du heiliges Wasser oder möchtest du selber welches herstellen, indem du ein paar Tropfen Rosenessenz in ein Tässchen mit Wasser gibst? wenn du möchtest, kannst du es benutzen, um dir vor dem Gebet die Stirn zu benetzen
  • Natürlich kannst du auch mehrere Dinge kombinieren, um dein eigenes kleines Ritual zusammenzustellen!

Ich bin sehr überzeugt, dass du auf diese Weise eine stärkere Verbindung aufbauen und dich besser aufgehoben fühlen kannst. 🙂

Nun, Gott ist überall gegenwärtig, durch ihn hast du das Leben und den Atem.

Du schreibst hier, dass du an ihn glaubst.

Nur dass du einfach an ihn glaubst, das reicht nicht, denn Gott ist nicht auf dich angewiesen.

Er leidet aauch nicht unter Minderwertigkeit oder sonst einem Komplex, wenn er nicht Aufmerksamkeit bekommt.

In Jesus kam Gott in die Welt, um uns Menschen mit sich selbst zu versöhnen.

Daher geht es nicht darum ob du an ihn glaubst, sondern darum ob du sein Angebot annimmst.

Auch ob du ihm Glaubst, also dem was er sagt.

Das ohne Wenn und Aber.

Grundlegend geht es darum anzuerkennen, dass du von Natur aus schlecht bist und ihm nicht genügen kannst aus dir selbst heraus.

Dass du um ihm zu genügen seine Hilfe brauchst.

Und diese erste Hilfe besteht in der Vergebung.

Dann auch in der Hilfe durch ihn im heiligen Geist.

Du kannst, ja sollst ihn Bitten in dein Leben zu kommen.

Ihn aufnehmen, so dass er in die leben kann.

Damit wirst du zu seinem Tempel.

Seinem Eigentum

Seinem Freund

Schwester Jesu

Kind Gottes

Wie auch Miterbe an der Verheissung.

Damit kannst du zu ihm treten in Freimütigkeit.

Er ist für dich da.

Aber du sollst genau so auch für ihn da sein.

Dein Leben ihm geben, so wie er sein Leben für dich gegeben hat.

Dann wird er aus dir das Machen, wozu er dich geschaffen hat, wozu du berufen bist.

Und als Lohn bekommst du ewiges Leben in Freude, Liebe und Gerechtigkeit.

Aber vergiss nicht

All das ist einem Wertvolken Schatz zu vergleichen und daher nicht leicht und ohne Opfer und selbstaufgabe zu erhalten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen