Ist es schwierig so ein Kaffeehaus in Spanien zu eröffnen?

3 Antworten

Du weißt, dass ein Kaffee mit Sandwich (jamón serrano, Thunfisch, Lendenschnitzel, Tortilla, mit Olivenöl, Tomate, Käse und Salatblatt) insgesmt je nach Größe des Brotes in einheimischen Stadtvierteln so um die 3 bis 3.50 Euro kostet, Kaffee inklusive?

Grundsätzlich nicht schwierig. Damit verdient man aber eben auch nicht wirklich viel. So was gibt es an jeder Ecke, die Preise sind niedrig und die Margen somit auch.

weil ich ein deutsches Kaffeehaus in Spanien bin

Deutscher Kaffee gilt gerade in Südeuropa als schlecht. Spanien hat eine eigene Kaffeekultur, die mit der deutschen Filterplörre nichts zu tun hat. Das ist als würdest du in Deutschland ein amerikanisches Bierhaus oder einen britischen Dönerladen eröffnen... denkbar schlechte Idee.

Generell ist "deutsche Gastronomie" in jeglicher Hinsicht in Spanien lediglich etwas für Touris und Auswanderer. Spanier gehen da nicht hin.

Nachfolgend bekommst du eine Anleitung für dein Projekt. Titel:

Gastronomie-Gewerbe in Spanien gründen: Die Basics

Es beginnt mit folgenden Worten: "Wer kennt sie nicht, die vielen deutschen Glücksritter, die versuchen, ihren Traum von der eigenen Bar oder dem Restaurant in Spaniens Ferienorten zu verwirklichen und dabei fast immer scheitern – oft vor der Kamera diverser Fernsehsender, die mit Auswandererformaten Quotenerfolge feiern".

Du hast also tatsächlich gute Chancen, dass das Fernsehen bei dir vorbeischaut - halt einfach nicht aus dem gewünschten Grund. ;-)

https://www.expat-news.com/markteintritt-ausland/gastronomie-gewerbe-spanien-gruenden-die-basics-22344

Woher ich das weiß:Recherche