Ist es schwierig, den Koran auf arabisch zu lesen?

3 Antworten

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Der Arabisch des gängigen Hafs Korans entspricht meinen Recherchen nach dem arabischen eines altnubischen Dialektes .

Dazu gbts noch viele andere Versionen...von Koranen ( genannt =Lesearten)

Und die Moslems lernen nicht arabisch in der Moschee ,sondern sie lernen den Koran zu rezitieren,das heisst sie lernen diesen Auswendig .

(Ausnahmen mag es geben.)

  • Das ist nicht dasselbe wie eine Sprache tatsächlich zu lernen und am Ende dann auch richtig zu beherrschen und zu sprechen
  • Ich vermute nur echte Arabar die Arbisch als Muttersprache haben.... sprechen tatsächlich überhaupt arabisch .Daher wissen sie auch nicht dass zentrale Begriffe (Wörter) des Korans gar keine arabische Worte sind :

https://youtu.be/z-a-oqeJ_8M?si=i_cSUigBVn8rJfLt

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

yamachiyo99 
Fragesteller
 23.03.2024, 16:24

Vielen Dank für deine hilfreiche Antwort 😊

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Tennis92927  24.03.2024, 12:18
@yamachiyo99

Diese Userin kennt sich mit dem Qur'an nicht aus

Die Lesearten sind keine verschiedene Korane, es gibt nur einen Qur'an

Ob Sunni, Shia, Sufi, alle haben den einen und selben Qur'an

Die Christen haben verschiedene Versionen der Bibel, die Bibel der katholischen Christen, die Einheitsübersetzung, enthält insgesamt 73 Bücher – 46 Bände im Alten Testament und 27 im Neuen Testament. Die Bibel der protestantischen Christen, die Lutherbibel, enthält 66 Bücher – 39 Bände im Alten Testament und 27 im Neuen Testament.

Der Qur'an ist nur auf Arabisch

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Ignatius1  24.03.2024, 12:40
@Tennis92927
Diese Userin kennt sich mit dem Qur'an nicht aus

Ach wirklich ?

Ja auf arabisch in völlig unterschiedlichen arabischen Dialekten obwohl angelich laut dir nur einen gibt .

Ob Sunni, Shia, Sufi, alle haben den einen und selben Qur'an
Ich mache jetzt mal wie du kopie Paste :
30 ARABISCHE KORANVERSIONEN❗❗
Heute gibt es 30 erhältliche arabische Koranfassungen, welche aus 10 Grundversionen entstanden sind. Das, obwohl immer wieder behauptet wird, dass kein Wort oder Buchstabe im arabischen Koran je verändert worden sei (Sure 85,21-22; 10,15; 15,9; 18,27).
Sure 85,21-22: „Es ist ein preiswürdiger Koran was hier verkündet wird, (im Original droben im Himmel) auf einer wohlverwahrten Tafel.“
Sure 10,15: „Ich darf ihn nicht von mir aus abändern. Ich folge nur dem, was mir (als Offenbarung) eingegeben wird.“
Sure 15,9: „Wir [Allah] haben die Mahnung hinabgesandt. Und wir geben auf sie acht.“
Sure 18,27: „Und verlies, was dir von der Schrift deines Herrn (als Offenbarung) eingegeben worden ist! Es gibt niemand, der seine Worte abändern könnte.“ (Koran nach Rudi Paret)
Nach der muslimischen Tradition erhielt Mohammed mündlich von 610 bis zu seinem Tod im Jahr 632 den Inhalt des himmlischen Korans durch den Engel Gabriel (Jibril). Der Koran wurde ihm in 7 Dialekten (Versionen, Lesarten) gegeben (Sahih Bukhari Band 6, Buch 61, Nr. 513). Mohammed lehrte ihn vier Personen: Ibn MasudSalim, der freigekaufte Sklave von Abu Hudhaifa, Ubi ibn Ka’s und Muadh bin Jabal (Bukhari, Band 5, Buch 58, Nummer 150). Der dritte Kalif ʿUthmān ibn ʿAffān (574-656) erstellte dann den Koran im quraischitischen Dialekt und verbrannte alle anderen Versionen, wie uns Al Bukhari (gest. 870) berichtet (Al Bukhari Band 6, Buch 61,510).
Da die diakritischen Zeichen und Vokale erst um 786 mit dem Wörterbuch von al-Farahidi schriftlich festgehalten wurden, verbrannte ʿUthmān damit unterschiedliche Konsonantenschriften (Rasm). Keines der frühen erhaltenen Koranmanuskripte (ab dem 8. Jahrhundert) enthält diakritische Zeichen und Vokale. So gab es auch keine Möglichkeit, dialektische Unterschiede aufzuschreiben. Da der Text nur aus Konsonanten (Rasm) bestand, fügten die Leser aufgrund des Kontextes selbst die Vokale hinzu. Daraus entstanden unterschiedlich
Der Gelehrte Abu Bakr Ibn Mujāhid (860–936) wählte aus den existierenden Varianten 7 Versionen als authentisch aus. Imām Muhammad Ibn al-Jazari (1350–1429) fügte noch drei hinzu. Somit gab es 10 Grundversionen. Schüler dieser Schulen erstellten daraus die 20 anderen Rezitationsarten. Eine davon ist die Version von Hafs (gest. 796), welche heute von 90 % der Muslime benutzt wird. Andere nehmen die Version von Warsh (gest. 812). Beide Fassungen gehören nicht zu den 10 anerkannten Grundversionen. Zwischen diesen beiden Versionen gibt es 51 bis 120 Unterschiede, welche die Bedeutung der Texte verändern. Dem Buch „The Readings and Rhythm of the Uthman (Qur’anic) Manuscript“ zufolge gibt es 1354 akzeptierte Unterschiede zwischen dem Hafs- und dem Warsh-Koran.
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Ignatius1  24.03.2024, 12:41
@Ignatius1
Wenn man Hafs mit 23 anderen Koranversionen vergleicht, gibt es über 93’000 ❗❗❗unterschiedliche Lesevarianten, wie man die Koranverse verstehen kann. Das stellte ein Team um Hatun Tash fest, welches die arabischen Texte miteinander verglich.
Gemäß einer Untersuchung von Shady Hekmat Nasser gab es in den ersten zwei Jahrhunderten noch viel mehr Versionen des Koran (um 700). Deshalb legte Abu Bakr Ibn Mujāhid (860–936) fest, dass ausgehend von den von ihm ausgewählten 7 Grundversionen nur je zwei weitere Koranversionen anerkannt werden sollen.
Warum wurde 1924 gerade die Hafs-Version für die Kanonisierung gewählt❓
An der Universität von Kairo gab es Probleme, weil die Studenten aus 30 verschiedenen Koranversionen zitierten. Daraufhin bat die Al-Azahar-Universität Muḥammad Ḫalaf al-Ḥusainī, eine Version für ihre Schule auszuwählen. Er wählte die Version von Hafs aus, welche in einem irakischen Dialekt geschrieben ist. Dieser Text war in der osmanischen Zeit (1299 bis 1922) sehr beliebt. Alle anderen Versionen wurden in den Nil geworfen. Doch in anderen Regionen waren die anderen Versionen immer noch in Gebrauch. Man kann sie heute noch kaufen.❗
Der Prozess der Erstellung des Fu’ad-Korans dauerte 17 Jahre, von 1907 bis 1924, und wurde mit der Unterstützung von Fuad I. von Ägypten und der Aufsicht von Azhari-Gelehrten erreicht. Er galt als „offizieller“ Koran. Kleinere Änderungen wurden im Jahr 1924 und im Jahr 1936 vorgenommen – die „Faruq-Ausgabe“ zu Ehren des damaligen Herrschers, König Faruq.
1936 verfügte das Land Ägypten, dass die Koranversion von Hafs für alle Schulen in Ägypten maßgebend ist (Faruq Edition). Seit 1985 verbreitet die King-Fahd-Druckerei in Medina den Hafs-Koran in alle Welt. Die Entscheidung für die Hafs-Version war also eher politischer Natur und nicht das Resultat theologischer Grundlagenforschung.
Ein weiteres Problem ist, dass die anerkannte Hafs-Version nicht im quraischitischen Dialekt verfasst ist, welcher von Mohammed benutzt worden war. Es gibt heute keine uthmanische Koranversion im quraischitischen Dialekt mehr, obwohl dieses Dokument nach der muslimischen Erzählung damals zur Sicherung in 5 verschiedene Städte verschickt wurde (Medina, Mekka, Basra, Kufa und Damaskus).
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Ignatius1  24.03.2024, 12:41
@Ignatius1
Islamische Gelehrte behaupten, der Koran sei Gottes Wort, welches unverändert durch einen Mann an die Menschheit weitergegeben worden sei. Allah wache darüber, dass der Koran nicht verändert werde (nach Sure 15,9). Die 30 existierenden Koranversionen werfen deshalb Fragen auf.
Warum wird der heutige offizielle Koran (Version von Hafs) in einem Dialekt rezitiert (nabatäischer Dialekt), den Mohammed und seine Leute (quraischitischen Dialekt) nicht gesprochen haben?
Warum gibt es 30 historisch anerkannte arabische Koranversionen, aber es fehlt der uthmanische Korankodex, welcher angeblich im ursprünglichen quraischitischen Dialekt geschrieben wurde?
Wie konnten verschiedene Versionen entstehen, wenn es ein wichtiges Fundament des Islams ist, dass der Koran nur in seiner ursprünglichen arabischen Version rezitiert werden darf und die Sprache des Korans als ein Wunder gilt?
Der arabische Originaltext des Korans gilt für Muslime als sprachliches Wunder – ob Reimprosa, Wortwahl oder Stilistik. Für Muslime ist die Einzigartigkeit des Korans, die auch in Sure 17, Vers 88 beschrieben wird, ein Beweis für dessen göttliche HerkunftSure 17,88: „Gesetz den Fall, die Menschen und die Dschinn [Geister] tun sich (alle) zusammen, um etwas beizubringen, was diesem Koran gleich(wertig) ist, so werden sie das nicht können.“
Warum stammen alle heute bekannten Koranversionen aus dem 8. und 9. Jahrhundert❓
Die Koranversionen
(Ausgewählt von Ibn Mujahid, gest. 936, die ersten sieben) (Ausgewählt von al-Jazari, gest. 1429, die letzten drei)  Im quraischitischen Dialekt von Medina (Dialekt von Mohammed)
Die sunnitisch-islamische Tradition geht von zehn verschiedenen zulässigen Lesarten (arabisch أحرف, DMG Aḥrufin mehreren Überlieferungen aus. ʾAbū ʿAmr ad-Dānī reduzierte die Anzahl der Überlieferungen der Einfachheit halber in seinem Werk at-taysīr auf zwei Überlieferungen je Lesart, diesem Vorbild folgte dann aš-Šāṭibī in seinem Lehrgedicht ḥirz al-ʾamānī wa waǧh at-tahānī, das bald zum Standardwerk für die sieben Lesarten wurde. 
Ibn Mudschahid dokumentierte sieben Lesarten, andere Autoren wie Ibn ʾAbī Maryam, ʾAbū Maʿšar aṭ-Ṭabarī und Ibn al-Dschazarī fügten drei weitere hinzu:
Hauptkoran / Übertragungen
Nāfiʿ aus Medina (689–785 n.Chr.) / Warš (728–813 n.Chr.) /  Qālūn (738–835 n.Chr.)
Ibn Kaṯīr aus Mekka (665–738 n.Chr.) /  Al-Bazzī (786–864 n.Chr.) / Qunbul (811–904 n.Chr.)
Ibn ʿĀmir aus Damaskus (629–736 n.Chr.) /  Hišām (770–859 n.Chr.) /  Ibn Ḏakwān (789–856 n.Chr.)
Abū ʿAmr aus Basra (687–771 n.Chr.) / ad-Dūrī (860 n.Chr.) / as-Sūsī (etwa 806–875 n.Chr.)
Āṣim aus Kufa (745 n.Chr.) / Šuʿba (714–803 n.Chr.) / Ḥafṣ ibn Sulaimān (709–796 n.Chr.)
Ḥamza aus Kufa (699–755 n.Chr.) / Ḫalaf (844 n.Chr.) / Ḫallād
Al-Kisāʾī aus Kufa (737–804 n.Chr.) / Abu-l-Ḥāriṯ (854 n.Chr.) / Ḥafṣ ad-Dūrī (763 n.Chr.)
Abu Ǧaʿfar aus Medina (748 n.Chr.) /  Ibn Wardān (777 n.Chr.) / Ibn Ǧammāz (786 n.Chr.)
Yaʿqūb aus Basra (820 n.Chr.) /  Ruwais (852 n.Chr.) / Rawḥ (849 n.Chr.)
Ḫalaf aus Kufa / Isḥāq (899 n.Chr.) / Idrīs (905 n.Chr.)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lesarten_des_Korans
Die Rezitation nach Ḥafṣ ibn Sulaimān findet heute im größten Teil der islamischen Welt Verwendung, also im gesamten Nahen Osten, in Pakistan, in Indien und in der Türkei. Der Koran nach Warš wird vor allem in Nordafrika rezitiert (ca. 3% der Muslime); die Version nach Ḥafṣ ad-Dūrī in Teilen des Sudans.
Der Koran von Ubaiy ibn Kaʿb war in Syrien verbreitet und enthält 116 Suren. Aufgrund seiner Schreibkenntnisse nahm ihn Mohammed als seinen Sekretär an, wobei Ubaiy nicht nur für seine Korrespondenz, sondern auch für die Niederschrift der Offenbarung zuständig war.
Der Koran von Ibn Mas’ud ist im Irak verbreitet und hat 111 Kapitel. Es fehlen Sure 1, 113, 114. Der heutige Koran hat 114 Suren.
FAZIT :ES IST also direkt Gelogen zu sagen es gäbe nur einen Koran ❗
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Ignatius1  24.03.2024, 12:44
@Tennis92927

Du kapierst es immer noch nicht ❓,dein Scheich ,räumt die offensichtlichen Probleme zum Koran nicht aus ,er relativiert diese Probleme immer bloß.

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Tennis92927  24.03.2024, 12:50
@Ignatius1

Das ist kein Ad hominem sondern eine Feststellung

Ist da wohl jemand angespannt? :)

Egal was du an Scheinargumenten gebracht hast, du wurdest immer wieder widerlegt und das gefällt dir wohl nicht

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Ignatius1  24.03.2024, 12:53
@Tennis92927

Nö ich find dich nur amüsant ...als tägliche Comedyshow ..sozusagen..

Du wolltest du mich doch argumentativ wieder legen zu dem obigen Text der 30 Koranversionen!

Statt dessen kommt nun lauter Quatsch daher ??

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Ignatius1  24.03.2024, 12:55
@Tennis92927

Ich kenne den Scheich ...

Du wiederholst dich ..er wiederlegt ja nichts.Er sieht die offensichtlichen Probleme wie du ..auch nicht .Daher relativiert er wie gesagt bloss.

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Ignatius1  24.03.2024, 12:59
@Tennis92927

Auch der Artikel bringt hier keine lösung für die Existenz 30 unterschiedlicher heut existierender Koranversionen.

Nicht mal das Thema passt .

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Ignatius1  24.03.2024, 13:03
@Tennis92927

Du meinst das wären wiederlegungen ,es sind aber nur Relativierungen der Probleme .

Das tatsävhliche Problem von dem ich andauernd spreche ,wird dort gar nicht thematisiert .Wie von dir auch nicht ..da gar nicht erkannt ..

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Ignatius1  24.03.2024, 13:04
@Tennis92927

Langsam wirds wieder langweilig mit dir ...

Du wolltest doch meine Argumentation oben wiederlegen❓

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Tennis92927  24.03.2024, 13:06
@Ignatius1

Du wurdest nun mehrfach widerlegt

Du hast von der arabischen Sprache gar keine Ahnung

Es gibt verschiedene Schreibweisen des Qur'an, aber es hat dieselbe Bedeutung und die Buchstaben liegen nicht so weit auseinander.

Es gibt nur einen Qur'an mit verschiedenen Schreibweisen.

Die verschiedenen Quran-Schreibweisen ändern aber nicht die Bedeutung, sondern die Art und Weise, wie man es rezitiert.

es gibt die verschiedenen Schreibweisen, also gibt es manchmal 6204 Verse, bei anderen 6236 Verse und so weiter, aber es wird nichts ausgelassen; es ist nur anders geschrieben. Wenn ich fünf Sätze auf arabisch schreibe, sieht es nicht so lang aus. Aber wenn ich diese Sätze auf deutsch schreibe, sieht es unglaublich lang aus. Wieso? Weil es verschiedene Sprachen sind. Hier sind es verschiedene Schreibweisen, also auch ein Unterschied, aber der Inhalt ist derselbe.

die Lesearten sind keine verschiedenen Qur'ane, es gibt nur einen Qur'an

https://sunnah.com/bukhari:2419

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Ignatius1  24.03.2024, 13:12
@Tennis92927
Du wurdest mehrfach widerlegt ja, natürlich versuchst du jetzt hier dich irgendwie rausreden zu wollen
  • Sinnlose wiederholung
Du hast von der arabischen Sprache gar keine Ahnung
  • Sinnlose wuöiederholung
Es gibt verschiedene Schreibweisen des Qur'an, aber es hat dieselbe Bedeutung und die Buchstaben liegen nicht so weit auseinander.
  • Komisch...das soll laut dir bei der Bibel immer ein enormes Glaubwürdigkeit Problem sein...
  • Jetzt hast du also bereits 10 unterschiedliche Schreibweisen..an koranen.

Also korane die bewiesen nicht identisch sind ..

Es gibt nur einen Qur'an mit verschiedenen Schreibweisen.

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Ein wiederspruch in sich.

2.

der laut dir (wenns um die Bibel geht ) ...die Folge der Verfälschung angeblich sei ...

Die übliche Heuchelei von völlig unterschiedlichen Maßtäben..

Und das das Problem der heutigen 30 Korane ,noch gar nicht Thematisiert ..

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Ignatius1  24.03.2024, 13:15
@Tennis92927

Lol ...einiges ist natürlich auch identisch ,anderes wiederum nicht !

Das wiederlegt die 30 existierenden nachfolgenden Koranversionen,aus den Ahruf doch nicht .🙄

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helmutwk  23.03.2024, 22:47
Der Arabisch des gängigen Hafs Korans entspricht meinen Recherchen nach dem arabischen eines altnubischen Dialektes .

Interessant. Kannst du dazu mehr sagen?

Nubisch ist ja eine andere Sprache als Arabisch …

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Tennis92927  24.03.2024, 12:42

Bezüglich der Bibel

Wie ich bereits hervorgehoben habe, betont die heute vorherrschende wissenschaftliche Darstellung der biblischen Textkritik in dieser Zeit, dass die Gelehrten - von Jean Morin und Louis Cappel bis zu Brian Walton und Richard Simon - ihre Studien des biblischen Textes auf die Überzeugung gründeten, dass eruditio oder kritik dazu beitragen könnten, Gottes Wort aufzudecken und zu enthüllen, anstatt es zu untergraben. Auf diese Weise trugen diese Gelehrten jedoch auch dazu bei, die Instabilität des biblischen Textes, das Ausmaß, in dem die überlieferten biblischen Texte historisch verfälscht wurden, und die Komplexität der Beziehungen zwischen den verschiedenen Handschriftentraditionen aufzuzeigen.

www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/17496977.2022.2116196

The Cambridge Companion to the Bible stellte fest:

Dieses Evangelium(das Matthäus Evangelium)   ist anonym, wie die anderen. Als die Kirche im zweiten Jahrhundert versuchte, ihren Evangelien Autorität zu verleihen, schrieb sie jedes von ihnen einem Apostel oder einem Mitarbeiter eines Apostels zu.

Quelle: 6. The Cambridge Companion to the Bible, op.cit., Seite. 502

Es gibt keine Augenzeugenberichte:

Keiner der vier Autoren scheint Augenzeuge der Ereignisse gewesen zu sein, die in den Evangelien geschildert werden

Die Passion Seite 20

Oxford Universität in der herausgegebene Studienbibel steht:

Sie enthalten daher keine Augenzeugenberichte oder zeitgenössische Berichte über das Leben und die Lehre Jesu

The New Oxford Annotated Apocrypha Seite 1744

Der christliche Gelehrte Origenes erwähnte:

Die Unterschiede zwischen den Manuskripten sind groß geworden, entweder durch die Nachlässigkeit einiger Kopisten oder durch die widernatürliche Dreistigkeit anderer. Entweder versäumen sie es, das, was sie abgeschrieben haben, noch einmal zu überprüfen, oder während sie prüfen, machen sie Hinzufügungen oder Löschungen nach ihrem Gutdünken

Referenz:

Origen, Commentary on Matthew 15,14, in Bart D. Ehrman, Misquoting Jesus: The Story Behind Who Changed the Bible and Why (New York: Harper Collins, 2005), 52

Eine interessante Randbemerkung im Codex Vaticanus von einem späteren Schreiber zum Text von Hebräer 1,3 lautet: „Narr und Schurke, kannst Du nicht die alte Lesart in Ruhe lassen und nicht verändern!“

Bezüglich dem Qur'an

Diese Arbeit hat gezeigt, dass idiosynkratische Schreibweisen bestimmter Wörter nicht auf die Launen des Schreibers zurückzuführen sind, sondern in allen frühen Qur'an Manuskripten  in der gleichen Schreibweise wiedergegeben werden. Eine solch konsistente Wiedergabe lässt sich nur dadurch erklären, dass man annimmt, dass alle Dokumente, die zum uthmanischen Texttypus gehören, auf einen einzigen schriftlichen Archetypus zurückgehen, dessen Schreibweise  von einer Abschrift zur nächsten streng kopiert wurde, was zeigt dass diese Abschriften  auf einem schriftlichen Exemplar basierten. Die in dieser Studie untersuchten Manuskripte  sind so früh, dass eine Kodifizierung des uthmanischen Texttypus durchaus mit einer Zuschreibung zu einer traditionellen Quelle vereinbar ist

Marjin Van Putten, Archetype: The importance of Shared Orthographic Idiosyncrasies, Conclusion

Eine sorgfältige Überprüfung der Berichte [...] ergibt, dass Zayd ibn-Thabit und seine Mitarbeiter beim, Sammeln' des Koran  nichts Wichtiges ausließen. [...] Die Sammler scheinen es sich zum festen Grundsatz gemacht zu haben,  alles, was einmal als Teil des Korans akzeptiert worden war, beizubehalten

Quelle:

William Montgomery Watt, Alford T. Welch: „Der Islam: Muhammad und die Frühzeit, islamisches Recht, religiöses Leben", Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 1980, S. 186

Neue Funde von qur'anischen Manuskripten können darüber hinaus herangezogen werden, um das traditionelle Bild des Qur'an als einen frühen, fixierten Text, der aus den uns vorliegenden Suren besteht, eher zu bestätigen als in Frage zu stellen. Auch ist es Gelehrten, die versuchen, dieses Bild  durch linguistische Argumente zu dekonstruieren, nicht gelungen, die Echtheit des Korans, wie wir ihn kennen, ernsthaft zu widerlegen.

Quelle: Jane Dammen McAuliffe, The Cambridge Companion to the Qur'an, Cambridge University Press, (Angelika Neuwirth) S.101

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Nein, Allah vereinfacht dir das Lesen und das Lernen. Wenn du lernst, und den Koran liest, kriegst du gute Taten, wenn du sogar stotterst, kriegst du doppelt so viele taten, ich fing an den Koran mit 6 Jahren zu lesen. Jeder kann es wenn Allah will wa aleykum selam

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Wie überall sonst lernen Kinder besser und schneller als Erwachsene, das ist eine Tatsache. Dies gilt nicht nur für das Lesen des Korans, sondern auch für das Erlernen von Fremdsprachen. Ein Erwachsener hat es viel schwieriger. Zudem lernen Kinder in der Schule die Kontexte und die Betonung beim Rezitieren besser. Bei einem leichten Druck, zum Beispiel in der Schule, fügen sich die Kinder und fangen an, sich zu konzentrieren. Ein Erwachsener weigert sich. Ein Erwachsener sucht immer nach einem Ausweg. Zudem haben Erwachsene weniger Zeit als Kinder.

Und ist das Arabisch aus dem Koran mit dem heutigen Arabisch vergleichbar oder sind dort eher altertümliche Vokabeln enthalten?

Es gibt mehr als zig verschiedene Dialekte und zig verschiedene Variationen in den Vokabeln im heutigen Arabisch.

Beispiel:

  • Ägyptisch-Arabisch
  • Levantinisch-Arabisch (Syrisch-Libanesisch, Palästinensisch, Jordanisch)
  • Maghreb-Arabisch (Marokkanisch, Algerisch, Tunesisch, Libysch)
  • Golf-Arabisch (Kuwaitisch, Bahrainisch, Saudi-Arabisch, Emiratisch)
  • Irakisch-Arabisch
  • Sudanesisch-Arabisch
  • Jemenitisches Arabisch

Hier hast du drei verschiedene Variationen als Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=OD9WCEuBdYc


Ignatius1  23.03.2024, 02:40

Nun hast du offensichtlich endlich dazugelernt ,und gibst es immerhin bereits mal zu selbst du dass es zig unterschiedliche Korane gibt .

Die sich ja auch schon mal an Anzahl Suren und Bedeutung unterscheiden.

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Ignatius1  23.03.2024, 04:11
@MaxIpsum

Stimmt ,Ich bin nicht so gut im ignorieren der Offensichtlichen Fakten wie du ...Das habe ich mir schon vor vielen vielen Jahren bewusst abgewöhnt ...😉

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yamachiyo99 
Fragesteller
 23.03.2024, 16:25

Vielen Dank für die Antwort 😊

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