Ist es realistisch als selbständiger malermeister 5k im Monat zu verdienen mit viel Fleiß?

4 Antworten

Als Meister im Handwerk mit unternehmerischem Talent ist es durchaus sehr gut möglich, gutes Geld zu verdienen. Und allgemein ist es im Beruf immer gut, sich weiterzubilden und höhere Qualifikationsstufen zu erreichen. Von daher schadet es auf jeden Fall absolut nicht, wenn du den Meister angehst und machst!

Was die Selbstständigkeit im Anschluss betrifft: Du wirst doch im Rahmen deiner Ausbildung und Berufstätigkeit ein bisschen Einblick in die Branche bekommen haben.

Wie sieht es dort so aus mit den Inhabern der Unternehmen, wie leben die, wie gut kommen die über die Runden? Was machen diejenigen, die besonders erfolgreich sind (oder vor Ort diesen Ruf haben) anders als die, wo es vielleicht nicht so gut läuft? Wie sieht es mit der Auftragslage in deiner Region aus, können sich die Unternehmen die Aufträge aussuchen oder müssen sie um jeden kämpfen? Entstehen neue Betriebe oder "sterben" nach und nach selbst die mit jahrzehntelanger Tradition?

Auf der Basis all dieser Erfahrungen aus der Praxis in deinem Beruf und deiner Branche kannst du wahrscheinlich besser als die meisten anderen hier abschätzen, wie gut die Chancen stehen, dass ein weiterer Malerbetrieb bei dir vor Ort zur Goldgrube oder zur Geldverbrennungsanlage wird. Und selbst wenn es in deiner Region nicht so gut aussieht - es zwingt dich ja niemand, in dieser Ecke zu bleiben! Du könntest ja auch woanders mit dem Meister gründen :).

Wer als selbstständiger Malermeister nicht 5.ooo€ jeden Monat verdient, hat etwas falsch gemacht. Der Grund ist: Die Kosten für die Sozialversicherungen zahlt der Unternehmer selbst. Daneben gibt es ja auch noch das unternehmerische Risiko.

Allerdings reduzieren sich viele Handwerker auf das Abarbeiten einfacher Aufträge und die Arbeit als Sub-Unternehmer. Dann funktioniert das nicht. Ich mach dazu viel mit Handwerkern. Da bauen wir dann einen Betrieb auf, der richtig Geld verdient. Dafür wird aber mehr benötigt, als nur Fleiß und handwerkliches Geschick.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Dennis0997 
Beitragsersteller
 28.05.2021, 09:09

Vielen Dank für die Antwort!

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Mit genug Angestellten ist das möglich. Dann muss der Betrieb aber schon eine gewisse Größe haben. Alleine wohl eher nicht.

Der Gehaltsprung kommt ja auch nicht "von alleine" bzw. die Kunden zahlen ja nicht gleich das Doppelte, nur weil du dich dann "Meister" nennst.


apachy  28.05.2021, 07:11
Der Gehaltsprung kommt ja auch nicht "von alleine" bzw. die Kunden zahlen ja nicht gleich das Doppelte, nur weil du dich dann "Meister" nennst.

Nur schnappt sich nicht der Arbeitgeber den Großteil von dem, was vom Kunden kommt. Wobei die Margen in den Bereich eh nicht astronomisch sind. Nix desto trotz bedeutet die Selbstständigkeit einen höheren Stundenlohn, auch wenn man die Abgaben abrechnet.

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Mit ein paar Angestellten und genügend Aufträgen geht das..

vermutlich willst du das netto