Ist es normal, dass ich kaum noch Mitleid verspüre?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Ja, das ist normal, weil 80%
Ne, das ist nicht normal, weil 20%

3 Antworten

Ja, das ist normal, weil

Ich würde sagen das es normal ist. Eine Art abstumpfung weil nie einer für dich da war und über die Jahre immer nur du geholfen hast. Ist aber auch völlig in Ordnung. Ich bin selber so. Ich bin ein sehr empathischer Mensch mit einen ausgeprägten Helfersyndrom. Wir haben bei "nicht helfen" immer das Gefühl des Egoismus. Deswegen ist es sogar gut weniger zu helfen und mehr an sich selbst zu denken. Ich habe mich damals bei Facebook abgemeldet und habe auch sonst kein Insta, tiktok, twitter....usw. Die Leute die mir wichtig sind habe ich in meinem Handy und alle anderen waren nur bekannte. Gäbe es diese Social Plattformen nicht, würde ich auch kein Kontakt zu diesen Leuten haben.

Ja, das ist normal, weil

Ein guter Mann (eine gute Frau) kennt ihre Grenzen. Das hat nichts mit Empathie zu tun. Auf der anderen Seite bleibt die persönliche Verantwortung dort aktiv Hilfe zu leisten, wozu Dir das Deine Kompetenzen ermöglichen.

Ja, das ist normal, weil

Geht mir genauso. Bin auch ein Empath, Hsp usw aber ich fühle in den letzten Jahren immer weniger Mitleid mit den meisten Personen. Es ist wohl eine Art Selbstschutz der sich mit den Jahren aufbaut. Hatte auch viele Traumatas und irgendwann stumpft man halt ein wenig ab... ob man will oder nicht. Dies geschieht auch bei Ärzten zBsp oder Kriegern die zuviel Leid gesehen haben in ihren Leben...der Krug geht nur solange zum Brunnen bis er bricht. Du hast auch vollkommen recht wenn du sagst "es ist nicht mehr deine Sache" wir sind nicht für alles Leid in der Welt verantwortlich! Auch ich kümmere mich nur noch um meine engsten Freunde mit vollem Herzen, die anderen sollen auf sich selber schauen. Liebe Grüsse!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung