Ist es normal als Autor sein eigenes Buch irgendwann langweilig zu finden, weil man es schon viel zu oft gelesen hat?

6 Antworten

Das kann ich ehrlich gesagt nicht bestätigen. Vor allem nicht, während ich daran arbeite. Die Geschichte und vor allem die Charaktere im Buch wachsen einem ans Herz, wie eine eigene Familie. Wenn man die Arbeit beendet hat, ist es wie ein Abschied. Liest man die Geschichte lange Zeit später erneut, dann findet man immer wieder Punkte an denen man am liebsten arbeiten würde. Langweilig wird es also nicht, man muss halt irgendwann einen Schlussstrich ziehen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich schreibe seit mehr als 20 Jahren.

Nachdem man ja alles irgendwann zu langweilig findet, wenn man es schon oft gesehen/gelesen/gehört/... hat ist man da auch bei seinem eigenen Buch natürlich nicht immun dafür. Wenn man es dann mal einige Zeit in Ruhe lässt und es dann wieder liest ist es wieder spannender

Das eigene Buch nimmt wohl meistens viel Platz im Leben eines Autors ein. Nicht zuletzt werden ja häufig Fortsetzungen geschrieben.

Irgendwann wird sich ein Autor aber einfach neuen und anderen Dingen widmen. Ein Buch kann sich auf diese Weise sicherlich erschöpfen und in diesem Sinne langweilig werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Langweilig ist vielleicht ein etwas unpassendes Wort. Aber man entwickelt sich weiter und gerät damit auf eine gewisse Distanz zu seinem vorherigen Werk.

Auch das kann passieren, aber auch neue Ideen.