Ist es legitim bzw. sinnvoll, einen Hund (leicht) zu schlagen, wenn er sich daneben benimmt und nicht gehorchen will?

12 Antworten

Weder schlägt, bedroht/schüchtert körperlich ein, noch nutzt man Wurfketten oder ähnlichen Unsinn.

Hundeerziehung funktioniert wunderbar ohne diese Dinge, selbst die Stimme erheben ist bei uns nicht nötig, schliesslich habe ich einen Sozialpartner und keinen Befehlsempfänger.

Ich möchte, das mein Hund lernt meine Meinung als sinnvoll zu erachten, er darf mir auch gerne „Gegenvorschläge“ machen, so setzt sich meine Hündin bei Regen nicht hin, verlange ich auch gar nicht, denn wenn ich sage bleib, sucht sie sich aus, was sie mavhen möchte, stehen, liegen, sitzen ist alles ok insofern sie da bleibt und genau das macht sie. Dauert es ihr zu lange, legt sie sich zumeist hin, nur eben nicht bei Regen.

Warum sollte ich auf Teufel komm raus ein sitzen erzwingen?

Sehe ich keinen Sinn drin, zumal sie auch so gelernt hat nichts vom Boden aufzunehmen, auch nicht, wenn ich nicht hingucke, sie zeigt es an, das kostet Zeit und Köpfchen, aber das lohnt sich extrem.

Auch habe ich sowas wie Wurfketten, Schreierei oder rumgestubse nie bei meinen Hunden gebraucht, weder bei meinen aktiven Rüden noch bei meinen Hündinnen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Nop. Gewalt, sei es auch ein leichter Klapps ist bei der Hundeerziehung absolut fehl am Platz und eine veraltete und längst überholte Methode.

Einen Hund erzieht man mit Geduld, Führsorge vertrauen und Belohnungen auf ein positives Verhalten.
Bis ein Hund lernt bestimmte Dinge wie Sitz, Platz, Warten, Rückgruf usw. zu befolgen dauert es seeeehr lange, gerade der Rückruf ist sehr schwierig und erfordert viel Geduld und Zeit.
Mit einem Klapps oder jeglicher Gewalt erreicht man absolut nichts, außer dass man riskiert dass man das Vertrauen des Hundes in einen zerstört und dann wird er erst recht nicht mehr gehorchen.

Wichtig ist, bevor man überhaupt ans Erziehen denkt muss der Hund ausgelastet sein. Ein Hund voller Energie und unausgelassener Art kann sich nicht so gut konzentrieren wie ein Hund der gut ausgelastet ist.
Und wenn er nicht gehorchen Will liegt das unter anderem daran dass es zum einem auch Hunderassen gibt die für eine gewisse Eigenständigkeit gezüchtet worden sind und eh eine extrem Erfahrene und führende Hand brauchen wie z.B. Dackel und Shiba Inus, und eben der eventuell fehlende Richtige Umgang oder fehlende Geduld, da gibt es mehrere Möglichkeiten, weswegen jeder Hundehalter, egal wie alt oder jung der Hund ist, zur Hundeschule gehen sollte, dort lernt man alles was in der Hundehaltung wichtig ist.

Nein, Gewalt ist keine Erziehungsmethode - weder bei Tier noch bei Mensch.

Im Internet findest du entsprechende Ratgeber die erklären, wie ein Hund ohne Gewalt richtig erzogen wird. Wenn das nicht ausreichend ist, empfiehlt es sich eine Hundeschule zu besuchen.

Am wichtigsten ist es, Deinen Hund nie physisch zu bestrafen. Schlagen, zwicken, am Halsband reißen – all das könne dazu führen, dass Dein Hund Deine Hand als Gefahr wahrnimmt, erklären Experten.

Egal was passiert, ich würde immer vermeiden einen Hund mit der Hand zu schlagen. Ganz grundsätzlich, weil du damit einen Hund Handscheue andressierst.

Wenn Strafe oder Erinnerung angesagt wäre, dann reicht es den Hund zu stupsen. Im Rudel passiert das meist mit der Schnauze. Viele Junge Hunde haben eine Phase, wo sie Gehorsam taxieren danach, ob ich den Hund erreichen kann oder nicht. Ich war ohnehin nie ein Freund dieser elektrischen Fernbedienungen für die Hundedressur, aber ich arbeite schon immer mit eine Wurfkette. Die kann den Hund praktisch nicht verletzen, sollte ich ihn treffen (Kann mit Stein oder Stock immer passieren), aber ich muss ihn gar nicht treffen. Der Einschlag in seiner Nähe erinnert ihn daran, dass er nicht ausserhalb meiner Reichweite ist. Das reicht fast immer völlig aus. Kennt der Hund die Kette (ca. 10 cm Kettenglieder mit einem kurzen Stoffähnchen zum leichteren Wiederfinden) dann muss ich ggf. nur mit den Kettengliedern klappern und die Erinnerung ist wieder da.

FÜr alle diese Strafen oder Erinnerungen gilt, sie muss unmittelbar mit oder nach der Tat erfolgen. 2 oder 3 sec. später ist schon zu spät. Der Hund stellt keinen Zusammenhang mehr zwischen seinem Verhalten und der Erinnerung her.

Und ganz wichtig: Nie emotional (wütend) werden. Wenn du emotional wirst, dann stell das Training an dem Tag völlig ein - das bringt nichts gutes mehr.

Woher ich das weiß:Hobby

Elocin2910  05.09.2023, 02:02

„arbeite schon immer mit eine Wurfkette“ und das machen alle, die keine Ahnung haben!

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