Ist es im Islam erlaubt, dem Kind einen hebräischen Namen zu geben?
Üblicherweise vergeben jüdische Eltern ihren Kindern hebräische Namen. Es gibt sehr schöne hebräische Namen. Persönlich gefällt mir Idan sehr. Ich habe in meinen vergangenen Fragen gelernt, dass viele Menschen mit arabischen Namen Schwierigkeiten haben, wesegen für mich als Alternative hebräische Namen in Frage kämen.
Sind solche (hebräischen) Namen im Islam erlaubt, wenn sie eigentlich eher unter Juden üblich sind?
Was sollte man bei der Namensfindung beachten? Was genau ist erlaubt und was nicht? Spielt die Sprache eine Rolle? Gibt es bessere oder schlechtere Namen aus islamischer Sicht.
5 Antworten
Das ist kein Problem auch die Juden haben den gleichen Gott
Bei der namensgebung drehen sich alle Regeln um das vermeiden von shirk also alles was darauf deutet das man jemand anderem dient als Allah
Es ist kein Problem dem Kind einen Namen zu geben wie Sarah, Lisa, Paul, Siegfried oder sonstwas (es muss also kein islamischer Name (ein Name der im Quran und/oder Sunna aufgeführt wird) sein) darf jedoch nicht ein shirkname sein - beispielsweise Abdul-lah und Abdul-irgendwas
Abdul-lah heißt Diener Allahs - geht in Ordnung
Abdul- irgendwas > z. B. Abdul-lia also Diener Lia's - haram
Alles unabhängig von der Sprache
Ebenso fällt unter shirk den gottkomplex also sich selbst als das göttliche sehen oder sich göttliche Eigenschaften zuschreiben
Somit sind alle Namen Gottes haram
Besser oder schlechtere Namen aus islamischer Sicht:
Es gibt schlechte Namen jene Beispiele habe ich aufgezählt (even verbotene) es gibt die neutrale Namen wie Lisa, Maria usw und es gibt Allahs Lieblingsname das wäre Abdullah (Diener Gottes) - Vater von Mohammed
Ein Name ist im Islam solange erlaubt, wie seine Bedeutung kein Shirk beinhaltet oder die Bedeutung etwas mit haram zu tun hat. Ansonsten kannst du auch einen hebräischen Namen nehmen. Es gibt mehr nichtarabische als arabische Muslime. Die haben nicht alle arabische Namen. Nur schöner ist es eben, dem Kind Namen islamischer Vorbilder zu geben.
Im übrigen solltest du bei allen religionsbezogenen Handlungen danach trachten, Allahs Wohlgefallen zu erlangen, und nicht danach, ob Leute hier damit Schwierigkeiten haben.
Klar. Es gibt viele Muslime, die Ibrahim, Daud (=David) oder sogar Isa (=Jesus) heißen.
Ist nur eine Sprache das macht nichts :) es geht sich um die Bedeutung
Klar, aber Jesus ist auch nicht wirklich Hebräisch — die originale Form יֵשׁוּעַ Yešuʿa wurde übers Griechische in die europäischen Sprachen übernommen. Es ist ziemlich normal, daß Namen beim Wechsel von einer Sprache in die andere ihre Form etwas ändern.
Ich bin kein Muslim aber ich würde sagen das es Allah wichtiger ist was für ein Mensch dein Kind ist und nicht welchen Namen es trägt.
Ich wüsste nichts von einem Verbot
Ja, aber das sind ja dann die arabischen Versionen der Namen.