Religion? Judentum?Geschichteunterricht?

annie80  24.04.2020, 13:38

Zu Frage 1: Vor- oder Nachnamen?

Canemm 
Beitragsersteller
 24.04.2020, 13:40

Vornamen

8 Antworten

Namen, die auf -el enden (el, eli = Gott; Plural elohim), sind meist hebräischen Ursprungs: Daniel, Michael, Gabriel, Rafael...

Ich nenne gerne die Beispiele "Hals- und Beinbruch" (hazloche + broche = Glück + Segen) und "Hechtsuppe" (hech supha = starker Wind), daher sagen wir "es zieht wie Hechtsuppe".

Manche sagen auch, dass der gute "Rutsch", den wir uns zu Neujahr wünschen, auf "rosh hashanah" zurückgeht, einen jüdischen Neujahrswunsch.

Diese Beispiele kann man als Verballhornung ansehen: man hört einen fremdsprachlichen Satz oder Ausdruck und macht einen deutschen Ausdruck daraus, welcher nur ähnlich klingt, aber im Deutschen natürlich einen ganz anderen Sinn ergibt als in der Originalsprache. Dennoch blieb der Anlass: Hals- und Beinbruch ist auch im Deutschen ein Wunsch, dass jemand Glück haben möge (trotz des Widerspruchs, der sich ergäbe, würde man den Spruch wörtlich nehmen).

Kaff: hebräisch kfar - Dorf.

Malochen: hebräisch melacha - arbeiten.

Ich liebe Wörter aus dem Jiddischen wie Schlamassel.

Namen biblischen Ursprungs sind meistens auch jüdischen Ursprungs, wie Maria, von Miriam, wobei auch Miriam gebräuchlich ist, bei Jungennamen fällt mir zuerst Johannes ein, von Jochanan und David..

  1. טוֹב tov „gut“, und Jubel(יובל (jobel) „Schall des Widderhorns“ )
  2. Alphabet (von den Hebräischen Buchstaben Alef und beta) und Ganove (גנב gannaw, (ga´naw) „stehlen“)

1) ERLANGER, Bernstein, Geismar, lefherz, Lichtenstein, Ehrentreu, Katz (=kohen Zedek, abgekürzt katz), Grossmann, Kohen, Levy, Meyer (Meyer ist auch ein Deutsches Wort, aber es ist auch ein hebräischer vorname), Schwarz, Weiss

2) Hals- und Beinbruch (masel und broche), guten rutsch (guten Rosch (hashana)),terrisch (cherisch = cheresch = taub), masel (Glück), Meshugge (verrückt),