Ist es eine schlechte Idee ein Kamerasensor mit einen Mikrofasertuch zu reinigen?
7 Antworten
Hallo
im Prinzip kann man neue Mikrofasertücher verwenden aber beim Zuschneiden hat man schnell Mikrofusseln im Tuch und dann auf dem Sensor. Die Hersteller der Sensorputztüchern lasern diese aus oder benutzen Hochdruckwasserschnitte
Bildsensoren haben ein "Deckglas" davor (bzw einen Tiefpassfilter). Diese haben ab etwa 2008 oft eine Schmutzabweissende Flour "Spezialbeschichtung". Im Prinzip ist nicht mehr als "Staubwegblasen" nötig alles darüber braucht Know How bei Material und Anwendung. Bei denn meisten Herstellern findet man das Material und ein Anleitung im Zubehör.
Es gibt aber dafür speziele Feuchte/Nasse "Swipes" (Putzlatz) oder "Swabs" (Putzmop) aus Mikrofasermaterial diese werden aber nur einmal verwendet (Danach kann man damit noch Brillen oder Gehäuseteile putzen). Der Vorteil der Instant Swipes ist dass man die Verpackt in der Kameratasche mitnehmen kann und bei Notfällen immer ein Putzmittel dabei hat. Ich würde ja gern sagen dass diese "Narrensicher" in der Anwendung sind, aber in der Praxis kann man selbst mit denn teueren EZ Swipes Anwendungsfehler erzeugen.
Mit etwas "Sorgfalt" beim Objektivwechsel hat man aber nur Staubprobleme die man aussaugen/Ausblasen kann. Sobald man Fett oder Öl auf dem Sensor hat kommt das meist aus der Kamera (Spiegelkasten, Verschluss) oder Optik (Blendenmechanismuss). Zudem gibt es Zoom-Optiken die wie "Staubpumpen" wirken.
Ich bevorzuge für sowas sog. Sensorswaps. Die darf man aber nur jew. nur einmal Nutzen. Auf den Swap kommt eine spezielle Reinigungsflüssigkeit und dann zieht man den Swap Horizontal über den Sensor.
Allerdings habe ich zudem eine Sensorlupe um genau genau zu erkennen wo Schmutz ist und ob sich dieser ggf. auch ganz einfach mit einem Blasebalg entfernen lässt.
Ein Mikrofasertuch würde ich schon aus zwei Gründen nicht nehmen, erstens kommt man damit nicht bis in die Ecken vom Sensor und zweitens muss man erstmal am Spiegel vorbei (Es sei denn du hast ne Spiegellose Kamera).
Ich habe mir ein Sensorreinigungsset gekauft, da ist alles dabei um den Sensor mehrfach reinigen können. Habe auch schon oft für Freunde die Sensoren gereinigt.
Gerade Sony Alpha Kameras verdrecken recht schnell. Hab nen Kumpel der beinahe wöchendlich ne Reinigung in Anspruch nimmt.
Mikrofasern können Kratzer erzeugen. Ob du das also benutzen darfst, solltest du den Kamera-Hersteller fragen.
Ja, das ist eine sehr schlechte Idee!
Ich würde die Reinigung einem Fachmann überlassen.
Allerdings habe ich meine Sensoren noch nie reinigen lassen.
Wie soll da auch was dran sein?
Habe schon oft Objektive gewechselt und nie ist was passiert.
Da gibts ein Lied: "1000 mal berührt, 1000 mal ist nichts passiert, 1000 und eine Nacht und es hat zoom gemacht..."
btw. ich wechsel auch Objektive und bislang ist alles gut gegangen. Und das obwohl ich mich nicht in Staubfreier Umgebung aufhalte...
Das hängt vom Kamera-Typ ab. Bei spiegellosen Systemkameras stimmt das, bei DSLRs hingegen nicht. Bei den letzteren sind auch ohne Objektiv der Spiegel und der Verschluss vor dem Sensor.
oh. danke. wieder was gelernt.
Spiegel war mir klar. aber Verschluss wusste ich nicht. Dachte aber auch, dass der Staub seitlich am Spiegel vorbei kann...
Trotzdem kann beim Objektivwechsel Staub in die kamera gelangen. Wenn dann das Objektiv wieder dran ist und der Auslöser gedrückt wird, könnte sich der Staub auf den Sensor legen...
Ausserdem wechseln einige Menschen die Objektive ohne vorher die Kamera auszuschalten, dann ist der Bereich um den Sensor elektrostatisch aufgeladen und zieht extrem viel Staub an.
Total nervig sowas.
Ich würde den Sensor in Ruhe lassen, da kann man irreparable Schäden provozieren..
Damit geht man in ein Fotofachgeschäft oder man aktiviert die Reinigungsfunktion an der Kamera..
Wenn Du den Objektivwechsel schnell vornimmst, was soll da viel auf dem Sensor landen?
LA
Beim Objektivwechsel "liegt der Sensor frei". Da kann schon Staub ins Innere der Kamera gelangen.