Ist es besser Tomaten in einem Frühbeet Treibhaus zu ernten?

4 Antworten

NEIN!!!!

Tomaten sind anfällig für Pilzerkrankungen und mögen daher trockene Blätter.

In Ihrer Heimat in den Anden ist es trocken und warm.

Gurken hingegen kommen aus dem Regenwald und mögen es daher feucht und warm.

Daher vertragen sich Tomaten und Gurken auch nicht so gut.

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In einem Gewächshaus Frühbeet und insbesondere in den engen kleine Plastik Tomatenhäusern kommt es gerne zu Kondenswasser. D.h. wenn man gießt kommt es aufgrund der höheren Wärme im Gewächshaus zu eine sehr starken Verdunstung des Gießwassers dass als Wasserdampf nach oben steigt am Dach dann wieder zu Wasser wird und so tropft es in einem schlecht belüfteten Gewächshaus von oben und die gefürchtete Braunfäule wütet schlimmer als im Freiland.

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Gärtner geben sich gerne die gerne die größte Mühe dieses Problem zu beheben.

beliebte Methoden sind

  • Tröpfchenbewässerung damit die Verdunstung minimiert wird.
  • in umgestülpte Plastikflaschen gießen die in den Boden eingelassen sind

und was weiß ich noch was für eine Mühe.

Aber es ist doch so einfach

Meine Tomaten stehen

  • im Freiland
  • im Gewächshaus
  • auf dem Balkon

Meine Rekordtomaten stehen alle im Freiland

  • blüht als erstes
  • braucht am wenigsten Wasser
  • wird am größten
  • hält am längsten durch Rekord bis Anfang November
  • haben die frühesten Tomaten
  • tragen die meisten Früchte

Aber gehen wir mal alle Methoden durch

Viel wichtiger als trockene Blätter sind eine gute Belüftung.

Ferner wichtig alle Bodennahen Blätter entfernen egal an welchem Standort. Kein Blatt und keine Frucht darf den Boden direkt berühren.

Im Gewächshaus

Türe muss offen bleiben und mindest eine Rückwand entfernt sein, damit der Wind durchfegen kann. Gegosen wird mit Eimern einfach draufkippen ohne jegliche Vorsicht.

Durch die gute Belüftung trocknen die Blätter schneller ab.

Auf dem Balkon

Egal ob Balkon oder nur ein Dachüberstand oder ein Plastikdach mit offenen Seitenwänden. Es wird veringert dass die Blätter nass werden.

Im Freiland

Solitärtomaten - d.h. dass in einem Beet nur eine oder 2 Tomaten stehen, damit diese viel Luft bekommen und schnell nach Regen abtrocknen.

Somit steht bei mir eine Tomate im Blumenbeet, eine im Erdbeerbett eine im Gemüsebeet usw.

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Wieso sind die Rekordtomaten im Freiland?

Bild zum Beitrag

Ich kann nur vermuten:

Sie haben mehr Erde zur Verfügung und können evt tiefer wurzeln. Tomaten können bis zu 1,5m. tiefe Wurzeln ausbilden. Dies hängt aber von einer richtigen "Erziehung ab" werden sie zu oft gegossen bilden sie die tiefen Wurzeln vermutlich gar nicht erst aus.

Die eine oder wenige tiefenwurzeln können sie beim Augraben nicht erkennen, da diese so dünn ist, dass diese beim ausgraben sofort abreißt.

Meine Gemüsebeete und selbst die Erdbeerbeete werden im Sommer weniger häufig gegossen als die Gewächshäuser. Evt liegt es daran.

PS Braunfäule kenne ich eigentlich gar nicht im eigenen Garten, sondern nur bei Nacharn. Einmal hatte auch ich im Freiland bei einem sehr schlechten Sommer im späten Oktober die Braunfäule an eigenen Tomaten aber auch erst sehr spät im Jahr ich glaube im Oktober.

 - (Pflanzen, Garten, Gemüse)

WAYKOW  16.05.2022, 12:21

PS wieso ich dennoch Tomaten im Gewächshaus habe. Grund ist einfach: Im Gewächshaus kann ich deutlich enger pflanzen. Auf dem Balkon ebenfalls und dort sind die Tomaten auch näher an der Küche.

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besser Tomaten in einem Frühbeet Treibhaus zu ernten?

Ja - denn Tomaten mögen es überhaupt nicht, Regen abzubekommen.

Meine Methode dieses Jahr ist es, die Pflanzen an eine warme sonnenbeschienene Süd-Schuppenwand zu setzen, wo von oben ein Dachüberstand das gröbste abhält.

Die Bewässerung erfolgt von unten bzw. am Wurzelansatz, aber es wird dann auch noch dick gemulcht. Oben auf die Mulchschicht kommt je ein großes umgekehrtes Rhabarberblatt, das durch seine besondere Säure bestimmte Bodenschädlinge abhält und für den richtigen pH-Wert sorgt.

Dieses Jahr will ich auch den Trick ausprobieren, einen toten Fisch als Dünger unter der Tomate zu vergraben - Eiweiß/Stickstoff - mal sehen, wie es klappt. 😆 🤣

Den Rest lasse ich die Natur machen. ♤♧♤


Ein Frühbeet macht für Tomaten kaum Sinn.

Da Tomaten nicht gerne Nässe von oben haben, sind sie weniger anfällig auf Krankheiten, wenn sie ein Dach haben.

Der aromatische Unterschied ist allerdings sehr gross, wenn sie natürlich an der Sonne reifen können.

Von daher sind sie um einiges besser, wenn sie einfach etwas geschützt aber im Freien stehen.

Kommt auf die Sorte an. Wildtomaten wachsen überall, die säen sich sogar selbst wieder aus. Beispiel Rote Murmel, Brasiljanische Obsttomate, golden Currant...Dann gibt es Sorten, die sind fürs Freiland gezüchtet und ressistent gegen Braunfäule. Sunvita, Resibella u.ä.

Fleischtomaten dagegen brauchen ein Dach. Sie haben eine lange Vegetationszeit und sind empfindlich gegenüber Nässe.

Ich baue u.a. Monay Maker im Gewächshaus und im Freiland an, eine gängige, rote Salattomate. Die ist ebenfalls relativ unempfindlich gegen Krankheiten. Mit Harzfeuer habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht und deren Schale ist mir auch zu hart.