Ist eine 3,5 Jahre Berufsausbildung als Verkäufer irgendwie peinlich?
In der Berufsschule wird in dem Beruf "Buchführung" ja nur ganz kurz angerissen, aber nichts drauf gelegt. Mich fragte der Lehrer damals : Warum ich so gut in Buchführung bin. Willst du nicht die Ausbildung als Kauffrau im EH anschließen? Was er nicht wusste, dass ich in der Verkäuferklasse nur gezwungen war diese zu besuchen, da ich meine außerbetriebliche Bildungseinrichtung verlassen musste bis zur Wiederholungsprüfung als Kauffrau im Einzelhandel halbes Jahr später. Diese Einrichtung wo ich aber dann war bildete nur Verkäufer aus. Habe also die Kenntnisse einer Kauffrau im Einzelhandel. Konnte nur die Prüfung nicht wiederholen, obwohl ich mich schon angemeldet hatte. Aber mit Wechsel der Bildungseinrichtung nicht mehr möglich gewesen ist.
Was hättet ihr gemacht? Wie hättet ihr auf den Lehrer reagiert, hättet ihr das gesagt, dass ihr eigentlich schon 3 Jahre die Ausbildung zur Kauffrau im EH hinter euch habt?
Die Prüfung Extren zu machen, davon wusste ich noch nichts.
P.S. Mit dem Wechsel der Bildungseinrichtung war auch ein Wechsel der Berufsschule notwendig. Daher kannte der Lehrer mich nicht.
6 Antworten
Ich habe jetzt alles gelesen und bin dank der Kommentare einigermaßen schlauer. Du hast die falsche Schule für Deine Ausbildung besucht, und bekommst jetzt auch noch den falschen Abschluß. Das ist erst einmal schlecht.
Ich wußte gar nicht daß es den Verkäufer gibt, denn das war schon immer eine zweijährige Ausbildung. Die wurde standardmäßig vom Handel an die jungen Leute von der Hauptschule vergeben, und erst danach wurde je nach Eignung noch das dritte Jahre für den Kaufmann im EH angeboten.
Wenn Du später Bewerbungen schreibst und da steht der Abschluß mit dem Verkäufer und der Dauer 3,5 Jahre, liest sich das so als wenn Du für einen relativ einfachen Ausbildungsberuf fast die doppelte reguläre Lehrzeit benötigt hast. Als ob Du durch Prüfung und sämtliche Wiederholungsprüfungen gerattert bist, und irgendwie noch die Kurve bekommen hast.
Und jetzt blick nach vorne. Dieses Verkäuferding solltest Du sofort beenden, sofern es noch läuft. Entweder Dein Betrieb ( oder sogar die Schule ) helfen Dir jetzt dabei den Abschluß zu bekommen, oder Du wendest Dich jetzt ganz schnell an Deine IHK und schilderst dort den ganzen Fall. Die IHK führt die Prüfungen schließlich durch, und sie werden auch für Dich die richtigen Maßnahmen treffen.
Wenn Du später Bewerbungen schreibst und da steht der Abschluß mit dem Verkäufer und der Dauer 3,5 Jahre, liest sich das so als wenn Du für einen relativ einfachen Ausbildungsberuf fast die doppelte reguläre Lehrzeit benötigt hast. Als ob Du durch Prüfung und sämtliche Wiederholungsprüfungen gerattert bist, und irgendwie noch die Kurve bekommen hast.
Ja genau das hatte ich ja in einem Kommentar geschrieben. Ich hätte die Verkäuferprüfung 3 durchgefallen und erst beim 4. mal bestanden.
Ich verstehe die Frage nicht. Warum in der Vergangenheit rumwühlen - es ist halt so, wie es ist und du kannst auch jetzt noch eine weitere Ausbildung machen, sofern es deine finanzielle Situation zulässt, ansonsten Hilfen und Möglichkeiten von der Arbeitsagentur erfragen.
Es beschäftigt mich und ich hätte gerne eine Antwort!!!! Es geht hier nur um diese Ausbildung und nicht um jetzt und meine jetzige Ausbildung. Habe das Gefühl ich wurde von vorne bis hinten verarscht!
Du hattest einen Ausbildungsvertrag. Was für ein Beruf stand denn dort drauf? Wurdest du für die Verkäuferprüfungen angemeldet oder für die Prüfungen der Kaufleute im Einzelhandel? Wie viele Jahre dauerte deine Berufsausbildung nun insgesamt?
Wieso musstest du deine BaE-Einrichtungen wechseln und wasfür Verträge gab es dort?
Kauffrau im Einzelhandel auf dem ersten Vertrag der 3 Jahre dauerte. Hatte mich auch direkt an der mündlichen Prüfung bei der IHK für die Wiederholungsprüfung ein halbes Jahr später angemeldet. War auch alles klar. Bekam dann die Nachricht, dass ich in dieser Einrichtung nicht bleiben konnte, weil sie demnächst schließen und keine Ausbildungsklasse mehr betreuen.
Mein Ausbilder hat dann rumtelefoniert um mich bis zur Abschlussprüfung als Kauffrau im EH unterzubringen . Fand dann auch eine Einrichtung (mein Kooperationsbetrieb hatte ich behalten). Jedoch wusste er nicht vorher, dass diese nur Verkäufer ausbildet.
Ich habe mir auch weiter dabei nichts gedacht und bin dahin. Hatte nochmal ein Vorstellungsgespräch und einen neuen Berufsausbildungsvertrag forgesetzt bekommen (hatte gedacht es wäre normal, da die Einrichtung ja wechselte). Was genau drauf stand habe ich leider nicht gelesen, da ich froh war untergekommen zu sein.
Auf dem Vertrag stand nach späterem schauen Verkäufer/in. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich nicht unterschrieben. Aber mir hätte das schon vorher alles spanisch vorkommen müssen. Man o man bin ich blöd.
Normalerweise hätte die IHK ebenfalls ein Auge drauf werfen müssen, wenn ein Wechsel des Berufsbildes stattfindet und Rückmeldung halten müssen.
Im Nachhinein ist es zuspät. Vergangenheit.
Ja ascheinend hatte sie es ja auch nicht gemacht. Ich meine de müssen doch den Vertrag auch unterschrieben haben oder? Ich war für die Abschlussprüfung Kauffrau im EH angemeldet, daher das ist alles merkwürdig. Vielleicht existiert diese Regelung bei überbetrieblichen Ausbildungen nicht.
Ich verstehe "Wiederholungsprüfung " nicht so ganz? Hast du die Prüfung beim ersten mal nicht gleich bestanden?
Solange du die Prüfung bestanden hast, sind deine Noten entscheidend.
Ja hatte die Kauffrau im Einzelhandel Prüfung beim ersten mal nicht bestanden und sollte diese ein halbes Jahr später wiederholen.
Es ist wichtig, dass du die Prüfung bestanden hast. Den Arbeitgeber interessiert nicht so sehr, wie lange du dafür gebraucht hast. Da hast du ja auch ein Prüfungszeugnis und auch ein Abschlußzeugnis bekommen. Das legt man bei weiteren Bewerbungen vor.
Dann ist es gut, wenn es einen (weitestgehend) lückenlosen Lebenslauf gibt.
Peinlich muss dir die Prüfung doch nicht sein. Hauptsache du hast die Prüfung bestanden.
Ja aber nicht diejenige für die ich eigentlich bestimmt war.
Die, für die du bestimmt warst hattest du aber ja wohl nicht bestanden, oder?
Es ist doch gut, wenn du dann die nächste Prüfung bestanden hast. Hauptsache es geht weiter und dein Lebenslauf ist ordentlich mit Prüfung also Berufsabschluss etc.
Ja aber nur einmal. Man darf diese nochmal und nicht nur einmal wiederholen. Eben nicht. 3,5 Jahre für die Ausbildung zur Verkäuferin, obwohl ich weitaus mehr Kenntnisse habe. Das ist nicht gerecht. Arbeitgeber denken sich o mein Gott. Wie soll das werden.
Du hast aber doch die Prüfung bestanden. Damit hast du doch einen Abschluss. Das kannst du im Lebenslauf angeben. Darauf kannst du aufbauen.
Aber nicht die als Kauffrau im Einzelhandel, da sie mir mit dem Wechsel verwehrt wurde. Ich habe die Verkäuferprüfung nach 3,5 Jahren geschrieben. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Die Ausbildung zur Verkäuferin ist minderwertiger und dauert nur 2 Jahre. Ich lerne nicht umsonst 3,5 Jahre für Kauffrau im Einzelhandelprüfung.
Hast du denn jetzt einen Arbeitsplatz in diesem Bereich oder willst dich dort weiterbilden.
Nein es macht aber trotzdem keinen guten Eindruck. Habe Jahre gebraucht bis ich eine ordentliche Ausbildung danach bekommen habe. Trotz hervorragenden Kenntnissen hagelte es nur Absagen. Zwischenzeitlich bewarb ich mich, obwohl ich es ja auch nicht mehr machen darf als Regalauffüllerin und absolvierte meine Mittlere Reife. . Da auch permanent nur Absagen. Darf nämlich diesen Beruf nicht mehr ausüben. Aber sollen die 3 Jahre umsonst gewesen sein wo ich die Einzelhandel Ausbildung und Prüfung schrieb nur weil ich diese dumme Einrichtung wechseln musste. Für bestimmte Ausbildungsgänge braucht man und da führt kein Weg dran vorbei eine 3 jährige Ausbildung. Theoretisch habe ich diese ja aber ob das zählt. Ich kann ja nichts dafür wenn ich wechseln musste. Viele bestehen beim ersten mal nicht die Prüfung und da ist auch nichts verwerfliches dran.
Wieso darfst du aus gesundheitlichen Gründen denn nicht mehr im Verkauf arbeiten? Da kann ich mir nun gerade gar nichts vorstellen.
Oder darfst/kannst du nicht mit Menschen zusammen arbeiten? Das wäre natürlich ein Grund.
Ich bin durch diesen Beruf krank geworden und mehr hat dich nicht zu interessieren. Es ist wie es ist und ich bin froh darüber. Der Beruf war von vornherein nichts für mich.
Die falsche Schule (Berufsschule) habe ich nicht besucht da es eine kaufmännische Schule ist. Ich war aber in der BS in der falschen Klasse, da sie extra eine Klasse für diese Einrichtung wo ich war gegründet hatten. Das Hauptschächlische war leider die falsche Einrichtung. Sozusagen hast du schon recht.