ist ein american staffordshire (blue line) gefährlich?
Hi meine Familie und ich wollen uns einen Hund holen. Eine Bekannte von uns gibt ihren ami sstafford ab da ihr sohn angeblich allergisch auf ihn reagiert. Nun wir haben 3 grosse Kinder (7-10) jahre zuhause und wir sind uns nicht sicher wegen der rasse.
hat irgendwer Erfahrung? sorry falls die Frage ein schlechtes Bild für diese Rasse darstellt aber ich möchte trotzdem eine ernste Antwort. Wir hatten schon einen Hund aber ich hab keine Erfahrung mit Kampfhunden. Will nicht dass irgendwas falsch läuft vorallem wegen den kindern 🥺
6 Antworten
Ehrlich gesagt: wenn du schon so fragen musst bzw. dir das mit rein logischem Verstand nicht selbst beantworten kannst, dann solltest du dich erstmal mit Hunden generell beschäftigen, bevor du/ihr an eine Anschaffung denkst.
Amstaffs sind Hunde wie alle anderen auch. Das sind Terrier, die terriertypisch temperamentvoll sind und ordentlich Wumms mitbringen.
Sollten weder unterschätzt ("Kampfschmuser, würden nie jemandem was tun, immer lieb"), noch irgendwie verurteilt und überschätzt ("tötet alles was bei 3 nicht auf dem Baum ist") werden.
Ich würde aber auf jeden Fall skeptisch werden, wenn ein Listi (vor allem wenn er um die 1-3 Jahre alt ist) mal eben auf Grund von "Allergien" abgegeben wird.
Das ist leider häufig eine nette Umschreibung von: der Hund ist verhaltensgestört, aber das sagen wir nicht, weil ihn sonst niemand nimmt.
Wenn man ihn falsch erzieht kann jeder Hund gefährlich werden. Unabhängig von der Rasse.
Was mir eher Sorgen machen würde, wären die zu erfüllenden Auflagen und die hohen Haltungskosten. Stichwort: Rasseliste. Je nach Bundesland und Stadt unterschiedlich.
Wenn man ihn falsch erzieht kann jeder Hund gefährlich werden. Unabhängig von der Rasse.
Perfekt geschrieben
Ob ihr diesen Hund überhaupt übernehmen dürft, liegt an den Bestimmungen deines Bundeslandes. Es gibt viele Bundesländer, da ist das gar nicht möglich.
Auch, wenn diese Hunde natürlich nicht von Natur aus aggressiv oder böse sind, so werden sie doch eben gerne von solchen Leuten angeschafft, die einen "bösen" Hund an der Leine haben wollen (scheinbar brauchen sie das für ihr nicht vorhandenes Selbstbewusstsein). So werden diese Hunde häufig falsch erzogen, dass sie tatsächlich eine Gefahr sein können.
Natürlich ist es möglich, mit Wissen und Erfahrung und einem kompetenten Hundetrainer einen möglicherweise falsch oder gar nicht erzogenen Hund wieder zu resozialisieren. ABER wenn Kinder mit im Spiel sind, dann wäre mir persönlich die Gefahr zu groß - weil unkalkulierbar.
Das liegt dann nicht nur am Hund, aber gerade Kinder in diesem Alter verhalten sich nunmal nicht immer so, wie sie es sollen, sind natürlich auch nicht mehr ständig unter Aufsicht, bedrängen den Hund, lassen ihm nicht die Ruhe, die er braucht und und und .....
Das Risiko besteht übrigens bei jedem "gebrauchten" Hund - aber bei diesen Rassen oft ganz verstärkt, weil sie vom Vorbesitzer häufig unter sehr falschen Gründen angeschafft wurden.
Das sind Terrier mit Potenzial. Tolle Hunde, WENN man weiß was man da hat. Absolute Konsequenz ist hier das Stichwort. Diese Hunde sind auf Zack und wenn man sie nicht mit Sinn und Verstand lenkt, hat man da ein Kraftpaket mit ordentlich eigenem Kopf.
Meine pure Vermutung: es ist ein Rüde und jetzt zwischen 1 und 2 Jahre alt. Richtig?
Die müssen gut erzogen werden und sind sehr kinderfreundlich.
Wobei man grosse Hund und kleine Kinder nie alleine lässt.