Ist diese Geschichte stimmig (Entwicklung einer Transgender-Identität)?
Claire lernt einen netten Mann in einem Vorort von Paris kennen. Sie beziehen ein kleines, geerbtes Häuschen, bei Rotwein und Grillen, haucht sie ihm ins Ohr: "Serge, das wird so schön, ich, du und unser Töchterchen Sasha." Kaum hat sie ausgesprochen, begattet er sie auf der Veranda, während die Grillen weiterzierpen. Neun Monate später sind sie zu dritt, Claire, Serge und Serge Junior. "Ach das wird so schön, ich, du, unser Sohn Serge und sein Schwesterchen Sasha.' Ihr Ton, ihr Blick, ist ernster geworden, die Leichtigkeit von damals ist mit den Schmetterlingen verschwunden. Neun Monate später sind sie zu viert, Claire, Serge, Serge und Sandrine, äh...tschuldigung, hab mich vertippt...und Saul. "Serge, Serge und Saul wünschen sich ein Schwesterchen, glaubst du wir können ihnen diesen Wunsch erfüllen?", "Aber ja mein Liebstes!" Er sagt das in einem solchen Brustton der Überzeugung, dass sie sich sofort, in der nahen Besenkammer beglücken lässt. Neun Monate später sind sie zu fünft. "Mein Freundchen! Ich war gestern bei einer Wahrsagerin. Ich hab ihr eindringlich unser Problem geschildert. Serge Junior, Saul und Souvage werden ein Schwesterchen haben!" Diesmal war sie es mit dem Brustton der Überzeugung "Hier hast du eine Tinktur, davon wirst du jeden Tag ein Gläschen zu dir nehmen." Sein entsetzter Blick missfiel ihr: "Ich habe dafür 369 Euro bezahlt! Wenn du das nicht trinkst sind wir geschiedene Leute!" Danach zwang sie ihn zum Sex, drei Wochen lang. Neun Monate später litt sie an Kindsbettdepression, sie sah zum Fenster hinaus, weit hinaus, in eine verlorene Zukunft und murmelte: "Wir werden ihn trotzdem Sasha nennen."
Das Kind gedieh, besonders ausgelassen und glücklich schien ihm die Mutter, wenn sie ihn in Mädchenkleider steckte. Als er fast drei Jahre alt war, fragte Sasha seine Brüder "Warum ist die Mama immer traurig?" Sie schauten ihn alle grimmig an, Souvage "Wegen dir!" Saul: "Weil du ein Junge bist!" Und Serge Junior sprach voll Hass erfüllt "Weil du Missgeburt kein Mädchen geworden bist!"
Von diesem Tag an wollte Sasha ein Mädchen sein.
(Laut neuester Wissenschaft liegt angeblich die Grundlage für eine Transperson in ihren Genen. Das würde bedeuten, das Ende dieser Geschichte ist eine Lüge. Oder aber kann sich der Wunsch der Mutter, der auch von den Geschwistern mitgetragen wird, in einer Art freiwilliger Identitätsstörung manifestieren?)
17 Stimmen
3 Antworten
Die eigene Geschlechtsidentität ist angeboren, wenn jemand Trans ist, wird er als Trans geboren, wann und ob er sich überhaupt outet, ist völlig offen.
Was in deinem Beispiel jedoch passiert ist emotionale Erpressung und Misshandlung, die ein Kind psychisch einfach fertig macht und kaputt, sodass der Junge den Wunsch der manipulativen Eltern erfüllen will und ein Mädchen sein möchte für sein Eltern, so wie ich damals unbedingt ein guter Schüler hätte sein sollen, weil meine Eltern sich das gewünscht haben.
Mein Vater wollte immer, dass ich heirate, Kinder kriege und heterosexuell bin, Homosexualität ist für ihn damals eine Krankheit gewesen, die mit Elektroschocks und Kirchengesprächen geheilt werden konnte.
Tja, was soll ich sagen, ich kam mit einem Mädchen nach Hause XD War eine "lustige" Zeit, aber er hat es nach Jahren endlich verstanden, dass man sich seine Sexualität eben nicht aussuchen kann. Wäre er manipulativer gewesen und ich empfänglicher dafür, wer weiß? Geändert hätte das nichts an meiner Sexualität, aber an meiner Fähigkeit, sie auszuleben.
Es geht um diesen Sasha: https://youtu.be/akSaVMmOZgc
Und da steht das Gegenteil drin, was du behauptest:
LITTLE GIRL is the moving portrait of 7-year-old Sasha, who has always known that she is a girl.
https://www.musicboxfilms.com/film/little-girl/
Gravitation ist keine Theorie.
Gravitation wird mit Gravitationstheorien beschrieben/erklärt:
https://www.spektrum.de/lexikon/physik/gravitationstheorien-erweiterte-alternative/6099
Ich kannte Männer, die tatsächlich so aufgewachsen sind, sie hatten später psychische Probleme (soziale Inkompetenz, soziale Ängste, Minderwertigkeitskomplexe, Suchtkrankheiten, toxische Männlichkeit, Angst vor Frauen, Aggressionen gegen Frauen). Trans war aber keiner
Offensichtlich haben die die du beschreibst keine Liebe erfahren.
Woher weißt du die Hintergründe? Im Film wird nämlich was anderes behauptet, nämlich, dass Sasha sich selbst schon immer als Mädchen gefühlt hat
Ja. Sie sollten zwar nicht trans gemacht werden, aber zumindest von dem einen weiß ich, dass seine Mutter ein Problem damit hatte, dass er ein Junge war.
Habe rausgefunden, dass es bei Daniel Küblböck wohl tatsächlich so passiert sein soll und das im Zusammenhang mit körperlicher Gewalt https://youtube.com/playlist?list=PL0bL11E6XdS3T8ttk71JIlESpFkj-3j6z
Sein trauriges Ende ist ja bekannt. Möglicherweise war Küblböck nicht wirklich trans, entwickelt aber wegen seiner Kindheit ein Trauma mit diesem Thema. Eventuell auch einen psychotischen Wahninhalt.
Es geht um diesen Sasha: https://youtu.be/akSaVMmOZgc