Ist die Theorieprüfung schwer oder leicht zu machen?

9 Antworten

Eigentlich ist die ganz leicht. Ich bin so überhaupt nicht der Lerntyp und hab alle Theorieprüfungen zum Führerschein auf den ersten Anlauf bestanden, mit Ausnahme der Klasse II (da hatte ich eine billige Frage falsch) ohne Fehlerpunkte.

Als nun meine Tochter den Führerschein machte hab ich mit ihr vorm PC gesessen und hätte auch jede Prüfsimulation bestanden.

Man muss eigentlich nur ein Wenig im Theorieunterricht aufgepasst haben, daher die Verkehrsregeln kennen, einige Zahlen und Faustformeln kennen und wenn man den Fragekatalog einmal durchgemacht hat hat sich auch die eine oder andere Frage die mit der richtigen Antwort etwas überrascht eingeprägt.

Zu meiner Zeit war es noch Papierform, die Bögen einmal durch (waren so um 40 Stück) und den Zahlentest mehrmals (die muss man im Gegensatz zu den anderen Fragen auswendig lernen).

Zur Prüfung hin, jede Frage nebst Antworten sorgfältig durchgelesen, beantwortet (unter Anwendung des Wissens aufgeschlüsselt), noch einmal durchgegangen und abgegeben. Für keine Theorieprüfung hab ich länger als 10min gebraucht.

Ich machte die Erfahrung dass die Meisten die durchfielen zu viele Fehler machten weil sie zu viel nachgedacht haben und Fragen die sie schon richtig beantwortet hatten "korrigierten".

Ich fands extrem schwer.
die Fragen sind oft unglaublich mehrdeutig gestellt, oft ist nicht klar ob sie sich auf die aktuelle Situation oder allgemein beziehen.
So ist eine Frage bspw., was man tut, wenn man eine unübersichtliche Vorfahrtsstraße überblicken will, es gibt u.A. die Antwortmöglichkeiten die Kreuzung zügig zu überfahren und sich vorsichtig heranzutasten.
In dem Fall hängen die Antworten nicht zusammen (nur vorsichtig herantasten ist korrekt), logisch wäre aber auch, zusätzlich, nicht unnötig lange in dieser unübersichtlichen Situation herumzugurken.
Dass Antworten mal kombiniert werden können und mal nicht macht nicht die eigentliche Situation schwer (jeder mit einem Hirn blickt das), sondern sich zu Fragen wie der Verfasser hier die Antwort gemeint hat.
Außerdem ist es mal so, dass die Fragen einer passiven Herangehensweisen folgen (bspw. Anhalten, obwohl man Vorfahrt hat und der andere bremst/wartet, aber gesagt wird, dass es ja (theoretisch) sein könnte, dass er trotzdem fährt), mal einer (in meinen Augen) extrem aggressiven (z.B. überholen in eine relativ unübersichtlichen Situation im städtischen Bereich).
Das ganze Regelwerk zu lernen ist nicht schwer, aber diese „Anwendungsaufgaben“ sind sehr schwer zu durchblicken.
Oft wären die Fragen viel klarer zum Verstehen, wenn ein Wort geändert/hinzugefügt worden wäre wie „und“, „in dieser Situation“ oder „könnte“ (vor allem weil Fragen oft in diesem theoretischen Milieu sind (der Mond könnte ja theoretisch auch auf die Fahrbahn fallen), aber eben so getan wird als wäre es 100%ig).

Es ist aber sehr stark davon abhängig ob und wie du bestehst, wie die Fragen sind. Wenn du nur logische Fragen bekommst (wie ob du an einer Pferdekutsche mit möglichst hoher Drehzahl vorbeifahren sollst), dann sind 0 Fehlerpunkte easy. Aber wenn du pech hast, hast du eben nur so mehrdeutige Fragen wo es einfach Glück ist, ob du sie richtig interpretierst.

Ich kenne Leute die nicht gelernt haben und 0 Fehler haben und Leute die Monatelang gelernt haben und durchgefallen sind.

Finde diese Prüfung absolut unnötig und dämlich, so abstrakt formuliert teilweise, dass sie einem nichts in der Praxis bringen.
Warum man das tut erschließt sich mir nicht, ist wahrscheinlich mal wieder ein Projekt irgendeines Anzugträgers der sich profilieren will.

Hi,

Ob die Prüfung schwierig ist, oder nicht, kann man nicht konkret beantworten. Wenn du ein fleißiger Mensch bist, der viel lernen kann, dann sollte die Prüfung kein Problem sein. Wenn du aber faul bist und eher wenig lernst, kann die Prüfung deutlich schwieriger werden.

Die Frage ist zwar schon ein bisschen alt, aber hier sind ein paar Tipps an die Person, sie sich das gerade durchliest ;)

- Fange früh an zu lernen! Inzwischen sind es knapp 1200 Fragen, die abgefragt werden können, was einiges an Zeit braucht, um sie zu lernen.

- Setz dir klare Ziele! Sage dir zum Beispiel: ,,Bis Ende des Monats will ich alle Lektionen durch haben!" Was mir geholfen hat, war dass wenn ich mindestens 10 Vorprüfungen hintereinander bestehe, dann bin ich gut vorbereitet, und siehe an, ich habe dies befolgt und habe heute meine Theorieprüfung bestanden.

- Mach dir nicht unnötig viel Druck! Als ich erfahren habe, dass ich bald meine Theorieprüfung schreibe, wurde ich total nervös und wollte direkt viel lernen (spoiler: diese Nervosität ging nach zwei Tagen wieder weg). Teile dir den Stoff gut ein!

- Es ist kein Weltuntergang, wenn du beim ersten Mal nicht bestehst!!!!! Wenn du nicht beim ersten Mal bestehst, wirst du dir wahrscheinlich sowas denken wie: ,,Gehöre ich jetzt zu den Dummen? Warum hab ich das nicht auch beim ersten mal geschafft, wie alle meine Freunde? Was ist, wenn ich beim zweiten mal auch nicht bestehe? Was werden die anderen von mir denken?"

SEHR viele bestehen nicht direkt beim ersten Mal, und das ist auch nicht schlimm!! Was man sich lieber denken sollte, ist: ,,Es bringt nichts, jetzt auch noch traurig zu sein! Ich kann die Vergangenheit eh nicht ändern! Alles passiert aus einem Grund! Dieses Mal hab ich zwar verkackt, aber nächstes Mal werde ich rasieren!"

Vergleicht euch NIEMALS mit anderen! Außerdem wird sich in Zukunft eh niemand dafür interessieren, wie oft ihr durchgefallen seid.

An die Person, die sich das gerade durchliest und demnächst ihre Theorieprüfung hat:

Ich bin mir sicher, dass du das schaffen wirst. Vergleiche dich mit niemandem, du bist einzigartig :)

Ich hab's beim ersten Mal geschafft ohne Fehler. Ich bin einfach immer zu jeder Theoriestunde gegangen. Mein Handy immer zuhause gelassen - alles was ablenken könnte. Ich hatte zwar so Idioten neben mir, die meinten essen zu müssen oder am Handy rum zu machen. Das habe ich aber ausgeblendet. Habe das Fahrschulbuch zwei mal durch gelesen und per App die fragen immer und immer wieder gemacht.

Hatte ich eine Frage falsch, habe ich sie auf Papier geschrieben mit allen drei antworten. Die richtige Antwort habe ich in grün geschrieben und die falschen in rot.

Wenn ich es ' selbst ' aufschrieb, konnte ich es mir um einiges besser einprägen, als wenn ich per App nur gelernt habe.

Ist zwar ein großer Aufwand gewesen, aber der Führerschein ist halt auch teuer gewesen, dass ich kein Bock hatte es zu versemmeln und nochmal machen zu müssen. :p  hat sich am Ende gelohnt, wenn ich an ein paar denke, die da schon 2 Jahre lang dran sitzen und sich blöd und dämlich zahlen, weil sie zu faul sind zum lernen. 😉

Es kommt immer drauf an was du für ein Type bist ob du dir Sachen schneller ein prägst da musst du viel mehr lernen. Wirst du bei sowas ehr nervös etz. Bei mir ist es beides und ich bin schon 4 mal durch gefallen beim ersten Mal mit 18 Fehler Punkten danach mit 16 Dan mit 11 und jetzt mit 12 und ich bin selbst kurz davor einfach damit auf zu hören zumal meine App Zeit auch schon Anfang nächsten Jahres endet und ich dann von neu beginnen muss aber das wichtigste ist das du wirklich jeden Tag lernen musst Bis du die Fragen im Schlaf auswendig kennst und beim beantworten nicht mehr lange überlegen musst weil da kommen das meistens Fehler wie bei mir.

Ich wünsche dir viel glück und glaube an dich das du es schaffst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung