Ist die Teilung Deutschlands im Jahr 2024 längst überwunden?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Nein 74%
Ja 13%
Unentschlossen 13%

10 Antworten

Ja

Deutschland ist ziemlich zusammengewachsen. Die, die etwas anderes denken, sind meist junge oder sehr alte Menschen. Und die kennen nicht die Verhältnisse z.B. in den USA oder z.B. Italien. Es gibt kulturelle Unterscheide, Unterschiede in der Wirtschaft. Es gibt auch ein Nord-Süd-Gefälle. So ist das halt.

Nein

Die Menschen in Westdeutschland verdienen immer noch besser als in Ostdeutschland und es gibt immer noch die Ost-West-Klischees, die auch nach fast 35 Jahren der Wiedervereinigung noch zu spüren sind.

Allein in Berlin gibt es auch immer noch krasse Unterschiede zwischen Ost und West. Man denkt in einigen Stadtteilen immer noch, man würde in eine andere Stadt fahren, wenn man in den Osten fährt.


suumcuique578  19.01.2024, 03:49

Sieh dir mal eine Luftaufnahme von Berlin bei Nacht an - man sieht heute noch wo West bzw Ost ist

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Nein

KULTUR

Wiedervereinigung: Was Ost und West noch trennt

Dana Regev

03.10.2020

Die DDR, die alte BRD, die deutsche Teilung gibt es seit dem Mauerfall nicht mehr. Deutschland ist wiedervereint – aber noch immer nicht zusammengewachsen.

https://www.dw.com/de/deutsche-wiedervereinigung-was-ost-und-west-noch-trennt/a-55120130

Bestes Beispiel wie verschieden die neuen und alten Bundesländer sind, sind die Wahlerfolge/Umfragewerte der rechtsextremen AfD in der " ehemaligen DDR".

Bundestagswahl - Warum die AfD im Osten stark ist

Halb Deutschland kann sich AfD-Regierung vorstellen

Umfragehoch der AfD im Osten 

Rechtsextremismus in Ostdeutschland:

"Ossis entweder Faschisten oder Kommunisten" – Wirbel um Döpfner

Zitat---CEO Mathias Döpfner---Springer-Verlag

https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/ossis-entweder-faschisten-oder-kommunisten-wirbel-um-doepfner,TbPPFX5

Historiker: Im Osten lebt der Antiamerikanismus der SED weiter

Der Berliner Historiker Kowalczuk meint, viele Ostdeutsche hätten die Diktatur in der DDR nicht als Unfreiheit wahrgenommen. Vieles davon sei noch heute spürbar.

https://www.berliner-zeitung.de/news/historiker-in-osten-lebt-der-antiamerikanismus-der-sed-weiter-li.345748

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Devotes  23.02.2024, 07:17

Toll das Du dir den Aufwand gemacht hast. Aber leider zu viele Staatsmedien. Zu viele spaltende Aussagen. Zu viel indoktrinierte Hetze die genau das "nicht zusammen wachsen" fördert. Wer abstempelt, der spaltet!

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Unentschlossen

Wenn du mit Teilung Spaltung meinst nicht, aber es gibt scheinbar Tendenzen wieder die Mitte zu finden. Vielleicht passts bald wieder.

Nein

Ja. Um die Teilung zu überwinden, muss man nicht zwingend die 40 Jahre getrennter Geschichte komplett löschen. Dass Unterschiede bleiben, etwa das Einkommensgefälle, ist normal. Dass Menschen unterschiedlich wählen und denken, ist auch normal, NRW und Bayern denken ja auch anders.

Ostdeutschland ist viel viel ähnlicher zu Westdeutschland als zu jedem anderen Land, auch das Umgekehrte stimmt, Menschen aus dem Osten leben im Westen und werden akzeptiert, auch das Umgekehrte ist der Fall, also ist die Teilung überwunden.

Die Erwartungshaltung vieler, dass die Teilung erst überwunden ist wenn man gar keine Folgen der Trennung mehr sieht, ist einfach absurd aus meiner Sicht.


suumcuique578  19.01.2024, 03:47

also für dich ist es korrekt, dass etwa 1/6 der Bevlkerung nur auf Grund der Herkunft im schnitt 2h pro Woche mehr arbeiten muss und dafür noch weniger Lohn bekommt?

Also manch einer nennt sowas diskriminierung

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