Ist die Interpretation des Gedichtes gelungen?

4 Antworten

Das Gedicht " Beherzigung " wurde von Johann Wolfgang Goethe verfasst und thematisiert die Verantwortung sowie [die] Folgen für das Vollbringen einer Tätigkeit eines Menschen. = unklar! [ …thematisiert die Verantwortung für die Folgen einer Lebensentscheidung: Häuschen bauen, unter Zelten leben, auf Felsen trauen]

Das Gedicht besteht aus 3 Strophen á 4 Versen, [wobei die
erste Strophe nur 3 Verse besitzt] – stimmt nicht!
[Die Steigung der Versanzahl könnte auf den Lebensfortschritt beim Denken des Menschen hinweisen].

Als Reimschema erkennt man einen Kreuzreim [in den ersten beiden Strophen] als auch einen umarmenden Reim ( 3. Strophe ).  Das Metrum ist [jambisch] durchgängig trochäisch! Die Verstakte sind durchgängig 4-hebig, mit je einer weiblich-klingenden Kadenz (Versende). [Was bedeutet die auffallende Regelmäßigkeit des Metrums?]

Goethe verwendet in dem Gedicht einen lyrischen Sprecher,
welcher für den Leser zunächst durch Fragen Prioritäten setzt, am Ende aber Antworten gibt. Auf diese Weise will er den Leser zum Nachdenken bringen.

[Inhalt]

Der erste Abschnitt des Gedichtes beinhaltet 3 Fragen, die
philosophische Ansätze haben, denn solche Fragen [werden] meistens [von] weisen Menschen, die [über] eine Menge Erfahrung verfügen, [gestellt] und beantwortet. [Es geht um ein ruhiges, unfreies Leben oder um ein freies, chaotisches Dasein, d.h. um ein Sich-Treiben-lassen]

In der zweiten Strophe werden Fragen über das Leben bzw. den
Lebensraum der Menschen gestellt. [Sie umschreiben die in der 1. Strophe
allgemein dargestellten Lebensweisen genauer: Haus bauen, in Zelten leben, auf Felsen vertrauen].

Die dritte Strophe beinhaltet eine direkte Aufforderung, welche besagt, dass jeder für sich selbst sein Leben voranbringen muss als auch auf sein [eigenes] Ziel fokussiert [sein muss] sowie [sich die Folgen seines Handelns] bewusst machen soll. ( vgl. Z. 9-11)

Sprachlich auffallend ist, dass in "Beherzigung" zwei Anaphern in den Versen 4-6 und 9-10 zu finden sind [verbunden mit auffälligen Parallelismen)

Des weiteren folgen Metaphern, die sich hauptsächlich in der 2. Strophe
befinden (vgl. Z. 4-7 ). Dabei steht das Häuschen für [die] Idylle [Bürgerlichkeit, Sesshaftigkeit], denn Menschen, die in [abgelegenen – davon ist nicht die Rede] Häusern wohnen, mögen es ruhig [und sicher].

Das Zelten steht für Abenteuer. Abenteuer beim Zelten verspürt man, indem man Exkursionen unternimmt, bereit ist, sich mit der Natur zu befassen etc.

Der Felsen steht für [Selbstlosigkeit?], Risikobereitschaft, Freiheit und
Sicherheit, aber die Sicherheit kann trügen (s. Text) [Freundschaft?].
Er unterstreicht die These [welche?], denn er steht mit anderen Felsen in der freien Natur.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Goethe mit dem Titel
des Gedichtes die „beherzte“ Kraft der Entscheidung für die individuell
richtige Lebensweise meint und dafür vergleichende Metaphern wählt (aus der Natur: Felsen, freies Leben unter Zelten; aus der der Gesellschaft: Häuschen bauen, bürgerlich leben!)

[für das Entscheiden für etwas mit der Natur vergleicht und
diese auf den Menschen überträgt (=falscher Satz!)]

Wenn am Anfang der Name des Autors schon falsch ist, macht das keinen guten Eindruck. Oder hat er das geschrieben bevor er geadelt wurde?
Außerdem sind da einige verunglückte Sätze drin. Lies mal jeden Satz einzeln laut vor, dann merkst Du, dass da oft der Sinn fehlt.

P.S.: Habe nachgesehen, zumindest erschienen ist es nachdem er geadelt war. Also...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Sprachgefühl, Schule und vor allem Lernen von GF!

miaxamelie 
Beitragsersteller
 30.05.2017, 19:37

So ist es im Buch, daher habe ich mir gedacht, dass der Name richtig ist.
Das mit den Sätzen : ich tippe sehr schnell und hab vergessen die Sätze zu kontrollieren.

Oubyi, UserMod Light  30.05.2017, 19:38
@miaxamelie

Dann musst Du Dich mit einer entsprechenden Note zufrieden geben.
Ich halte es auch nicht für sinnvoll nur einen Rohentwurf zu erstellen und ihn dann von Anderen "trimmen" zu lassen. Das sollte Deine Arbeit sein.

Das Thema haben wir auch gerade, nur das ich zu einem Gedicht 16 Seiten schreibe (Realschule 9 Klasse)

Und keine Stilmittel (Klimax,Parataxe,Chiasmus....)