Ist die Ausbildung als Zweiradmechatroniker für unerfahrene schwer?

1 Antwort

Verständnis für physikalische Zusammenhänge, gut rechnen können, wie im Physikunterricht nötig, und Bastlergeschick sind von Vorteil, außerdem auch die Freude an Handarbeit und später oft auch an Verkäuferfunktionen.

Matheniveau 10. Klasse, vor allem Dreiecks, und Winkelberechnungen und sowieso Gleichungen umstellen und auf praktische Werte bezogen anwenden, bleibt in der Ausbildung wichtig. In der Praxis ist es wichtig, ein technisches Bild davon gelernt haben, was man macht, sonst findet man die Fehler kaum.

Bei E-Bikes gibt es elektronischerseits fast nur Updates aufzuspielen, Sensoren und elektrische Verbindungen zu überprüfen, und komplette Baugruppen zu ersetzen. Der mechanische Teil bleibt für den Zweiradmecha(tro)niker der größte Arbeitsanteil.

Zweiradmechaniker bedeutete bisher ausbildungsseitig auch Kleinkrafträder. Keine Ahnung, ob das beim Zweiradmechatroniker auch noch so ist.

Die Löhne für Zweiradmechaniker Bereich Fahrrad-Service waren vor 10 Jahren noch extrem niedrig. Das wird sich nicht sprunghaft verbessert haben. Fahrräder werden gt. in Massenproduktion gefertigt, was die Gewinnmöglichkeit per Reparatur nach oben deckelt. Eine Reparatur teurer als die Hälfte des Neupreises lohnt oft nicht, ist aber schnell erreicht, je billiger das Rad ist.


GFfreak361 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 00:20

Danke dir für die Informationen und deine Zeit. Ich weiß Bescheid.