Ist die Angst vor Hunden berechtigt?
" Studie: Jeder Zweite hat Angst vor Hunden"
https://rp-online.de/panorama/studie-jeder-zweite-hat-angst-vor-hunden_aid-20445333
" Umfrage - Jeden Vierten beißt der Hund -
www.focus.de/wissen/natur/hunde/umfrage-jeden-vierten-beisst-der-hund_id_4195802.html
Wenn man bedenkt, dass es viel mehr Menschen als Hunde gibt in Deutschland und dass man an schätzungsweise 100 Mal so vielen Menschen wie Hunden jeden Tag vorbeigeht, entlarvt das Umfrage-Ergebnis die Relativierung "Menschen attackieren ja auch andere Menschen" als völlig unverhältnismäßig.
Das würde sich sicherlich auch im Ergebnis einer weiteren Umfrage " Wer befürchtet, von Menschen attackiert zu werden, wenn er ganz normal spazieren geht? " eindeutig zeigen.
Ich selber bin in meinem Leben schon an schätzungsweise 4214842 Menschen vorbeigegangen und wurde noch nie von einem davon schmerzhaft berührt.
8 Antworten
Genau wie Du darstellst, dass nicht jeder Mensch nur positive Erfahrungen mit Hunden gemacht hat, kannst Du nicht mit dieser an den Haaren herbeigezogenen Zahl an Menschen, denen Du begegnet bist, für die Allgemeinheit sprechen.
Egal wie man es dreht und wendet, es kommt immer auf den Einzelfall an. Wer schon von Hunden angegriffen wurde, hat durchaus das Recht, Angst vor Hunden zu haben. Genauso hat man aber durchaus auch das Recht, vor anderen Menschen Angst zu haben. In beiden Fällen gilt aber, dass Pauschalisierungen falsch sind. Nicht jeder Hund ist gefährlich. Genauso ist es nicht jeder Mensch. Beide können aber durchaus gefährlich sein.
Das ist schön für dich, wenn du noch nie schlechte Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht hast. Meinen Glückwunsch. Das Glück hat nicht jeder, also spiele es nicht als Lapalie ab! Weißt du wie viele Frauen in ihrem leben mindestens einmal sexuell belästigt werden ? Da kannst du sämtliche Hundestatistiken in den Müll hauen daneben! Dabei wollten sie vielleicht auch nur friedlich spazieren gehen. Sry, aber ich kenne mehr Frauen, denen sowas passiert ist, als Leute, die von Hunden belästigt wurden.
Ich denke zahlen findet man da genug, siehe mein Kommentar- nur ein Beispiel... jede 3. Frau ... nicht wenig ... und generell sexuell belästigt so ziemlich jede. Würde ich jetzt nicht runterspielen diese Problem
Bei Relationen ist der Begriff "runterspielen" unangemessen. Verstehst Du das?
In der Realation haben aber immernoch mehr Frauen ein Problem, wie Passanten mit Hunden
Das musst Du schon ein bisschen detaillierter erklären. Das ist so nicht ausreichend. Ich gebe mir ja auch immer Mühe.
Jeder 4. Wurde laut deiner Studie schon vom Hund gebissen - diese Zahl sagt aber nichts darüber aus, wie viele davon vom eigenen Hund gebissen wurden. Und dies ist ja mitunter der häufigste Beißunfall - Hundebiss im familiären Umfeld. Jede 3. Frau wurde laut meiner Studie schon vergewaltigt, während beinahe jede Frau bereits an Stellen berührt wurde, wo sie es nicht wollte. 27 % der Frauen, haben in deiner Studie eine unschöne Begegnung mit Hunden, aber beinahe jede Frau hat Erfahrungen mit sexueller Belästigung.
Ja, und was war jetzt das konkrete Argument bzw. Deine Aussage in Bezug auf meine Frage, ob Ängste vor Hunden berechtigt sind?
Natürlich ist sexuelle Belästigung und Gewalt ein großes Problem.
Damit widerlege ich deine Behauptung, dass Menschen für andere Menschen kein Problem darstellen würden und nur der Hund eine ernstzunehmende Gefahr wäre
für dich wahrscheinlich, da du unter einer Angstphobie gegenüber Hunden zeigst. Kann man aber therapieren., hatte meine Schweigermutter ebenfalls.
Nein.
Achso. Danke für die Aufklärung des Missverständnisses. Jetzt ist es mir auch wie Schuppen von den Augen gefallen. Es war ja eigentlich nicht zu übersehen.
Beißt ein Hund, ist nicht der Hund das Problem, sondern die beiden Menschen vor und hinter ihm.
Der eine hinter ihm am Ende der Leine, weil er mit der Erziehung versagt hat.
Und oftmals das Opfer, weil es sich für den Hund provokant verhalten hat.
Übertriebenes Angstverhalten provoziert den Hund.
Ignoriert man ihn einfach ist die Gefahr praktisch Null.
Ich ignoriere Hunde und bin in 50 Jahren noch nie unprovoziert gebissen worden.
Einmal bin ich in ein Privatgrundstück gelaufen wo es einen bissigen Hund gab.
Trotzdem wurde ich nicht wirklich verletzt.
Wenn immer wieder Hunde aggressiv auf dich reagieren, dann machst du was falsches.
Von "immer wieder" (=ständig) war keine Rede. Ich sagte nur, dass von den Situationen, die ich erlebt habe, etliche ohne Grund waren. Damit habe ich nichts über die Situationen-Anzahl an sich gesagt. Also genau lesen bitte.
Naja, es wird eh nichts daran ändern, dass für Dich ein Hund, der nichts Unerfreuliches tut, der Normalfall ist und dass jedes unerfreuliche Verhalten immer von außen provoziert wird...
Gegen dieses illusorische Denken ist kein Kraut gewachsen...
"Immer wieder" ist nicht "ständig" sondern - Zitat "öfters" Zitat Ende, als Null bis einmal.
VIELLEICHT WAR ES NUR SPIELEN wie du gesagt hast du kennst hunden nd und kannst sie NICHT einschätzen,wie viel wurdest du denn gebissen, egal wie viel wahrscheinlich weniger als menschen es auf mein leben abgesehen haben.
Zumindest nicht in dem Maße, wie du ja selbst siehst.
Mit dem Maß beziehst Du Dich sicherlich auf mich. Dann hast auch Du immer noch nicht verstanden, dass momentan nicht Angst das stärkste Gefühl in mir ist, sondern die Empörung darüber, dass so viele die Angst als fast völlig unbegründet abtun.
Mit dem Maß beziehst Du Dich sicherlich auf mich.
Nein.
Ich beziehe mich auf die Zahlen aus deinen Artikeln.
50 von 100 haben Angst, aber nur 25 von 100 werden gebissen.
Die Angst ist also doppelt so groß wie die reale Gefahr.
Wenn Du schon mit Zahlen kommst, musst Du auch konkret werden.
In meiner Frage habe ich ein paar Werte genannt, die natürlich keine exakten gemessenen Zahlen sind, aber auf jeden Fall die Verhältnisse realistisch beschreiben.