Ist der erste November ein Feiertag in Berlin?

8 Antworten

Berlin ist protestantisch und hatte noch nie katholische Feiertage.

Dafür aber mal den 31.10. (Reformationstag). Der wurde zu DDR-Zeiten mit Einführung der 5-Tage-Arbeitswoche leider abgeschafft. Nach der Wende hat man alle abgeschafften kirchlichen Feiertage in der (damals noch) DDR wieder eingeführt. Aber mit der Wiedervereinigung hielt man sich in Berlin an die bisherige Regelung für Westberlin, damit war der 31.10. hier kein Feiertag mehr. Das ist er aber heute noch in allen anderen neuen Bundesländern - somit ist Berlin alljährlich am 31.10. die Insel der Fleißbienen, wenn ringsherum jeder frei hat.


villaberger  28.10.2012, 10:31

Berlin sollte den Reformationstag und Allerheiligen als Feiertage einführen. Man müsste einen Politiker dafür finden, der sich dafür stark machen würde. Die Kirchen haben sicher nichts dagegen.

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Übrigens sind wie so viele christliche Feiertage, diese oft heidnischen Ursprungs. Selbst unser Weihnachten, der Ritus der Weihnachstbäume ist heidnisch, Yule war das keltische Neujahrsfest vom 21. auf den 22. Dezember der längsten Nacht des Jahres (daraus wurde unser Weihnachten am 24. Dezember, wann Christus geboren wurde, ist unbekannt); Mehr zu Allerheiligen dem 1. November unter http://de.wikipedia.org/wiki/Halloween

Der Reformationstag von Luther am 31.10. 1517 steht aber glaube ich jetzt nicht damit im Zusammenhang 1517: Martin Luthers 95 Thesen sollen als Disputationsgrundlage über den Ablasshandel dienen; sie leiten die Reformation ein. Siehe ebenfalls Wikipedia unter 31.10.

Nein. In Berlin nicht am 31.10. und nicht am 01.11. In Brandenburg ist am 31.10. Reformationstag.


truckovitm  01.11.2023, 11:23

Endlich einer der klar sagt .NEIN Alle anderen schreiben ....

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Nein, da musst Du nach Bayern oder NRW (z.B.) ziehen.


bitmap  28.10.2007, 20:44

... oder ins Schwabenländle. :-)

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HerrLich  29.10.2007, 08:58
@Frohnatur

@Frohnatur: Bayern, NRW und das Schwabenländle sind doch schön. Würde mir weitaus besser gefallen als Berlin (wo ich lebe).

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So erzkatholisch ist Allerheiligen nicht. Dieses Fest wird auch in der evangelischen Kirche anerkannt. Ebenso Dreikönig-Epiphanie am 6. Januar Und im erzevangelischen Schweden sind Allerheiligen und Dreikönig sogar ebenso gesetzliche Feiertage. Man könnte beide ruhig bundesweit in Deutschland einführen. Bayern hat am meisten Feiertage und hat das größte Wirtschaftswachstum. Also sind Feiertage nicht immer nur negativ zu bewerten. Der Tourismus jedenfalls würde nur profitieren und wir machen eh schon zu viele Überstunden und die werden jetzt allen gestrichen, weil wir zuviel produzieren, das man dan nicht an den Mann bringt. Da wären Feiertage sehr gelegen und man hätte zwei Fliegen auf einem Streich, ganz abgesehen davon, welch hohen gesellschaftlichen kulturellen Wert Feiertage für die Gesellschaft und Öffentlichkeit  hätten. Sie tragen zu einer Entschleunigung bei, die jeder von uns so dringend notwenig hätte.