Ist dein Rot wirklich mein Rot?

7 Antworten

Nein kein Trugschluss. Aber was du fragst Könnte durchaus sein. Man lernt z.B. von Kleinkind auf, der Himmel ist blau. Somit sendet Dir dein Hirn jedes mal wenn jene Wellenlänge des reflektierenden Lichtes auf deine Netzhaut trift welche die selbe Wellenlänge wie der Himmel hat, "Blau", in dein "Farbverarbeitungszentrum"

Sieh das ganze so wie ein TV übertragungs signal, welches üblicherweise in schwarz/weiss erfolgt. Dazu wird eine Farbcodierung gesendet. In unseren Breitengraden hies die Farbcodierung PAL, welches dem empfangenen bild die Farbe verlieh.

In Frankreich jedoch, hiess die Codierung SECAM. Die Bildpunkte/Linie, oder auflösung war die selbe. Es war also möglich, mit einem SECAM TV ein PAL signal zu schauen, der TV "verarbeitete das Bild", auch umgekehrt, nur stimmten dann die Farben nicht überein. Sprich, waren nicht so wie sie hätten sein sollen.

Somit könnte jedes Menschliche Hirn tatsächlich die Farben anders verarbeiten.

Vielleicht ist hier sogar eine erklährung für die Geschmacksunterschiede zu finden.

Es gibt solches als Rot-Grün Schwäche (Farbenfehlsichtigkeit).

Wenn es nicht darüber geht, dann ist dein Rot nicht ganz wie meines, aber ähnlich. Farbvertauscher haben wir nicht, sonst würden sie in gelbes Licht Rot und Blau verwechseln.

Ich weiß worauf du hinaus willst und ich kann diese ganzen "möchtegern Wissenschaftler" nicht ab.... Es geht hier nicht um Wellenlängen und so ein Mist! Wenn man die Farben falsch lernt weil niemand weiß was genau das Optimum ist, woher weiß man denn das es falsch ist? Die Sonne ist gelb weil man es selber so sieht. Vllt sieht sie aber einer als mein Grün und kennt diese Farbe als Gelb, weil er gelernt hat Sonne = Gelb. Wir lernen nur was welche Farbe heißen soll aber nicht ob es für alle korrekt ist. Für alle ist die Ampel Rot Gelb Grün (gelernte Wörter) aber vllt sind sie für andere der mit fremden Augen schaut aber Blau Lila Pink. Unsere Wörter für diese Farben sind nur beigebrachte Wörter. Wie z.b. Eierkuchen/Pfannkuchen/Crepes, jeder sagt es anders aber meint vllt das selbe. MAn kann nicht durch andere Augen sehen und man kann es durch kein Experiment der Welt herausfinden. Denn wenn ich mit Gelb male weil ich dioese Farbe durch meine Augen so gelernt habe, kann es für den anderen Blau sein, er aber auch Gelb sagt da er es in der Verbindung gelernt hat.

Man erfährt durch Besprechung, dass der andere eine bestimmte Farbe genau so wahr nimmt wie man selber.

Ist man z.B. dabei eine neuen Anstrich für das Haus, die Wohnung, den Partykeller oder das Büro auszusuchen, bespricht man mit dem anderen diw ahl der Farbe. Dadurch, dass man versucht einen Kompromiss z.B. für die Farbe Rot zu finden, erfährt man, dass der andere die Fareb rot genauso wahr nimmt, wie man selbst. "Ich finde dieses Karminrot wesentlich kräftiger und energiereicher als das Rubinrot." "Dieses Tizianrot ist nicht so stark leuchtend wie das Lavarot."usw.

Die Empfindung von Farbtönen wird - ähnlich wie die Töne der Musik - mit größter Genauigkeit wahrgenommen. So wie Musik die Gefühle hochdifferenziert wiederzugeben vermag, so vermittelt die Sprache der Farben eine unermesslich reiche und genaue Beschreibung der Empfindungen der Gefühle.

Die Farbempfindung ist für alle Menschen in allen Kulturen genau dieselbe. Die Sinnesempfindung von reinem Rot erzeugt bei jedem einen stimulierenden Reiz. Sie wirkt immer erregend. Auf diese allgemeingültig gleichartige Empfindung reagiert aber jeder Mensch mit einem eigenen Gefühl. Entweder er bejaht die erregende Empfindung, weil es ihn anregt oder aber er lehnt sie ab, weil sie ihn aufregt. Die objektive Empfindung, die jede Farbe bei jedem Menschen erzeugt, wird durch das subjektive Gefühl jedes Einzelnen als sympathisch oder indifferent oder als unsympathisch beurteilt.

Je nach dem, in welchem Gefühlszustand sich ein Mensch befindet, bejaht, ignoriert oder verneint er eine bestimmte Sinnesempfindung, zum Beispiel eine Farbe. Eine Farbe, die er schön findet, ist also eine Sinnesempfindung, die von seinem Gefühl bejaht wird. Kurz: Diese Farbe entspricht seinem Gefühlszustand.

In der Vielzahl der Farben vermag sich die Vielfalt der Gefühle widerzuspiegeln. Farbe ist dadurch – ähnlich wie Musik – eine hochdifferenzierte Sprache der Gefühle. Daher sind Farben visualisierte Gefühle. 

Es kann doch genau so gut sein, dass Rot für den nächsten Grün sein kann.

Nein. Es kann maximal sein, dass das Orange des einen für den anderen schon Rot ist. Bei den Feinheiten gibts Unterschiede in der Wahrnehmung. Aber das, was du hier konstruiert, ist physikalisch und chemisch unsinnig.