Ist das schon Mobbing oder nicht?
Hallo 🙋🏼♂️
Ich arbeite nun seit knapp vier Monaten in einer Bank, circa zwei davon in der Filiale in der ich nun fix bleiben werde. Im dieser Filiale hat mir am ersten Tag die eine Kollegin (mit Migrationshintergrund) direkt mal gesagt wenn ich meinen Regionaldialekt spreche (sie spricht den hiesigen Regionaldialekt) und ich einen anderen da ich nicht von da bin, dass sie Aggressionen bekommt bzw ich direkt sehr unsympathisch werde.
Dann hat sie mal vergessen gewisses Geld nach zu bestellen und das auch so artikuliert (Tage davor habe ich sie auf die Notwendigkeit dieses zu bestellen, hingewiesen), dass SIEs vergessen hat aber ich schuld bin, da ich sie nicht erinnert hätte.
Am Schalter waren in ihren Augen zu wenige Kugelschreiber (1/2 Stück halt - mit mehr kann man doch eh nicht auf einmal schreiben) und anstatt diese einfach aufzufüllen und still zu sein, hat sie während meinem Urlaub an die meisten Kollegen der Filiale eine Mail geschickt, dass ich doch nicht nur so wenig Stifte dort lassen sollte und in Zukunft mehr drauf achten soll.
Dann gabs noch einen Vorfall aber des is zu spezifisch sodass ich den sicherheitshalber net nennen werde.
Wenn ich sie (die übrigens meine Ausbildungsbeauftragte ist) etwas frag, reagiert sie immer mit so einem aggressiven und genervten Unterton 😵💫.
Sie hat mir jetzt auch sehr lange vorgehalten (ich war 2 Monate zur Grund Grundausbildung sozusagen in einer anderen Filiale), dass ich „Das schon können muss“ „Warum dies mir nicht beigebracht haben“ „Die es falsch beigebracht haben also ichs vergessen soll“ (-> Der Weg würd halt zum exakt gleichen Ergebnis führen aber is lt. Ihr trotzdem falsch) „Sies mir schon EINMAL gezeigt hat und warum ich es nun nicht wüsste“ „Sie zu dem Zeitpunkt X schon so viel weiter war als ich“ … frag mich wann der Tag kommt wo sie mich fragt ob ich dumm bin ….
Aber was meint ihr, is das ein Versuch mich rauszuekeln oder gar mobbing oder komplett normales Verhalten?
Aja und natürlich gehe ich im Gegensatz zu den ersten zwei Monaten kaum noch gern arbeiten oder freue mich was zu lernen und habe bissl so ein ungutes Gefühl 🙁
Und ich meine wenn ich so selbst reflektiere .. fällt ma jetzt nicht viel ein wo ich irgendwie in der kurzen Zeit ungut gewesen sein hätt können.
Aber was mir natürlich klar ist dass alles eine Sender - Empfänger Sache ist und ich natürlich in ihre Sprache auch interpretieren kann 😅
Bin mittlerweile übrigens innerhalb der 2-3 Monate die ich in der Filiale bin, nun das 3. Mal krank und habe schon 10 Krankenstandstage angehäuft. Sehr ungut aber meint ihr das könnte Psychosomatisch sein da ich einfach sehr belastet bin oder mein Körper einen Weg sucht dem täglichen Stress zu entkommen?
5 Antworten
klingt als wäre es ihr persönliches typisches verhalten. Vermutlich is sie mit sich selbst unglücklich und lässts an ihrem umfeld raus.
auch wenn sie dir höher gestellt ist hast du anspruch auf einen gewissen respekt und den würde ich auch einfordern. aber sei selbst durchgehend freundlich zu ihr. sie sitzt im zweifelsfall am längeren hebel.
wenn deine ausbildung vorbei ist hat sie dir nichts mehr zu sagen, also würde ich abwägen wie lange die ausbildung noch geht. wenns nicht mehr lang ist würde ich zähne zusammenbeißen und durchziehen.
An deiner Stelle würde ich eine Art Tagebuch dazu führen und die einzelnen Vorfälle mit Tag und Datum festhalten. Dass sie unfreundlich zu dir ist, ist an sich natürlich noch kein Grund zur Beschwerde, dass sie sich aber zu weigern scheint dich einzuarbeiten und auszubilden aber schon. Besonders den Vorfall mit der Mail- warum schreibt sie anderen Kollegen wegen deinen "Fehlern"- finde ich bedenklich.
Hallo Krankensessel,
ich bin derzeit 17 Jahre alt und in einer Ausbildung zum Industriekaufmann, in meiner ersten Abteilung ging es mir genauso. Eine Ausländerin, die meinte uns Azubis , wie Dreck zu behandeln. Ich habe das auch mit Anderen besprochen und den das gesagt, so wohl, in der aktuellen Bereich (Einkauf) indem ich bin, gemeint, dass mir der Einkauf mehr Spaß macht, als die Buchhaltung.
Was ich damit sagen möchte, setz dich zu wehr......und besprich das mit einer höheren Instanz in deiner Filiale/Unternehmen. Eventuell sagst du ihr auch mal von Gesicht zu Gesicht , was das Problem ist. Versuche hier am besten, nicht zu aggressiv zu werden, aber mache es so , dass es deutlich ist/wird. Ich hätte es genauso gemacht bzw. mache es so, allerdings in meinen ersten Monaten, im Unternehmen bzw. Probephase, wollte ich einen Rauswurf nicht riskieren (obwohl das wohl das Beste gewesen wäre).
Also du bist nicht allein - zeig etwas Stärke und das Problem sollte gelöst sein.
Ich weiße drauf hin, dass dieser Beitrag in keinerweise rassistisch sein sollte, aber in der heutige Zeit, stauen sich diese Vorfälle/Taten, mit ,,nicht Deutschen" extrem an.
LG
G
- ich würde es nicht als Mobbing bezeichnen, eher ein Herabsehen bzw. neidisch sein auf dich . :)
Das ist ein absolut unprofessionelles Verhalten ihrerseits und bei der Regelmäßigkeit und ihrer Stellung Dir gegenüber als Ausbildungsbeauftragte, würde ich das eindeutig als Mobbing bezeichnen. Kritik an Auszubildenden ist natürlich wichtig, muss aber angemessen und konstruktiv sein. Gerade eine Ausbildungsbeauftragte sollte das wissen und darauf achten. Dass Du Dich in so einer Umgebung nicht wohl fühlst und dort nicht gerne arbeitest ist vollkommen nachvollziehbar.
Ich würde empfehlen mit einem gemeinsamen Vorgesetzten oder mit der Person die für den Ausbildungsplan zuständig üner ihr Verhalten ist zu sprechen. Ich denke alleine wirst Du das mit einer Person die so eine unbegründete Abneigung gegen Dich hat nicht klären können.
In meinen Augen ist das Mobbing. Rede unbedingt mit deinem Chef darüber, ich weiß, niemand mag Petzen, aber niemand verdient es so behandelt zu werden.