ist das moralisch vertretbar oder eher nicht?
Hallo zusammen
Mal ne etwas ernste frage und zwar, fändet ihr es moralisch vertretbar, meine freundin bei ihr aus der familie zu holen, wenn ihre mutter sie schläg, beleidigt, zu viel trinkt, sich dauernd vor den kindern mit ihrem mann streitet und am nächsten Tag nicht mehr weiss was passiert ist?
Natürlich was mir volkommen klar ist, dass ich das alles mit meiner Freundin anschauen muss, was sie möchte, aber fändet ihr so was verträtbat?
Meine freundin hat einfach noch ein bisschen das Problem, sie möchte nicht dass sich was ändert, aber sie möchte nicht dass es so weiter geht.
Ich bin einfach am anschlag, und habe angst um meine Freundin. Sie ist mir wichtiger als alles andere und ich möchte nicht, dass sie wied andere in eine kriesse oder angstzusände endet. das kann und darf ich einfach nicht zu lassen.
Das ganze ist mir ziemlich wichtig und ich möchte ehrliche antworten.
vllt habt ihr die frage gerade schon mal gesehen wurde auf einem fremdem acc eingelogt. tut mir leid für die verwirrung
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4 Antworten
Ich fände es eher moralisch nicht vertretbar wenn man in so einer Situation wegschauen würde.
Da deine Freundin nach deinen Angaben sogar geschlagen wird finde ich auf jeden Fall, dass jemand informiert werden sollte. (Nicht direkt um die Familie zu trennen sondern um die Möglichkeit einer Therapie und Sicherheit für deine Freundin zu bieten)
Also sobald du das Gefühl hast das deine Freundin sich in akuter Gefahr befindet würde ich mit ihr sprechen und wenn nötig Hilfe holen.
Du hast auch angemerkt das deine Freundin die Hilfe gar nicht will. Es wäre gut wenn du auch darüber mit ihr sprichst und den Grund dafür rausfindest. Denn am Ende ist sie die Person die die Hilfe annehmen muss.
+ wenn ihr euch wirklich entscheidet jemanden zu informieren ist sie die Person die als einzige davon erzählen kann was bei ihr zuhause wirklich passiert.
Ist sie volljährig? Dann ist es gut und richtig.
Ist sie minderjährig? Dann kann schnell die Polizei eingeschaltet werden und dann habt ihr die Probleme am Hals.
Das Jugendamt ist der richtige Ansprechpartner. Sie sollte dort anrufen und es über die offiziellen Wege regeln.
das ist auch etwas was ich ihr ans herz legen möchte. also fänden Sie das moralisch vertretbar?
Ihr zu helfen, ja. Aber auf Gesetzeskonforme, vernünftige Weise.
das ist klar. ich möchte da nicht auf irgendwelche dummen wegen das ganze machen. schlussendlich hilft es so oder so nur vorübergehend und irgendwann, wird es wieder gleich enden.
Deine Freundin ist weder minderbemittelt noch geistig zurückgeblieben. Sie kann selbst entscheiden, was sie möchte - das müssen keine vermeintlichen "Freunde" für sie tun.
erstens ich bin nicht "irgend ein vermeintlicher freund" sondern ihr freund, zweitens sie ist zwar nicht zurückgeblieben, sitzt aber in einer spierale fest, wo sie nicht mehr aleine raus kommt und ihr alles kaputt machen kann. viele personen die so was durchmachen enden in angstzuständen und sitzten nur noch zu hause und das möchte ich halt verhindern.
das ist mir vollkommen klar und das ist keine Frage.
Ich wüsste jetzt nicht, was daran nicht vertretbar sein sollte, seiner Freundin zu helfen??
Es wäre eher verwerflich, die Problematik zu ignorieren und einfach nichts zu tun.
das was nicht vertretbar wäre, ist dass ich etwas mache was sie nicht möchte, oder sie gar zu etwas drängen
ok danke für den rat. das habe ich noch vergessen dazu zu schreiben, das mit der therapie wurde schon mal versucht, wie man aber sieht ohne erfolg. nach ausen hin kriegt die mutter es ziemlich gut hin, alles ausehen zu lassen, als sei alles in ordnung.