Ist das menschlich?
Ich habe diesen Monat im Verkauf angefangen, zu arbeiten. Bis jetzt habe ich 4 mal gearbeitet und an sich war es auch angenehm. Doch heute habe ich mich erkältet. Mein Fieber ist fast bei 39 Grad Celcius außerdem habe ich keine Kraft, mich zu bewegen. Also traf ich dann um 9 Uhr die Entscheidung, nicht auf die Arbeit zu geben. Habe auch Bescheid gegeben. Eigentlich müsste man ein Tag davor Bescheid geben, weil man alleine arbeitet aber da ich mit einer Person den ganzen Monat zusammenarbeiten muss, fand ich es nicht relevant in der Nacht Bescheid zu geben. Vor zwei Stunden bekam ich die Nachricht, dass ich nicht mehr kommen soll und die Kündigung nächste Woche raus ist. Ich hab so gut gearbeitet und wie kann man so eklig sein, dass man gekündigt wird, nur weil man krank geworden ist. Die Chefin war auch am Anfang sehr unfreundlich, ich sollte ihr meine Unterlagen per WhatsApp zu schicken. Darauf hat sie sich nicht mal bedankt gehabt oder gar geschrieben, was ich noch so brauche. Wie findet ihr das? Ist das menschlich? Nur weil man krank geworden ist, grundlos gekündigt zu werden und den Grund nicht mal erwähnen..
5 Antworten
Verbuch es für dich als 'Pech gehabt'. Innerhalb der 1. Arbeitswoche krank zu werden, ist wirklich Pech!
Auch für die Chefin.
Du findest bestimmt wieder etwas. Alles Gute!
'Sollte man' - hää? Hier wird nichts abgestempelt - es ist halt blöd gelaufen, Pech. Sicher hat die Inhaberin sowas schon mal erlebt und ist lernfähig, von daher ihre Reaktion. Du hast aber keine Handhabe gegen sie. Wie auch?
Sie hatte mal sowas erlebt gehabt aber trotzdem muss die nicht eiskalt so eine Entscheidung treffen. Und die meinten, dass ich nicht mehr kommen muss. Außerdem will ich mit denen auch nichts mehr zutun haben.
Nun ja - so sieht man gleich, wie es im Berufsleben zugeht und worauf es ankommt. Manche gehen mit Fieber an die Arbeit - schön ist das alles nicht.
In Coronazeiten hat sie bestimmt auch finanzielle Nöte und kann sich nicht erlauben, das Prinzip Hoffnung anzuwenden. Hak es ab, kurier dich aus und versuch dein Glück woanders. Nur - da wird es ebenso sein. So ist das Leben!
So lange Dir noch keine schriftliche Kündigung vorliegt ist das Arbeitsverhältnis noch nicht gekündigt.
Dann kannst Du - sollte es Dir gesundheitlich besser gehen - etwa am Montag wieder auf der Matte stehen und Deine Arbeitskraft anbieten.
Auf jeden Fall noch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinugung besorgen.
Menschlich ist das Verhalten der Chefin natürlich unterste Schublade.
Die meinten, ich bräuchte nicht mehr zu kommen🤦🏽♀️ Das ist einfach nur unprofessionell..
Das geht ja garnicht.
Wenn gerade erst angefangen hast, musstest du damit rechnen, dass dir gekündigt wird. Das ist Pech für dich, aber der Arbeitgeber muss sich auch einigermaßen auf die Mitarbeiter verlassen können.
Aber dafür habe ich gut gearbeitet. Man müsste meiner Meinung nach das Ganze professionell ansehen.
Die Tage, die du gearbeitet hast, bekommst du ja auch bezahlt.
Du hast innerhalb der ersten Woche den ersten Krankenschein, du hast dich bewusst einige Stunden zu spät gemeldet.
Das ist alles natürlich erklärbar, aber Arbeitgeber mögen so etwas nicht.
Dir sollte klar sein, dass du bis zum Ende der Kündigungsfrist noch beschäftigt bist und auch Anspruch auf Krankengeld hast. Dieses Krankengeld musst du bei der Krankenkasse beantragen.
Die meinten, dass ich nicht mehr kommen muss. Meine Meinung darüber ist anders. Wenigstens könnten dir mir auch den Grund nennen. Die haben mich direkt nach dem die mir die Nachricht geschickt haben, von der Gruppe entfernt. Ich finde das Ganze ist unprofessionell .
Wie du das findest, ist egal. Kleinunternehmen müssen die Kündigung nicht begründen.
Reich einen krankenschein ein, die müssen dich auf jeden Fall bis zum Ende der Kündigungsfrist als Arbeitnehmer führen. Solange hast du Anspruch auf krankengeld der Krankenkasse dass du beantragen musst.
So sollte man das auch nicht abstempeln. Wir haben Corona, jeder erkältet sich gerade und das ist einfach nur eingebildet.