Habe keine Lust mehr auf die Arbeit soll ich krank machen?
habe gekündigt muss noch 2 Wochen arbeiten
Kleine Frage, wo hast du gearbeitet? Ich suche nämlich ein neuen Job.
Bestimmt nicht in deiner Stadt
15 Antworten
😂 so geht es mir auch gerade. Allerdings habe ich ab Montag auch noch eine Woche Urlaub und am ersten fange ich bei der neuen Stelle an. Ehrlich gesagt komme ich die letzten Tage nur noch um mich von meinen Kollegen zu verabschieden (es ist alles sehr familiär und wir treffen uns auch privat).
Zieh die Zeit noch durch.
So wahrt man nicht nur den Schein, sondern auch die Form und man zeigt Haltung.
Ich finde das immer ganz mies wenn Kollegen das tun. Die Arbeit muss dann schließlich von den Anderen mit übernommen werden.
Verstehe ich sehr gut, bei uns hält es sich in Grenzen. Es sind aber immer die gleichen Mitarbeiter die einen auf sterbenden Schwan machen.
Möglicherweise kommt dann dein Arbeitgeber auf die Idee, keine Lust zu haben, dir deinen Lohn zu zahlen. Dann musst du zum Arbeitsgericht rennen und deinen Lohn einklagen.
Dann könnte es auch noch passieren, dass dein Arbeitgeber keine Lust hat, dir ein Arbeitszeugnis auszustellen. Dann darfst du diesem hinterher rennen.
Wenn er es dann schreibt, könnte es sehr lustlos ausfallen. Glaube mir: du machst da kein gutes Geschäft damit. Ich würde dich als Arbeitgeber zumindest so ärgern, dass du lieber zum arbeiten gekommen wärst.
Haltung bewahre, zwei Wochen durchhalten und gute Miene zum bösen Spiel machen, das erfordert halt ein bisschen Mut und Durchhaltevermögen, aber es könnte sich auszahlen.
Dann geht es zum Anwalt und der Arbeitgeber wird bis zur Unterhosen angeklagt. Wenn es sein muss mit 3 Anwälten, weil Rache sexy ist
Diese drei Anwälte darfst du aber selber bezahlen, denn im ersten Rechtszug vor dem Arbeitsgericht trägt jede Partei ihre Kosten selber. Und der Arbeitgeber zahlt dann halt achselzuckend diese zwei Wochen.
Würde sich wahrscheinlich auf dein Zeugnis auswirken.
Arbeitnehmer, die direkt nach einer Kündigung eine Krankschreibung vorlegen und der Arbeit bis zum Auslaufen der Kündigungsfrist fernbleiben, können nach einem Gerichtsurteil nicht automatisch mit einer Gehaltsfortzahlung rechnen. Kündigt ein Arbeitnehmer und wird am Tag der Kündigung arbeitsunfähig krankgeschrieben, kann dies den Beweiswert der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) insbesondere dann erschüttern, wenn die bescheinigte Arbeitsunfähigkeit passgenau die Dauer der Kündigungsfrist umfasst, wie das Bundesarbeitsgericht in Erfurt entschied. (5 AZR 149/21)
Krank machen ist in manchen Betrieben leider Gang und gebe. Zum Beispiel bei uns. Deswegen will ich auch hier weg, ich habe keine Lust mehr die Arbeit von anderen mit zu machen.