Ist das Leitungswasser in Deutschland schädlich?
Habe gelesen, dass es sehr viele Hormone enthält und auch andere Medikamentreste.
11 Antworten
Das gilt zunächst ausschließlich für Leitungswasser, dass aus Kläranlagen stammt. Der Großteil unseres Leistungswassers wird jedoch aus Stauseen und natürlichen Quellen gewonne und wird ggf. mit Klärwasser vermischt. Der Anteil an Hormonen ist daher so gering, dass er nahezu kaum messbar ist, geschweige denn schädlich. Unser Leitungswasser ist das am stärksten kontrollierte Lebensmittel überhaupt. Also keine Sorge
Das deutsche Leitungswasser ist eines der Besten auf der Welt. Das kann man bedenkenlos trinken.
Die Konzentration von Hormonen und anderen Medikamenten im Wasser ist so niedrig, dass es keine Auswirkungen hat.
Ja, es enthält nachweisbar Arzneimittelrückstände, vor allem Östrogene als Stoffwechselprodukte von Verhütungsmitteln. Siehe
https://vitalhelden.de/wasser/inhaltsstoffe/ostrogene/
und
https://www.dvgw.de/themen/wasser/wasserqualitaet/medikamentenrueckstaende
Die Konzentrationen, die von Arzneimittelrückständen in Gewässern nachgewiesen werden, sind sehr gering und nach heutigem Kenntnisstand unbedenklich für den Menschen. Funde von Arzneimitteln oder Arzneimittelrückständen in Trinkwässern sind die Ausnahme. Eine Wirkung von extrem niedrigen Konzentrationen von Arzneimittelrückständen im Trinkwasser ist nicht nachweisbar, da sie weit unterhalb der therapeutischen Dosen liegen.
Aufgrund der demografischen Entwicklung steigt der Arzneimittelverbrauch an. Zudem sind Arzneimittel in der Umwelt und im Trinkwasser grundsätzlich unerwünscht, so dass als erstes und wichtigstes Ziel die Reduzierung des Arzneimitteleintrags in Gewässer und Umwelt angestrebt wird. Hierzu kann auch der Verbraucher durch einsichtige Einnahme und richtige Entsorgung von Medikamenten einen großen Beitrag leisten.
Den meisten Menschen macht das wohl nicht viel. Aber bei Babys und Jungen in der Pubertät können sich diese Verunreinigungen auswirken. Deshalb ist es besser, man filtert sein Trinkwasser noch einmal nach, oder benutzt GUTES Stilles Wasser (aber aufpassen: auch das ist oft verunreinigt).
Außerdem gibt es in Deutschland einige Wasserwerke die die Nitrat- und Nitritgrenzen nicht einhalten können.
Auch hier empfiehlt es sich, je nach betroffener Region, bei der Zubereitung von Babynahrung etwas vorsichtig zu sein. Andererseits wenn man bedenkt, wie oft Mütter in ihre Babys, die sich mit Händen und Füßen wehren, Spinat stopfen der sehr viel Nitrat enthält, dann relativiert sich das Nitrat im Trinkwasser doch sehr. Ebenso enthält unser Gemüse SEHR oft Östrogene und andere Arzneimittelrückstände, so dass das bisschen Gift im Trinkwasser auch nicht mehr viel ausmacht. NOCH können wir mit den Giften leben, müssen uns aber langfristig umstellen.
https://www.br.de/wissen/fruchtbarkeit-maenner-produzieren-weniger-spermien-100.html
In Europa produzieren Männer immer weniger Spermien. In knapp vierzig Jahren sind die Samenzellen um rund fünfzig Prozent zurückgegangen. Die Ursachen sind unbekannt. Doch Männer mit Kinderwunsch müssen sich keine Sorgen machen.
"Die Ursachen sind unbekannt" in obigem Zitat ist natürlich ein schlechter Witz.
Das öffentliche Leitungswasser wird in Deutschland regelmäßig überwacht und ist sehr sauber und somit als Trinkwasser unbedenklich zu nutzen.
Meines Wissens ist unser Leitungswasser lt. Gesetz ein Lebensmittel.
Wenn es kleinste Belastungen gibt, wird vor dem Gebrauch gewarnt und es muss abgekocht werden. Die Wasserversorgung muss dann anderweitig sichergestellt werden.
Vielen Leuten ist es mit Filter sicherer. Das kann ich verstehen, aber rein rechtlich muss die Sicherheit gewahrt sein.
Die Städte beklagen sich aber über immer höhere Reinigungsgebühren, weil die überbordende Gülle, samt Rondup im Grundwasser zu finden sind, sogar im Bier nachweisbar und da ist in DE Schluss mit lustig.
Ich verlasse mich auf die vergleichsweise sehr strenge Trinkwasserverordnung.
Das stimmt auch wieder - wenn ich mir nur die ganzen Menschen mit unklarer Geschlechtsidentität anschaue. Hormonelle Fehlsteuerung schon vor der Geburt. Und all die Menschen ohne jegliche Empathie - verkalkte Zirbeldrüse durch Fluoride..... usw.
Wieder ein Fall für alternativen Heilweisen ..😀 danke für die Erinnerung!
Rein rechtlich ist es aber auch so, dass es keine Grenzwerte für Hormone im Leitungswasser gibt.