Ist das Erhöhen des Mindestlohns eine angebots- oder nachfrageorientierte Maßnahme?

Die Erhöhung des Mindestlohnes erhöht die Kosten des Personals. Somit steigt der Preis der Arbeit und die Nachfrage nach Arbeit sinkt. Eine klare nachfrage-orientierte Maßnahme da das Angebot nicht erhöht sondern die Nachfrage vermindert wird.

Ausdrücklich ist dies nur eine Betrachtung des Kostenfaktors.

Warum sollte es eine Maßnahme sein?
Erhöht man den Mindestlohn wollen andere Arbeiter mehr Geld haben und die Kaufkraft steigt einfach wieder. Aber dadurch das diese steigt, steigen auch die Preise der ganzen Güter und Dienstleistung.
Beispiel: Ist der Mindestlohn bei 12€ so kann man gut verlangen das ein Brot 1€ kostet. Steigt der Mindestlohn sorgt man automatisch dafür, dass eine Proportionalität ensteht oder sogar noch schlimmer eine Reziproke Proportionalität. Arbeiter die über den Mindestlohn arbeiten wollen das weiterhin auch bleiben, also steigt deren Löhne und Gehälter. Und so gibt es rein automatisch das gleiche Modell, wie davor auch. Nur das ein Brot nicht mehr 1€ kosten würde, sondern dann 2, 3 oder 4€. Dazu kommt natürlich noch der Bezug der Inflation und Co.