Ist das eine Fehlprägung?

7 Antworten

Solche Münzen habe ich auch schon gesehen, das ist Korrosion/Rost, außen läßt sich eine korrodierte Schicht noch abputzen wenn die Münze z. B. längere Zeit in Dreck und Feuchtigkeit gelegen hat, aber wenn aufgrund eines Materialfehlers sich der Rost punktuell auch nach innen gefressen hat, kommt es zu solchen "Ausblühungen".

Auf einen Stempelfehler kann das nicht zurückgehen, denn eine derartige Beschädigung eines Prägestempels würde sofort bemerkt und die schadhaften Münzen gleich vernichtet.

Das ist eher eine Beschädigung und keine Fehlprägung.

Die Centmünzen sind ja nicht massiv aus Kupfer oder Kupferlegierung, weil das zu teuer wäre. Sondern haben einen Stahlkern und sind nur mit Kupfer beschichtet. Deswegen sind sie auch magnetisch.

An den zwei Blasen löst sich einfach die Kupferbeschichtung.

Ein ganz klares N E I N.

Die Münze hat einen Eisenkern, mit einer dünnen Kupferplattierung. Wird diese dünne Kupferschicht beschädigt, und es dringt Feuchtigkeit ein, bilden sich dieser Rostpickel unter der dünnen Kupferplattierung.

Woher ich das weiß:Hobby

Solche nach außen gehende Ausbuchtungen können beim Prägen lediglich dann entstehen, wenn es zu Ausbrüchen im Stempel kommt, die dann dort eine Vertiefung und beim Prägen ein Erhöhung auf der Münze hervorrufen. Diese sind aufgrund der Härte des Stempelmaterials eher klein und rund und nicht so halbrundförmig wie links zu sehen bzw. Mit einer Vertiefung in der Mitte, wie es rechts zu sehen ist.

Solche Auswuchtungen entstehen im Regelfall durch Korrosion im Kern der Münze, der aus Eisen besteht. Das nenn man das Frost.... äh Rostbeulen.

Nur Oxidation und Umlaufspuren.