Ist das ein gutes Studium?
Moin zusammen
aktuell stehe ich nochmal vor der Entscheidung des Studiums. Von außen, also von meiner Familie, von Freunden, aber auch von Geschäftsführern, bei dessen Unternehmen ich ein Praktikum gemacht habe. Auch Papa sagt das, der in der Wirtschaft schon nen größeres Tier ist.
Demnach will ich selber auch was in der Wirtschaft machen, jedoch auch evtl im technischen Bereich und für mich steht fest, ich würde gerne ins Management gehen einer größeren Firma oder auch gerne in die Beratung.
Daher habe ich jetzt auch nochmal gesucht und gesucht und habe neben dem Normalen Wirtschaftsingenieur nich das Studium gefunden: https://www.tu-braunschweig.de/studienangebot/technologie-orientiertes-management-bachelor
Was haltet ihr davon? Ist das eine gute Option, habe ich da gute Zukunftschancen? Oder habt ihr noch andere Ideen/Vorschläge/Anregungen?
Dankeschön!
2 Antworten
Das Studium macht keinen schlechten Eindruck, ob sich solche Absolventen allerdings auf dem Arbeitsmarkt durchsetzen können, ist unsicher. Drei Dinge empfehle ich: Vor einer Entscheidung solltest Du - soweit möglich - noch ein Gespräch mit Industrievertretern suchen, ob diese solche Absolventen einstellen würden.Wenn Du diesen Studiengang studieren solltest, dann nicht nur den Bachelor sondern auch den Master machen. Existiert in diesem Studium noch kein Masterabschluus, dann versuch das Materstudium bei Wirtschaftsingenieurwesen oder woanders zu machen. Mach´ freiwillig zusätzliche Praktika. Gerade in diesem neuen Berufsfeld werden Arbeitgeber skeptisch sein. Da hilft es, wenn Du viel Praxiserfahrung vorweisen kannst.
Danke für deine Einschätzung. Den Master gibt es in dem Berufsfeld und den sogar schon sehr lange, nur der Bachelor ist neu, daher denke ich auch, dass solche Absolventen in der Wirtschaft Fuß fassen können.
Ixh würde eh viele Praktika machen und wahrscheinlich auch ein Praxis/Auslandssemester
Also willst du nun Technik oder Wirtschaft machen?
Die meisten Manager in Tech-Unternehmen sind - Überraschung - keine Wirtschaftler sondern Ingenieure. Also klassische Maschinenbauer, Elektrotechniker, Physiker,...
Als Ingenieur wird man halt bei einer Bank wahrscheinlich nicht so gute Chancen haben, ins Management aufzusteigen. Wirtschaftswissenschaftler hingegen dürften recht gute Chancen in dieser Branche haben.
Von daher sollte bei deiner Grundüberlegung nicht die Managementposition den Ausschlag geben sondern zwei andere Fragen: Was willst du überhaupt mal managen? Und was willst du machen, bevor du überhaupt mal eine Managementposition angeboten bekommst?
Stimmt, Ingenieure machen nur 20 Prozent der Vorstandsposten im DAX aus. Da hab' ich mich wohl vertan und du bist in dieser Hinsicht besser informiert als ich.
Aus der Praxis heraus lässt sich sagen, dass man durch eine Vertriebskarriere oft die nötigen Netzwerke aufbaut, die einem später bei Bewerbungen um repräsentative Posten hilfreich sind. Im Vertrieb kann man als Ingenieur oder auch als Kaufmensch arbeiten, je nachdem, welche Produkte man vertreiben will. Man hat Kontakt zur Buchhaltung, zum Controlling, aber auch zu den technischen Abteilungen, die die Produkte realisieren. Wirtschaftsingenieur ist vielleicht ganz nett, man bringt einen technischen Abschluss mit, kennt sich aber von Anfang an auch mit betriebswirtschaftlichen Abläufen aus.
Ich habe mich damit schon intensiv auseinandergesetzt haha, ja. Aber weiß vieles auch durch Papa, der ist eben auch Geschäftsführer
Ja, das stimmt. Ich würde dieses Technologie orientierte Management wahrscheinlich dann nehmen, da man ja eben auch in den Vertrieb kann, Manager werden kann und dann in die Führungsebene :)
Nicht wirklich. In der weiterten Geschäftsführung ja klar, also Abteilungsleiter und so. Ich würde aber schon meinen Blick in ferner Zukunft auf die Geschäftsführung richten und da hat man eben die Wirtschaftswissenschaftler aber auch eben Leute mit kombinierten Studiengängen
ich möchte gerne in die Geschäftsführung eines mittelgroßen bis großen Unternehmens. Branche halt etwas mit Herstellung, also eher weniger Dienstleistung direkt, aber jetzt auch kein Handwerksbetrieb
Dennoch eben einen Job in dem Bereich, also kale nicht GF und nicht von Anfang an Abteilungsleiter. Aber zu Anfang dann eben dennoch schon Berufe für die Schnittstellen der BWLer und Buchführung etc und dann den Ingenieuren