Ist da ein logischer Fehlschluss?

4 Antworten

Jain. Der Text ist in sehr wirrem Englisch geschrieben, und ohne Kontext ist das schwer zu beurteilen.

Wenn ich das richtig interpretiere, geht es darum, dass du meinst, dass man entweder denkt, dass andere keinen Glauben haben können, oder dass man nicht denkt, dass es so etwas wie einen Nicht-glauben (Atheismus, wie ich das jetzt interpretiere) gibt.

Dann meintest du, dass letzteres nicht wahr sein kann, da man dann als solche Person Glauben und nicht glauben müsste, also, an keine höhere Kraft glauben, und trotzdem gläubig sein.

Ich denke aber nicht, dass die andere Person sich darauf bezieht. Ich glaube viel eher, dass diese Person davon ausgeht, dass jeder an irgendetwas glaubt (sei das eine höhere Macht oder "die Wissenschaft", auch wenn die Wissenschaft natürlich keine Glaubensrichtung sondern die Realität ist). Die andere Person stellt Wissenschaft als Glaubensrichtung, im Widerspruch zur eigenen Religion dar. Deswegen ist es aus der Sicht deines Gesprächspartner kein Widerspruch, da man laut ihm, wenn man Atheist ist, ja an die Wissenschaft "glaubt".

Wenn man die Wissenschaft aber nicht als Glaubensrichtung definiert (was richtig ist, da sie sich auf die Wirklichkeit, auf Beweisbares stützt, und sich im Gegensatz zu Religion mit neuen Erkenntnissen weiterentwickelt und verändert), dann steht das natürlich im Widerspruch. Dann müsste man ja eine Glaubensrichtung annehmen, während man gleichzeitig nicht gläubig ist. Solange man Wissenschaft also nicht als Religion definiert, sind diese beiden Bedingungen nicht simultan erfüllbar.

Aus seiner Sicht ist es kein Fehlschluss, da er Wissenschaft als eine Religion oder Glaubensrichtung ansieht. Trennt man diese beiden Dinge, ist es allerdings ein sehr offensichtlicher Fehlschluss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich evaluiere Stets meine eigenen Werte und Normen

thomas171101 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 18:37

Ich meinte das auch atheistn an etwas glauben (glaube das da halt nichts ist). Die anderen person meinte das es die Abwesenheit vom glauben ist.

Dann kam mein argument hier nochmal auf deutsch. Es gibt zwei optionen entweder du glaubst an die abwessenheit vom glauben.(Wodurch man wieder an etwas glaubt) Oder man glaubt nicht der abwesenheit vom glauben. (Womit man sich selbst ja wiedersprechen würde weil es ja aussagen würde das man an etwas glaubt).

Das Argument hat nichts damit zu tun ob man an god klaubt oder nicht sondern eine reine technische sache.

Ich hoffe das hat es etwas klargestellt

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Dreamy008  21.08.2024, 20:55
@thomas171101

ja, jetzt verstehe ich es besser. Die Abwesenheit vom Glauben ist aber kein Glaube. Es ist nicht der Glaube, dass da nichts ist, sondern die Lebenseinstellung, sich auf das zu verlassen, was real und bewiesen ist. Dadurch glaubt man nicht an "keine Gottheit", sondern es ist tatsächlich die Abwesenheit vom Glauben (bezogen auf eine höhere Machte)

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thomas171101 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 22:49
@Dreamy008

Also man glaubt an das was man real beweisen kann. Mann kann gott nicht beweisen -> es gibt keinen/abwessenheit von gott (anderes wort aber gleiche bedeutung). Dann ist doch der nächste schritt man glaubt nicht an gott.

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Dazu müsste man schon den Kontext und die vorherigen Beiträge miteinziehen. So fällt mir eine Bewertung schwer. Ich weiß nicht worauf sich der Punkt bezieht.


thomas171101 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 18:38

Ich meinte das auch atheistn an etwas glauben (glaube das da halt nichts ist). Die anderen person meinte das es die Abwesenheit vom glauben ist.

Dann kam mein argument hier nochmal auf deutsch. Es gibt zwei optionen entweder du glaubst an die abwessenheit vom glauben.(Wodurch man wieder an etwas glaubt) Oder man glaubt nicht der abwesenheit vom glauben. (Womit man sich selbst ja wiedersprechen würde weil es ja aussagen würde das man an etwas glaubt).

Das Argument hat nichts damit zu tun ob man an god klaubt oder nicht sondern eine reine technische sache.

Ich hoffe das hat es etwas klargestellt

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Kann da keinen logischen Fehlschluss erkennen. Darum musste er Dich wohl beleidigen, weil ihm sonst nix mehr einfällt.

Ja, deine Ansicht ist falsch. Es gibt zwei Atheismustypen. Die ersten glauben nicht, dass es einen Gott gibt. Die zweiten glauben, dass es keinen Gott gibt.

Deine Behauptung trifft nur auf die zweite Form zu.