Isostasie?

1 Antwort

Stell Dir eine zugefrorenen See vor. Wenn Du ein Stück Eis drauflegst, dann friert das fest. Im Laufe der Zeit senkt sich das Stück Eis ab und bildet eine Knubbel, der sich ganz allmählich absenkt, bis er sich fast in die Oberfläche einfügt. Ganz glatt wird das nicht mehr, weil Eis etwas leichter ist, als Wasser. Ein kleine Gnubbel bleibt also.

Mach das mit einem schweren Stein, und nach einiger Zeit ist dort ein Mulde, bis der Stein irgendwann ganz versunken ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Traktorist mit Zertifikat von Bill Gates

LuftO2 
Beitragsersteller
 25.09.2021, 20:15

Meine Erdkunde hat aber auch noch irgendwelche Zahlen genannt in Bezug auf das Volumen unter Wasser und über dem Wasser

RonaId  25.09.2021, 20:23
@LuftO2

Ja. Angenommen, das Volumen des Sees ändert sich nicht. Und da packst Du ganz viele Ziegelsteine drauf, die überall Mulden bilden.
Irgendwo muss ja dias Wasser die Eisdecke dann auch nach oben drücken, und zwar genau in dem Maße, wie Mulden entstanden sind.
Wenn Grönland abschmilzt, fließt Wasser ins Meer, Grönland wird leichter, das Wasser im Meer wird mehr.
Dadurch hebt sich Grönland an.
Hier entspricht das Wasser im See (laut obigem Beispiel) nicht dem Wasser im Meer, sondern dem zähflüssigen Gestein unter der festen Kruste. Das flüssige Magma hebt somit Grönland an.