Islam und LGBTQ?

3 Antworten

Die Abneigung gegen sexuelle Orientierungen von Minderheiten basieren auf Verunsicherung mit der Sexualität selbst.

Das ist nicht an den Islam gebunden, weshalb du immer recht viele Menschen finden würdest, die gegen LGBTQ hetzen oder sich dagegen aussprechen.

Deshalb spielt es auch keine Rolle, ob die Religion zur Toleranz hin gedeutet werden kann. Ihr Missbrauch als Instrument zur Verurteilung von anderen sexuellen Orientierungen wird stets mehr Zuspruch finden, da die Mehrheit hetero und verängstigt ggüb. der Folge nach dem Tod ist.


GibContr4  19.05.2023, 00:23

Die Abneigung gegen sexuelle Orientierungen von Minderheiten basieren auf Verunsicherung mit der Sexualität selbst

darf ich nach deiner Orientierung fragen?

Ist doch ganz offensichtlich: Die überwiegende "orthodox-islamistische" Meinung ist: LGBT* ist ok, SOLANGE ES NICHT PRAKTIZIERT WIRD!

...das ist zwar heuchlerisch, weil, es gleichbedeutend damit ist, einem Verdurstenden zu sagen: Du darfst ruhig Durst haben, aber trinken darfst Du nicht! - Doch ist das die überwiegende Haltung!:(

Es gibt aber auch tolerante, menschliche Muslime - wahrscheinlich ist das sogar die Mehrheit! ...nur kriegt man von denen weniger mit:(

Dann erkläre ich es dir. Was die Akzeptanz im Islam betrifft, darf es keine Einmischung von Dritten geben. Nur Allah und der Muslim, der den Islam akzeptiert hat, dürfen von Akzeptanz sprechen.

Die Homosexualität ist im Islam haram.

Aber Homosexuelle müssen laut Koran als Muslime akzeptiert werden, sofern sie sich zum Islam bekennen. Und kein Muslim auf dieser Welt darf sie aus dem Islam ausschließen. Der Islam keine Mindestvoraussetzungen für die Zugehörigkeit, außer der Shahada. Der Mensch wird als Muslim betrachtet, aber seine Sünden bleiben Sünden. So war das immer.

Jeder Muslim ist laut Koran verpflichtet, seinen Verpflichtungen nachzugehen. Du hast kein Recht, irgendjemandem den Gebetsteppich wegzunehmen. Egal, ob er trinkt oder sonstiges tut. Muss man das tolerieren? Nein! Darfst du ihnen das praktizieren verbieten? Nein!

Außerdem gibt es bestimmt der eine oder andere vom anderen Ufer, der die Stärke findet das zu bereuen, was Allah als Sünde bestimmt hat. Willst du ihn oder ihr die Chance wegnehmen?! Lass die beten dann tust du nichts falsches. Im Koran steht auch, dass kein Moslem für einen anderen Moslem haften wird. Also lass sie einfach in Ruhe.