Inwieweit wurde die DDR gezwungen in derBRD beizutreten?

11 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist völliger Blödsinn.

Die überwältigende Mehrheit der DDR-Bürger wollte die D-Mark und die Wiedervereinigung.

Die Währungsunion kam ja sogar ein paar Monate früher als die Wiedervereinigung.

Die Stimmen aus der DDR und der BRD die die Wiedervereinigung als langsamen Prozess wollten (was vielleicht klüger gewesen wäre) waren damals sehr unbeliebt und kaum zu vernehmen.

Das war eine absolute Minderheitenmeinung, gerade im Osten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Bellezza0408  01.08.2024, 20:48

"Kommt die D-Mark, bleiben wir; kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr!" So war das. Und es war schon wie eine Drohung zu sehen... ;-)

1
vanOoijen  01.08.2024, 21:20
@Bellezza0408

Und so haben die Ossis und Kohl unsere schöne BRD zerstört, die die Ossis haben wollten.

Ich wusste schon 1989 dass das kein Freudentag, sondern ein Trauertag für uns Weesis ist. Ohne die DDR waren wir besser dran.

1
Bellezza0408  15.08.2024, 14:58
@vanOoijen

Ich habe mich einerseits gefreut und war so gerührt, dass mir die Tränen übers Gesicht liefen - zumal ich die DDR von Besuchen kannte -, aber ich war von Anfang an sehr skeptisch.

1
vanOoijen  07.02.2024, 09:59

Vielen Dank für den 🌟.

0
Die größte Insel der Brd watr Feharn, wurde durch Rügen abgelöst.

Das spielte keine Rolle, Fehmarn lebte und lebt überwiegend vom Tourismus, vor der Wende und nach der Wende und das sehr gut, damals wie heute.

Bis zur Gegenwart hat sich daran nichts geändert.

Im Westen ist der Tourismus bspw entlang der Ostseeküste Schleswig-Holsteins nach der Wiedervereinigung nicht merklich zurückgegangen.

Die DDR stand zum Ende der 1980er Jahre wirtschaftlich nicht besonders gut da.

Verglichen mit Westdeutschland lag die DDR in diversen Aspekten um Jahrzehnte zurück.

Da machten Tatsachen, wie etwa Rügen als größte deutsche Ostseeinsel, keinen Unterschied.

Das bezieht sich auf nahezu alles was die DDR der BRD eventuell voraus gehabt haben könnte.


Bellezza0408  15.08.2024, 15:17

Ich frage mich auch, wie man ein Problem darin sehen könne, dass Rügen größer als Fehmarn sei. Klingt nach Kindergarten. Im Zuge der Wiedervereinigung gab und gibt es ganz andere Probleme - übrigens auch aus westlicher Sicht, wenn auch aus östlicher besonders laut geschrien wird...

0
zetra  26.03.2024, 18:43

Aber wer sie (die DDR) letztlich mit seiner Einseitigkeit faktisch erschaffen hat, das wird geflissentlich ausgeblendet. Ein Friedensvertrag wurde deshalb ausgeschlossen, weil der erhebliche Reparationszahlungen ausgelöst hätte. Und es ging somit weiter mit dem 2 + 4 Vertrag, auch ein schleichen um denn heißen Brei.

1

Nein die DDR wurde nicht gezwungen. Die überwältigende Mehrheit der DDR Bürger hat sich für die Wiedervereinigung ausgesprochen und auch so gewählt.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert

Rotfuchs716  19.05.2024, 14:26

wollte man in dem Zusammenhang auch den Sozialismus aufgeben?

0
DieMelanie222  19.05.2024, 14:56
@Rotfuchs716

Natürlich,die Leute hatten die Armut doch genauso satt wie die Bevormundung der Sozialistischen Eingeitspartei Deutschlands und waren ganz heiß auf die D. MARK.

1
Rotfuchs716  20.05.2024, 21:44
@DieMelanie222

Armut im Osten gab es eher nach der Wiedervereinigung. In der DDR Diktatur kam jeder in den Mittelstand und nach der Wiedervereinigung wurden viele durch den Verlust von Arbeitsplätzen arm.

0
Bellezza0408  15.08.2024, 15:04
@Rotfuchs716

Sie scheinen auch eher realitätsfremd. Ähnlich wie viele Ossis und auch einige Wessis, die sich ohne Hinterfragen über die Wiedervereinigung freuten, als wären damit keine Probleme verbunden gewesen. Als Wessi habe ich diese Probleme schon im November 1989 gesehen...

0

Die DDR wurde im Grunde von der eigenen Bevölkerung gezwungen.

Die DDR hätte durchaus als eigenes Land weiter existieren können. Wollte sie scheinbar nicht. Nach den ersten freien Wahlen in der DDR hat die große Mehrheit der gewählten Abgeordneten für einen Beitritt gestimmt.


wiki01  06.02.2024, 09:33
Die DDR hätte durchaus als eigenes Land weiter existieren können. 

Die DDR war volkswirtschaftlich absolut pleite, und hing nur noch am russischen Tropf. Ohne irgendwelche Wirtschaftsgüter, die man in der Welt des harten Dollar hätte versilbern können, wäre ein unabhängiger Nachfolgestaat in der Marktwirtschaft hoffnungslos untergegangen.

9
Klaraaha  06.02.2024, 09:51
@wiki01

Die DDR-Bürger wurden aber nicht gezwungen. Mir war schon klar dass die DDR am Ende war. Man hatte sich im Westen eh darüber gewundert, dass da mehrheitlich die CDU gewählt wurde. Man dachte eher an die SPD, obwohl diese einer Wiedervereinigung jetzt auch nicht im Weg stand.

2