Inwiefern haben die 68er mit zu einem wachsenden Atheismus in der Gesellschaft beigetragen?
Die Proteste haben sich ja eigentlich gegen veraltete Strukturen und zu wenig Aufarbeitung der Nazi-Zeit gewandt und nicht unbedingt gegen Religion. Trotzdem haben die Umbrüche viel zu einem Schrumpfen der Religion beigetragen.
Mir fällt z.B. auch oft auf, dass in der Zeit davor Lieder oft auch noch religiöse Themen hatten oder auf religiöse Themen angespielt haben. In den 70ern haben dann religiöse Themen in Liedern kaum noch eine Rolle gespielt und heutzutage ist ganz klar zwischen Säkularer und Religiöser Musik getrennt.
5 Antworten
Die 68er haben unsere Werte teilweise zerschlagen und bekämpfen als vom Marxismus geprägte Menschen das Christentum, das hier verankert ist. Sie sind für den Atheismus und reduzieren Deutschland oder das Christentum auf vergangene oder aktuelle Verbrechen. In der DDR war es ähnlich, was dazu geführt hat, dass Ostdeutschland zu den atheistischsten Orten überhaupt gehört. Schau hier.
Die Grünen sind 1980 aus der APO entstanden und hatten damals viele Linksextremisten in ihren Reihen. Es war halt eine andere Zeit. Schau hier.
Eine Claudia Roth etwa kritisiert Bibeltexte am Berliner Stadtschloss, unterstützt aber weiterhin Dinge, wie Moscheebauten, Muezzinruf und Multi-Kulti. Dass viele Moscheen nach Massenmörder benannt sind und vom Verfassungsschutz beobachtet werden stört sie genauso wenig wie andere Dinge. Man könnte jetzt weitermachen.
Ja.
Die 68 haben eine narzisstische Vergnügungsgesellschaft und einen ausgiebigen Konsumterror hervorgebracht. Sie waren allerdings ein Produkt der Perversion der aufklärerischen Grundwerte, welchen einen Menschen kreierte, der orientierungslos in der Moderne herumirrt, weil alle verbindliche Leitkultur aufgelöst wurde und traditionelle Werte zertrümmert wurden.
Da die Religion missbraucht wurde und viele Konservative damals mit Hitler sich zusammentaten, hat man nicht nur einen Hass auf die eigene Kuiltur, der alten Generation sondern eben auch auf das Christentum, welches mit Nationalsozialisten kollaborierte.
Das stimmt. Er war eher heidnisch geprägt, allerdings waren viele Christen damals antisemitisch. Ob katholisch oder protestantisch.
Nur sehr wenig, wenn man die Fakten anschaut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mitgliederentwicklung_in_den_Religionsgemeinschaften
Der "grösste" Schub für den Atheismus kam in Deutschland durch die DDR. Wer sich offen zu seinem christlichen Glauben bekannt hat, der bekam Schwierigkeiten in diversen Bereichen.
Ganz abgesehen davon bedeutet Konfessionslos nicht Atheistisch.
Du stellst die 68er der Gesellschaft gegenüber.
Aber hätten die 68er die Macht gehabt,
Menschen von ihrer Religion abzubringen,
wenn sich die Menschen nicht schon lange vorher innerlich
bereits mehrheitlich von ihrem Glauben abgewandt hätten?
Die 68er waren NICHT gegen die Nazi-Zeit. Sie haben einige Motive der Nazis ausgegraben.
Obwohl Hitler das Christentum verabscheute.