Insektensterben und Veganer, BIO?
Veganer möchten keine Tiere töten um sich zu ernähren.
Ist ihnen dabei bewusst, dass Biolandbau die allgemeine Artenvielfalt Tiere und Pflanzen fördert (Insektensterben=> fehlendes/vergiftetes Futter Vögel, Frösche, Eidechsen, diverse andere Tiere), während konventionelles zu 70%!!!!!!!!! die Insektenbiomasse zerstört, aber natürlich auch Ackerunkräuter wie zb Mohn, Kornrade usw. aber auch die Bodenlebewesen, Gewässerlebewesen usw. tötet?
Dass der Import und das essen ausserhalb der Saison Klima und Umwelt zerstört?
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Insektensterben
https://www.pronatura.ch/de/insektensterben
https://www.bund.net/umweltgifte/gefahren-fuer-die-natur/gewaesser/
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/insektensterben/22696.html
24 Stimmen
13 Antworten
Meine Mutter und ich sind vegetarisch und kaufen auch viel bio obst und Gemüse und viel regional und saisonal. Aber man muss auch einsehen, dass die Welt auch größere Probleme hat als dieses und es da noch viele andere Ansätze gibt, um der Umwelt weniger zu schaden.
Ich habe nie gesagt, dass das nicht schlimm wäre. Nur, dass es auch noch andere Probleme gibt, bei denen man auch ansetzen kann und müsste.
Ich kaufe eigentlich gar keine Lebensmittel im Laden ein.
Veganer möchten keine Tiere töten um sich zu ernähren.
Darum sind sie vegan. Je mehr Tiere gehalten werden, desto mehr Tiere müssen ernährt werden, desto mehr Landschaft muss für Ackerflächen, Monokultueren weichen und desto mehr Wildtiere, ob nun Insekten, Vögel, Säugetiere oder Fische, werden dadurch bedroht.
Nein, Wildtiere und Pflanzen, die ganze Artenvielfalt wird durch Pestizide und nicht saisonale Lebensmittel (Treibhäuser) vernichtet. Bei den Insekten 80% der Biomasse!! Durch Pestizide. Und von den Vögeln hast du sicher auch gehört, wobei damit auch die Ausgeräumten Felder zu tun haben. Aber bei Bio ohne Pestizide kann man auch nicht mehr so grosse ungeschützte Monokulturen machen, die Felder sind kleine mit den typischen hübschen Ackerunkräutern Mohn und Kornrade, oder es sind MIschkulturen und es braucht mehr Windschutzhecken.
Vegan zu sein und nicht Bio zu essen macht die Sache nicht besser. Aber es werden Nutztiere nicht unter schlimmsten Bedingungen industriell gehalten und es werden keine weiteren Regenwälder abgeholzt um Fläche zu gewinnen.
Aber bei Bio ohne Pestizide
Ist nicht so einfach. Auch in der ökologischen Pflanzenproduktion dürfen Pestizide zum Einsatz kommen. Untersagt sind lediglich chemische Pestizide, jedoch keine biologischen Pestizide. Biologische Pestizide sind nicht zwangsläufig besser, denn auch sie sollen die Pflanzen schützen, das heißt Schädlinge wie Insekten töten.
Vegan zu sein und nicht Bio zu essen macht die Sache nicht besser
Auch Tiere müssen essen. Und auch die Äcker, auf denen Futter für Nutztiere angebaut wird, werden mit Pestiziden "gesäubert". Über die riesigen Sojafelder in den USA fliegen die sogar mit Flugzeugen drüber, um Pestizide auszubringen. Das fällt alles bei einer veganen Ernährung weg, selbst wenn man sich nicht ökologisch ernährt.
Aber bei Bio ohne Pestizide
Nein sie bringen keine Pestizide aus. Oder hast du dir Mal angeschaut was als BIo Pestizide zugelassen ist: Ackerschachtelhalmbrühe, Brennesselbrühe, pflanzliche Oele..... Lauter harmloses Zeugs für Mensch, Tier und Natur und meiste Insekten.
Schwefel wird zb auch bei Nahrungsmitteln verwendet. Finde ich nicht gut, weder da noch im Feld.
Recht muss ich dir allerdings mit Kupfer geben, dass sollte auch verboten werden.
Dennoch 90% der sogenannten Pestizide sind biologischer Herkunft und damit gut abbaubar und verdünnt schnell harmlos. Vor allem reichern sie sich ausser Kupfer auch nicht an.
Diese mit zb Glyphosat, DDT (wird teils Weltweit immer noch eingesetzt) usw. zu vergleichen ist absolut lächerlich. Zumal es in Schweizer Gewässern im Schnitt 150 (!!!!!!!) verschiedene Pestizide gibt (NICHT BIO!)
Die Gefährlichkeit betrifft nicht nur Insekten und Pflanzen sondern eben auch den Menschen.
https://www.codecheck.info/news/Diese-12-Obst-und-Gemuesesorten-stecken-voller-Pestizide-355302
Nein sie bringen keine Pestizide aus.
Doch, das tun wir. Aber nicht alle Pestizide sind gleichermaßen umweltschädlich. Man muss die Dinge in diesem Fall differenziert betrachten. Einige biologische Pestizide sind nicht viel besser, als die chemischen, andere sind sehr viel besser. Hast du ja selbst bemerkt. Daher verstehe ich deinen Satz nicht.
Vegan zu sein und nicht Bio zu essen macht die Sache nicht besser
Auch Tiere müssen essen. Und auch die Äcker, auf denen Futter für Nutztiere angebaut wird, werden mit Pestiziden "gesäubert". Über die riesigen Sojafelder in den USA fliegen die sogar mit Flugzeugen drüber, um Pestizide auszubringen. Das fällt alles bei einer veganen Ernährung weg, selbst wenn man sich nicht ökologisch ernährt.
. Das fällt alles bei einer veganen Ernährung weg, selbst wenn man sich nicht ökologisch ernährt.
Wie kommst du auf diese Idee???????????????????
Auch Felder die für die menschliche Ernährung bestimmt sind werden genauso mit Pestiziden abgespritzt. Werden diese Felder nicht mehr für die Futterherstellung verwendet, sondern für den Menschen, und ist es weiterhin konventionell ändert sich nichts beim Pestizidverspritzen. Gar nichts.
Erkundige dich einmal.
https://www.srf.ch/news/schweiz/risiko-fuer-die-umwelt-zu-viele-pestizide-in-kleinen-baechen
Diese Bäche werden zb. Hauptsächlich durch Obstanbau sowie eine Gärtnerei (korrekt ans Abwasser angeschlossen) verseucht. Das weiss ich weil ich die Geschichte der Bäche kenn. Übrigens seit über einem Jahrzehnt hat sich da nichts getan, weil die Bauern nicht einmal fahrlässig handeln wie es andere tun, sie befolgen das Gesetz.. Beides Wirtschaftszweige die wegen den hohen Anforderungen der Kunden (kein Löchlein, kein Schorf) , Setzlinge sehr häufig rund ums Jahr spritzen. Nicht das Mais und Getreide oder Kartoffelfelder weniger gespritzt werden.
Wenn du willst, dass die Pestizide nicht mehr verwendet werden oder aber weniger und harmlosere, musst du auf BIO umsteigen.
Vor hundert Jahren gab es trotz Landwirtschaft eine grosse Artenvielfalt. Diese hat die Artenvielfalt gar gefördert. Und auch damals wurden biologische Pestizide eingesetzt, wenn auch nicht in solchen Mengen.
Wenn man bio bewirtschaftet muss man statt auf Pestizide auf mechanische und gar händische Unkrautbekämpfung setzten. Und auf lokale an die Region und Witterung angepasste Sorten. Statt an Sorten die in der ganzen Welt mit einem bestimmten Pestizid funktionieren, so wie es die Agrofirmen wünschen Denn die Biopestizide kann man nicht so einsetzten wie die synthetischen wo nachher nichts mehr kreucht und fleucht. Die funktionieren schon gar nicht so, ausser ev. beim Weinbau mit Kupfer. Aber auch da geht ohne korrekte Lage und Bewirtschaftung viel weniger wie im konventionellen Landbau. Das schafft nebenbei auch simple Arbeitsplätzte.
Tatsächlich geht es aber noch um sehr viel mehr. Denn durch die konventionelle Landwirtschaft mit patentierten an Pestizid angepassten Sorten macht man sich erpressbar und abhängig von internationalen Agrokonzenren (Pesitzide UND Sorten, Treibstoff) und zerstört nach und nach die Böden.
Wichtig ist es deshalb die lokalen ans Klima angepassten Sorten zu erhalten und anzubauen. Da sie OHNE Pestizide auskommen, in Gegensatz zu denen der Agrokonzenre.
Diese Bio hat auch Pestizide ist eine mai schwere Kampagne der Agrokonzerne und der von ihnen abhängigen und gehirngewaschenen Landwirte. Denn es ist eine absolutes MIA Geschäft. Und wenn wir nicht auf Bio und lokale Sorten und modernisierte bewährte alte Techniken setzten, dann sind wir demnächst abhängig von den Agrokonzernen (im Ausland).
Und nur stell dir einmal die Erpressbarkeit vor.. Könnte eine Politiker sich leisten auch nur eine Saison ohne den Konzern auszukommen? Er oder sie würde geköpft. Sie können praktisch die Politik bestimmen, mehr wie jeder andere Wirtschaftszweig.
Und was ist bei Krieg?
Die Bauern sind bald nur noch deren Arbeitssklaven ohne Alternative. Denn die Umstellung dauert, Knowhow geht verloren, mehr und mehr gehen alte Sorten verloren oder werden immer teurer (da es fast keine Käufer gibt).
Drum BIO, zum Eigenschutz. Vor Abhängigkeit, vor gefährlichen Pestiziden im essen (Jenke Experiment), Selbstversorgung, und Erhalt der Artenvielfalt und gesunden Umgebung.
Wie kommst du auf diese Idee
Indem ich mich an die Fakten halte. Weniger Tiere = weniger Ackerbau = weniger Lebensraumzerstörung und weniger Flächen, Dldie man überhaupt mit Pestiziden behandeln müsste. Den restlichen Text habe ich mir nicht durchgelesen.
Das stimmt. Aber die Flächen behandelst du immer noch mit Pestiziden und dann hast du halt immer noch zuviel Biomasse an Insekten getötet.
Es ist Schade dass du es nicht durchliest, denn es geht direkt um deine und die Kinder der Zukunft. Um unser Überleben und die Kosten für Nahrungsmittel.
Ich hatte keine Lust auf ewig-lange Diskussionen, daher habe ich nicht weitergelesen.
Veganer verzichten auf tierische Produkte, das macht den Veganismus aus. Ob man dabei Bio evorzugt, ob man regionale statt importierter Produkte isst, ob man Verpackungen mit viel Plastik vermeidet und sonstiges hat mit veganem Leben nichts zu tun.
Man kann (und sollte) das natürlich zusätzlich zur Vermeidung tierischer Produkte auch tun. Es ist aber auch keinesfalls so, dass Veganer zwangsläufig das alles nicht tun.
Bin Halb-Veganer (also esse auch Tierprodukte), esse oft Bio und Regionales, vermeide gerne Plastik
"Halb-Veganer"? Wenn Du tierische Produkte isst, dann bist Du je nach dem Pescetarier, Vegetarier oder einfach ein normaler Omnivor. Aber "Halb-Veganer" kann man nicht sein. Entweder man ist Veganer, oder nicht.
Ansonsten gebe ich Dir Recht.
Ja, sorry, mein Standardwitz zu halbveganem Essen ist oft irritierend. Ich esse halt zum Fleisch vegane Beilagen.
Na ja, ich überlege manchmal, in welche "Schublade" ich dann gehöre. Ich habe Hühner und esse Eier. Wenn die Winterpause haben, esse ich eben keine Eier. Ansonsten lebe ich vegan. Was bin ich? Ovo-Veganer?
Nein ich bezeichne mich auch als veganer. Dass heisst ich lebe Vegan mit Ausnahmen, wo es nicht anderst geht zb wegen B12.
Die Küche Vegan zu Vegetarier zu Pescetarier zu Omnivor ist völlig anderst. Vor allem in den verwendeten und Mengen bestimmter Lebensmittel unterscheiden sie sich.
Pescetarier essen für mich "normal" Fisch.
Ein Halb VeganerIN nur so viel wie zwingend nötig.
Ich weiss dass, weil ich fast 2 Jahre für die Umstellung Vegetarier Pescatarier zu Vegan brauchte. Ich halte mich nur zu 50% an die vegane Küche, weil mir mehr nicht gut tut, obwohl vegan für mich gesünder ist oder waere, wenn nicht gewisse Dinge fehlen würden zb B12.
Die meisten Veganer essen vegan , weil sie gegen Tiertötung sind?
Angesichts dessen dass in der konventionellen Produktion über 150 Pestizide rund ums Jahr eingesetzt werden und verantwortlich für Massenmorde an Insekten Vögel, Pflanzen und Arten sind, ist jeder Veganer, der nicht Bio ist absurd.
Und dann gibt es noch veganer, welche es au Gesundheitsgründen o essen. Auch bei ihnen macht nicht Bio essen absolut keinen Sinn angesichts der gefährlichen Pestizide auf Früchten und Gemüse, Sämereien, Tee.
Und dann gibt es noch die Veganer, welche das aus Umweltschutzgründen tun. Dort müsste ein jeder und jede Bio kaufen, denn das macht mindestens so viel aus wie auf Fleisch zu verzichten.
Was sind deine Gründe vegan zu essen?
Liest du überhaupt was geschrieben wurde? Verstehst du was da steht?
Es gibt verschiedene Gründe wieso man vegan lebt.
Wieso machst du es? Weil es hipp ist? Weil du Tiere nicht töten willst?
Wenn das letzte dein Grund ist, dann ist Bio essen die zwingende konsequenz daraus. Denn es macht keinen Sinn Kühe zu schonen aber Insekten, Schmetterline, Bienen, Vögel, Ackerblumen usw. nicht.
Liest du überhaupt was geschrieben wurde?
Sicher. Und du schreibst trotzdem Unsinn, wenn Bio für dich ein Bestandteil vom Veganismus ist. Lies also selbst mal, was Veganismus bedeutet.
Aber in einem hast du durchaus Recht: nur vegan zu leben ist nicht genug.
Ich bin übrigens kein Veganer. Aber dazu hättest du ja auch lesen müssen, was ich schon geschrieben hatte.
Ich kaufe gerne regional und Bio. Ich verstehe aber denn Sinn der Frage nicht ganz.
Was soll der Vergleich von Veganer und biologischen Lebensmitteln?
Weil viele Veganer aus dem Motiv Tierschutz oder Gesundheit oder Umweltschutz tierische Erzeugnisse ablehnen.
In allen drei Fällen ist die logische Konsequenz konsequent nur Bio zu konsumieren.
Erstens töten Pestizide Mia an Insekten, genaugenommen wurde 80% der Biomasse vernichtet, inklusive Bienen, Schmetterlinge und allerlei Nützlinge. Solche im Boden und In Gewässern. DAs betrifft logischerweise das Gesamte Oekosystem massiv, nicht zuletzt weil Insekten Nahrung für sehr viele Tiere sind von Vogel bis Amphibien, Reptilien. Niemand dem Tier udn Umweltschutz am herzen liegt, kann damit ernsthaft leben. Wir reden hier von teils völlig und seit Jahrzehnten vergiftetem Boden, Gewässern usw.
Pestizide sind nicht nur der Tier und Pflanzenwelt abträglich, auch den Menschen setzten sie schwer zu siehe Jenke Experiment. Niemand dem seine Gesundheit wichtig ist, kann konventionell essen, so sagt die Logik.
Es gibt aber noch viel Gewichtiger Argumente die ich zb bei den anderen angeführt habe. Das Aussterben lokal angepasster Getreide, Gemüse, Früchtesorten, welche ohne Pestizide klar kommen. Die (Ausländische) Agrarindustrie liefert so billig an ihre Pestizide angepasste Samen, dass die Produktion lokaler Samen sehr teuer geworden ist. Wer einen Garten hat, hat ev. bemerkt wie die Preise für die Samentütchen in die Höhe geschnellt sind und selbst beim Salat teils nur noch 8 (!!!!) Samen drin sind. Das Drucker Tinte Prinzip.
Die Bauern haben sich so daran gewöhnt und sind so extrem gehirngewaschene geworden durch ihre Freunde Verkäufer der Agrarindustrie (inkl. Gesponserte der Uni), dass alte Methoden, die lokalen Methoden ohne Pestizide, mit angepassten Sorte vermehrt in Vergessenheit geraten.
Das alles führt in eine extreme Abhängigkeit von den Agrarunternehmen. Niemand wird sich mit ihnen anlegen können, wenn wir 90 % des Saatgutes (und damit allen Gemüses, Getreide usw.) von ihnen beziehen und auch gewzungen sind dazugehörige Pestizide zu kaufen. Überlege Mal. Zu irgendeinem Zeitpunkt haben die dann ein solches Monopol, dass die Preise hochgehen lassen können. Der Tag ist nicht mehr fern, noch ist altes Wissen da und zum Glück vermehrt Biobauern mit Ihrem Saatgut und Leute und Politiker , die nicht gekauft wurden aber den Braten gerochen haben (ZB Porspecie rara usw.)
Zumindest versuche ich meistens darauf zu achten
Ich bin nicht deiner Meinung. Ich arbeite im Umweltbereich und sehe den Schaden der angerichtet wird. Er ist viel grösser als den meisten bewusst ist.
En paar Inputs: