Ist Getreide vegan?
Ist Getreide vegan wenn es mit Gülle gedüngt wurde weil Gülle kommt von Tieren und die Pflanze nimmt dann die Nährstoffe ja dann auf
6 Antworten
Getreide wird grundsätzlich als vegan angesehen. Was die Düngung mit Gülle oder Mist angeht, gehen die Meinungen auch unter Veganern auseinander. Die einen bevorzugen es, wenn keine Exkremente von Nutztieren zur Düngung verwendet werden, weil sie darin eine indirekte Unterstützung der Nutztierhaltung sehen. Andere, besondern solche die Bio-Produkte bevorzugen vertreten die Meinung, dass Gülle oder Mist sogar zu bevorzugen wären, weil sie umweltverträglicher seinen, und so insgesamt weniger Tiere zu schaden kämen. Es herrscht hier also kein klarer Konsens.
Beim Veganismus geht es per Definition darum, so weit wie möglich und praktikabel die (Aus-)Nutzung und Misshandlung von Tieren zu vermeiden. Und es ist momentan kaum möglich, Getreide und Gemüse zu bekommen, das nicht mithilfe von Gülle oder anderen Düngern tierischer Herkunft produziert wurde. Ich würde es als vegan einstufen und es wäre meiner Meinung nach sehr kleinkariert, das nicht zu tun.
Nein, vegan ist nur, was mit ordentlich Kunstdünger und Glyphosat produziert worden ist. Es sollte bei der Herstellung der Nahrung auch unbedingt vermieden werden, dass menschliche Schweißtropfen auf das Gemüse fallen. Es ist sonst von Omnivoren verseucht. Auch von Würmern befallene Äpfel und Kartoffeln , die von Kartoffelkäfern heimgesucht worden sind, sind entschieden zu meiden.
Regenwürmer sind unverzüglich aus dem Garten zu entfernen und an einen sicheren Ort zu bringen, damit sie im Garten nicht ausgenutzt werden. Ferner ist die Bestäubung von Pflanzen durch Bienen zuverlässig zu verhindern, um eine Ausbeutung dieser Tiere auszuschließen.
Du siehst, an Definitionen für die reine Lehre mangelt es nicht. Ich hätte da noch viele Ideen.
Man kann das Zeug aber auch einfach essen, ohne sich den Kopf über die Gülle zu zerbröseln. Mehr sollte man sich den Kopf darüber zerbrechen, ob Nahrungsmittel, die vegan sind, auch immer ökologisch vertretbar sind. Avocados, für die natürlicher Wald in Südamerika abgeholzt wird und die von dort mit dem Flieger hergeschafft werden, mögen vegan und gesund sein, aber sie hinterlassen einen ökologischen Fußabdruck weit jenseits von gut und böse.
Vegan natürlich.
Willst du dich gesund ernähren solltest du auf Bio- Produkte wechseln. Selbst das Euro-Bio ist da gegenüber industrieller Produktion im Vorteil.
Vegane Gerichte sind oft sehr lecker, aber bei reiner veganer Ernährung sind Mangelerscheinungen nicht selten.
Da solltest du dich gut informieren. Und in echten Einklang mit der Natur kommst du nur mit Tierhaltung. Schau da mal bei Demeter rein.
Ist ziemlich komplex.
Gut wenn Leute anfangen darüber nachzudenken.
Bloß bitte die Ernährungsform nicht zur Religion mutieren lassen.
Gülle sind ja gerade die unverdautrn pflanzlichen Stoffe. Die sind also nicht tierisch in dem Sinne.