Innere blockade beim aufräumen?
Heyyy , das klingt für leute die gerne aufräumen/putzen vielleicht komisch aber ja. Ich hab in meinem kopf irgendeine blockade ich kann einfach nicht aufräumen und vorallem heute ist das super wichtig für mich.Ich gehe morgen nämlich zu dem Myle event aber ich darf dort nur hin wenn ich aufräume… und ihr denkt bestimmt ja das ist motivation genug aber wie gesagt ich kriege es einfach nicht hin… Und in meinem zimmer liegen nicht irgendwie ein paar klamotten rum deshalb yeah. Habt ihr da tipps was ich da machen kann?
danke schon mal
ps. Musik/podcast anhören hilft mir nicht dann setz ich mich irgendwo hin und höre nur zu .. aber ohne musik würde ich so oder so nicht mal anfangen aufzuräumen .
2 Antworten
1. Nehme dir 5 Minuten vor die du aufräumst. Danach wirst du automatisch mehr Lust bekommen. Wenn nicht dann machst du nach einer Pause wieder 5 Minuten (5 Minuten ist wirklich nicht lange)
2. Wenn das Zimmer komplett sauber ist, solltest du dir angewöhnen, jede Kleinigkeit immer sofort wegzuräumen. Dann musst du jedes mal immer nur ein Kleidungsstück oder 3 Teller wegräumen, sodass dir das im Prinzip garkeine Anstrengung kostet.
So ziemlich alles muss auf irgendeiner Ebene Spaß machen. Wir Menschen haben eine sehr geringe Toleranzschwelle wenn es um konstante negative Empfindungen geht. In einem hochdepressiven Zustand zum Beispiel empfindet man für nichts mehr Freude (und auch das ist gelogen), und hier begehen Menschen sehr schnell Suizid
Gestern habe ich meine gesamte Wohnung sauber gemacht - Oberflächen, Teppiche, saugen und wischen. Ich war konstant in einem leicht aggressiven Zustand und hab mich irgendwie nicht wohl gefühlt. Es wäre aber gelogen zu sagen dass nicht irgendwo ein substiles Gefühl der Freude darin lag und ich auch manchmal im Säuberungsprozess im Zustand des Flows war und mich gut gefühlt habe.
Disziplin ist nicht nur, sich zwingen Dinge zu tun auf die man keine Lust hat, sondern auch die Fähigkeit, sich zu motivieren oder Gewohnheiten aufzubauen und ein höheres Ziel zu suchen, welches letztendlich doch Freude bringt.
Ich bin ein Fan des Profiradfahrens und habe eben noch einen Spruch des ExRadprofis Jens Voigt gelesen. Er wurde gefragt, wie er die Schmerzen, die sich irgendwann in den Beinen beim Rennen einstellen, aushalte und er anwortete; "Shut up, legs, do what I tell you to do,"
Ich finde es falsch, den Kindern einzureden, dass alles Spaß machen müsse. Man muss auch das tun, was keinen Spaß macht, das muss man lernen. Viele Kinder haben das leider nie gelernt, da sie viel zu verwöhnt werden. Klar, beim Putzen freut man sich auf das Ergebnis, aber das Putzen selbst macht keinen Spaß.
Ich muss jedes Jahr die verdammte Steuererklärung machen. Ich hasse das, zumal ich leider auch immer nachzahlen muss. Aber ich mach es halt, ich muss es ja auch machen, wenn ich jetzt aber ständig stöhnen würde und sagen würde; "Ich will das nicht, ich will das nicht (was stimmt)," macht es die Sache nur schlimmer, Einfach machen! Oder wie ein anderer Radprofi sagte; Fuck motivation, it´s disciplin that counts,
Ich verstehe was du meinst. Ich finde aber, dass auch im Schmerz eine Form der Befriedigung steckt
Du machst dir Musik an stellst dir einen Timer, ziehst sportliche Klamotten an,
dann machst du als erstes Zimmeroberflöchen, wie zb Schreibtisch oder Bett,
stell dir vor wie gemütlich dein Zimmer aussehen wird wenn es erst mal sauber ist.
Wichtig ist auch das viel Tageslicht in dein Zimmer kommt, dass motiviert einen unterbewusst
LG und Viel glück
Somebodyyy
irst du automatisch mehr Lust
ewig diese Lust und (und Spaßargumente). Aufräumen und Putzen machen keinen Spaß, wie vieles im Leben, Man muss es trotzdem machen. Einfach machen, ohne darüber nachzudenken und zu klagen, wie doof das doch ist. Einfach machen.