Inklusion Pro und Kontra

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Ein Contra-Argument wäre, dass meistens in die Inklusions-klassen auch die verhaltensauffälligen Kinder gesteckt werden (die aber sonst ganz ''normal'' sind). Ich war beispielsweise bei meinem Praktikum in einer Grundschule in einer Inklusions-klasse (1. Klasse) und dort war nur eine Lehrerin für etwa 20 Schüler (die genaue Anzahl weiß ich nicht mehr) von denen 5 eine Behinderung hatten und ein großer Teil von Rest verhaltensauffällig war. Von da her wär dann der negative Aspekt, das es viel zu wenige Lehrer gibt, um sich um alle Schüler ausreichend zu kümmern und sie zu fördern.

Außerdem, habe ich von einem Fall gehört, da war ein Junge, und der konnte sehr schlecht gehen ( also der konnte das, aber immer nur kleine Schritte und Treppen steigen sehr langsam) und der wollte auf die Grundschule, bei der ich (wie schon erwähnt) mein Praktikum gemacht habe. Er konnte aber auf dieser Schule nicht angemeldet werden, weil er zu lange zum Treppensteigen braucht (Wie viel früher soll er denn dann morgens kommen?) und weil die Schule ziemlich alt ist und keinen Aufzug hat. man könnte ja jetzt denken -'hach sind die kompliziert. wieso tun die den nicht einfach in eine Klasse im ersten Stock einschulen?'-. Aber das ginge ja nicht weil die Schüler, die jetzt in der 4 Klasse sind (die in dem 3. Stock unterricht haben) von der Schule gehen werden. Und deren Klassenzimmer wird das, von der neuen 1. Klasse (in die die Junge eingeschult werden will).

Ein Pro-Argument wäre aber, das sich die Kinder an andere gleichalterige Kinder oder auch andere Bürger mit Behinderung gewöhnen, und diese unter Umständen nicht anstarre, oder fertig machen.

Ich hoffe das war verständlich und ich konnte dir helfen :)

Lg

Du kannst ja auch einmal bei der Frage ''Sollte das Konzept der Inklusion an allen Schulen eingeführt werden?'' in die Antworten schauen, da stehen auch noch einige Argumente :)

Ich finde nicht, dass es auf Dauer funktionieren kann, behinderte - sowie nichtbehinderte gemeinsam zu unterrichten, ausgeschlossen von den körperlich behinderten. Wer geistlich behindert ist, braucht wesentlich mehr aufmerksamkeit als die nichtbehinderten, sie benötigen betreuunv und eventuell extraaufgaben. Das kann auf dauer nicht funktionieren, weil dadurch einfach die nichtbehinderten stark benachteiligt werden und eine 'normale' unterrichtsatmosphäre so gut wie unmöglich ist.


Ist es wirklich in der heutigen Zeit schon zu viel verlangt , sich selbst einmal Gedanken zu machen? Rechner aus , Gehirn ein...nachdenken?!

[... und brauche noch ein paar Pro und Kontra Argumente...]

Hast du dir überhaupt schon selbst Gedanken gemacht? Ich wage es zu bezweifeln, denn sonst hättest du diese benannt um vorzubeugen , dass andere sie benennen.

Es kommt immer darauf an , um welche Behinderung es sich handelt.

Ist es eine geistige, so muss abgewogen werden.

Wenn das Kind bedingt durch die Behinderung Schwierigkeiten hat , dem Stoff zu folgen , könnte ein Kontraargument sein , dass die Lehrkraft versuchen möchte , natürlich auch das benachteiligte Kind zu integrieren und zu fördern. Dadurch könnten wiederum die Mitschüler vernachlässigt werden ( was die Hilfestellungen anbelangt oder oder oder ) , was dazu führen könnte , dass ein Leistungsabfall innerhalb der Klasse zu beobachten ist.

Es gibt so vieles was dafür und dagegen spricht! Gar nicht so schwer

Viel Erfolg beim Nachdenken!


youtubegirlgirl 
Beitragsersteller
 04.12.2014, 20:43

Danke ! Für deine hilfreiche antwort endlich kann ich weiterarbeiten :)

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Ja, weil sie dann einen besseren Umgang miteinander lernen