In welchen Berufen braucht man Logarithmen?

7 Antworten

Mathe, Physik... alles was Mathelastig ist.... ich rede von studieren.

Aber keine Angst... Selber Gleichungen auflösen muss man da nicht mehr... dafür gibt es heute sogenannte PCs.

Die Frage ist aber richtig gut, wenn Eure Lehrerin das selber nicht weiß. Da kam sie richtig in Verlegenheit.

Mario

Dort, wo man Mathe braucht, was über plus, mal, minus, geteilt hinausgeht, zumindest dem Verständnis nach.

In der Physik (z.B. Zerfallsprozesse), Informatik (Leistungsanalyse), aber auch in der Finanzmathematik ist der Logarithmus von Bedeutung. Warum? Simple, weil dahinter nichts anderes steht als eine Umkehrung einer Potenzierung, und diese ist offensichtlich von Bedeutung, sobald wir entsprechende Wachstumsanalysen und negativ Zerfallsanalysen vornehmen. Somit wohl auch in vielen analytischen Berufen, welche Zunahme- und Abnahmeprozesse untersuchen, die sich als Exponent darstellen lassen.

Schwierig sind Logarithmen nicht.

Logarithmen werden in allen Ingenieursberufen und allen technischen Berufen gebraucht. Man stößt ständig darauf, insbesondere wenn es darum geht große Wertebereiche übersichtlich darzustellen.

Als ich meine Masterarbeit gemacht habe, hatte ich die Aufgabe physikalisch fundierte Berechnungsmodelle zu erstellen.

Nach dem Wühlen in der Forschungsliteratur bin auf Gleichungen für spezielle Schmierstoffmodelle in der Antriebstechnik gestoßen. Also die mathematische Beschreibung wie sich dieses Zeug unter Druck- und Temperatureinwirkung verhält.

Und da gab es eine Formel mit einem natürlichen Logarithmus. Leider war diese Formeln relativ bescheiden zum Rechnen, da die werte nahe 0+ zu stark ins negative abgedriftet sind und bei ln(1) = 0 gab es ebenfalls Probleme da meine Simulation abgeschmiert ist.

Ich habe auch mehrere mathematische Modelle für Werkstoffverhalten unter sehr hohen Dehnungen gesehen die den 'ln' drinne hatten.

Wenn man also als Ingenieur tätig ist so wird einem der Logarithmus früher oder später über den Weg laufen.

Als Ingenieur, Naturwissenschaftler oder Mathematiker.

Sehr eingeschränkt in Wirtschaftswissenschaften oder Bankwesen.


nobytree2  08.03.2018, 14:36

"sehr eingeschränkt" ... Die Finanzmathematik (Berechnung von Risikomodellen etc.) würde ich nicht unterschätzten, häufig werden dort auch Mathematiker ("Quants") tätig, und der eine oder andere Logarithmus taucht schon auf.

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Kuestenflieger  08.03.2018, 16:41
@nobytree2

Spitzen - Mathematiker Nonnenmacher hat ja gut die HSH NordBank runtergerechnet . Soweit Logarithmus und ECHTGELD !

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