In welchem Bundesland ist die ErzieherAusbildung am Schwierigsten?
Mich würde mal interessieren wie schwer sie wo ist und wo es am Schwierigsten ist. In Saarland ist es sehr anspruchsvoll. Wie ist es bei euch?
3 Antworten
Das kann man so gar nicht beurteilen.
Die Wege, um Erzieher zu werden, sind bundesweit *extrem* unterschiedlich. Dazu kommt, dass es in den Bundesländern inzwischen sehr viele Wege gibt - die klassische schulische Ausbildung, Ausbildungen in Teilzeit, berufsintegrierend, berufsbegleitend, für Quereinsteiger - so dass es kaum mehr zu überblicken ist.
Für einige der Ausbildungen braucht man nur unterschiedliche schulische Voraussetzungen. Für einige Wege reicht grundsätzlich der Hauptschulabschluss (Bayern: Kinderpflegerausbildung - dann aufbauend darauf der Erzieher), für andere Wege braucht man mindestens die Fachhochschulreife/das Abitur - diese sind dann meist aber auch kürzer und kompakter (und damit - so gesehen - schwieriger?)
Der Abschluss bleibt gleich - die Wege können völlig verschieden verlaufen. Pauschal zu beurteilen, was da "schwer" oder "leicht" ist oder sogar wo es "am Schwierigsten" ist, ist definitiv nicht möglich.
Schwer ist ja immer subjektiv... Wo wohnst du den und was hast du für Lernkompetenzen bzw. Abschlüsse?
Keine Ahnung. Bei meinem Bruder in der Klasse (macht Erzieher Ausbildung) Kommt nichtmal 1_10tel in das nächste Jahr. Er ist im 1. Ausbildungsjahr.
Man muss auch sagen, die meisten haben Mittlerer Reife und sind gerade mal 15-18 Jahre alt.
"Was willst du mal werden?"
"Keine Ahnung. Keinen Bock."
"Geh mal zu den Kindern. Da kannst du ein bißchen mit denen spielen. Und Erzieher werden gerade gesucht wie verrückt."
"Jaaa. Kinder sind soooo süß."
Etwas überspitzt, aber so läuft das gerade oft genug ab.
Allerdings kann man auch in diesem Alter sehr erfolgreich Erzieher werden - wenn man weiss, was einen erwartet und was man will.
Öhm. Nö?
Das oben war nur ein (angenommener) Beispieldialog, wie er zwischen Schülern und Lehrern/Eltern vorkommen kann - die dann in der Erzieherausbildung landen.
...was teilweise auch daran liegt, dass viele meinen, man könne leicht Erzieher werden.
Es gibt etliche Bewerber, die scheitern, weil sie durch den massiven Fachkräftemangel und die aktuell sehr guten beruflichen Aussichten in den Beruf "gelockt" werden, dort aber von den schulischen Leistungen und/oder den persönlichen Voraussetzungen völlig falsch aufgehoben sind.