Schau dir diese beiten Berufsportraits an, da wird der Unterschied deutlich:

VFA (Kommunalverwaltung):

https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/ich-machs/verwaltungsfachangestellte-kommunalverwaltung-beruf-ausbildung-100.html

VFA (Bundesverwaltung):

https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/ich-machs/verwaltungsfachangestellter-bundesverwaltung-beruf-100.html

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Der zweite Bildungsweg (Abendgymnasium, Kolleg...) erfordert immer eine Ausbildung oder zumindest Berufserfahrung.

Was sonst noch möglich ist, kommt stark auf das Bundesland an.
Grundsätzlich musst du dich im beruflichen Schulwesen umschauen:

In vielen Bundesländern könnte man an einer Fachoberschule/Berufskolleg in zwei Jahren problemlos die Fachhochschulreife erlangen.

Für das Abitur wird es schwieriger. Teilweise gibt es in den Bundesländern berufliche Gymnasien, auf die man ohne Altersgrenze gehen kann (NRW, z.B.). In Baden-Württemberg wäre das allerdings nicht möglich. Auf die FOS in Bayern, auf der man mit Abschluss einer 13. Klasse auch das Abitur erlangen kann, gibt es wiederum keine Altersgrenze.

Du siehst:

Ohne Nennung des Bundeslandes ist es also nicht möglich, dir konkrete Vorschläge zu machen.

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1) Kriege ich von der Berufsschule ein extra Zeugnis über die Mittlere reife?

Nein. Wie es im Zeugnis steht: Das Berufsschulzeugnis in Verbindung mit dem Ausbildungszeugnis zählt als "mittlerer Schulabschluss"...

.

2) Ich werde wahrscheinlich nächstes Jahr eine neue Ausbildung beginnen, jedoch wollte ich wissen ob es Sinn macht sich mit dem Berufsschulzeugnis zu bewerben da es sich ja um nen anderen Beruf handelt.

...und genau das solltest du beilegen. Einerseits als Nachweis für die abgeschlossene Ausbildung und zu zeigen, was du die letzten Jahre getan hast und zweitens eben als Nachweis für den mittleren Schulabschluss, der du mit der Ausbildung erlangt hast.

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Es kommt darauf an, was du damit machen möchtest und wie motiviert und lernbereit du bist.

Es sind einfach zwei verschiedene Abschlüsse. Die Gemeinsamkeit ist, dass du mit beiden Abschlüssen studieren darfst.

Das Einkommen hat zunächst einmal wenig damit zu tun. Mit einem Abitur oder der Fachhochhochschulreife verdient man etwas. Es ist nur ein Schulabschluss!
Da kommt es eher darauf an, was du dann *danach* machst/studierst:

  • Fachhochschulreife: Mit darf man alle Studiengänge an Fachhochschulen studieren. Auf die Universität kommt man nur in wenigen Bundesländern und es sind nicht immer alle Fächer studierbar. Die Fachhochschulreife ist nie nur theoretisch, sondern beinhaltet immer auch einen praktischen Teil (ein Praktikum oder eine Ausbildung). Ausgehend von einem Realschulabschluss dauert es bis zur Fachhochschulreife kürzestens zwei Jahre.
  • Allgemeine Hochschulreife/Abitur: Das ist der höchste deutsche Schulabschluss. Damit darf man grundsätzlich alle Fächer an Fachhochschulen oder Universitäten studieren. Meist bekommt man das Abitur an den "normalen" Gymnasien, an beruflichen Gymnasien, an Kollegs oder Abendgymnasien (zweiter Bildungsweg) oder an Fachoberschulen mit 13. Schuljahr. Aufbauend auf den Realschulabschluss dauert es bis zum Abitur mindestens drei Jahre.
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Meines Wissens gibt es dafür oder eher: dagegen kein Mittel.

Natürlich ist ein (ruhiges) Abendritual gut und sinnvoll - verhindert aber nicht zuverlässig den Nachtschreck. Vor allem darf man sich nicht denken, etwas "falsch" zu machen.

Man kann nichts tun, außer lernen damit umzugehen. Die Minuten sind quälend lang und man muss einen "Trigger" finden, um es aus dieser Situation zu holen.

Was ihr sicher auch schon bemerkt habt: Beruhigen (wie manche vorschlagen) hilft nicht oder kaum. Das Kind ist ja überhaupt gar nicht erreichbar und weiß weder in dem Moment noch am nächsten Morgen, was los war. Festhalten, beruhigen hat bei uns das Gegenteil gemacht.

Bei uns waren es manchmal der Wechsel in einen ganz anderen Raum, teilweise das Anbieten eines Schluck Wassers - aber auch das war nicht zuverlässig.

Ich weiß, dass diese wenigen Minuten sehr, sehr quälend sind. Die Akzeptanz und das "geschehen lassen" ist das Beste, was man tun kann.

Übrigens: Sehr wichtig ist auch, andere, bei denen das Kind übernachten könnte, darüber zu informieren. Ich hatte mir einen Infozettel zusammengestellt und "vorgewarnt".

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Die PiA ist keine duale Ausbildung, auch wenn sie grundsätzlich "gefühlt" so ähnlich aufgebaut ist.

Es muss zudem die Mindestanzahl an Praxisstunden nachgewiesen werden, die schulischen Inhalte sind so angelegt, dass sie in den drei Jahren aufeinander aufbauen.

Da die Ausbildung zudem drei (ganze) Schuljahre umfasst und keine "Quereinstiegsmöglichkeit" zum Halbjahr besteht, erübrig sich die Frage nach dem Verkürzen.

Eine Verkürzung der PiA-Ausbildung ist definitiv nicht möglich und auch nicht sinnvoll. Mag sein, dass dir der aktuelle Stoff bereits bekannt ist: Es wird noch deutlich anziehen.

Wenn dir "langweilig" ist, dann hast du maximal die Möglichkeit, die PiA abzubrechen und dich selbstständig auf die Externenprüfung vorzubereiten.

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Die zentrale Frage lautet: Abbruch - und was dann?

Ohne ein konkretes und auch erreichbares Ziel solltest du auf keinen Fall abbrechen! Die Gefahr, dass du in ein emotionales Loch fällst ist sehr groß.

Es kann zudem sein (je nach Bundesland und Alter), dass du noch (berufsschul-)pflichtig bist und dann in eine Klasse für Jugendliche ohne Ausbildung kommst - und das willst du nicht.

Hast du eine Idee? Ausbildung? Wenn ja, welche? Fachhochschulreife statt Abitur?
Dann kümmere dich bitte erst einmal um die Umsetzung.

In eine Ausbildung kann man auch verspätet einsteigen, aber:

  • es ist jetzt schon *sehr* spät. Du müsstest sehr viel nachlernen, vermutlich ist so ein später Einstieg gar nicht mehr möglich.
  • Wenn doch: Du wirst kaum Auswahl haben und das nehmen müssen, was andere liegengelassen haben.
  • Es wäre eine Kurzschlussentscheidung.

Du scheinst dir ja selbst nicht ganz klar zu sein, wohin die Reise geht und ob du dort, wo du gerade bist, nicht doch richtig aufgehoben bist. Dass es eine Umstellung ist von der Realschule auf ein berufliches Gymnasium(?) ist klar und dass man sich in einer neuen Gruppe und Umgebung wieder einfinden muss, auch. Evt. vermisst man auch das Alte und Gewohnte.

Mach das Jahr "sauber" dort zu Ende, wo du aktuell bist - und entscheide dann. Versuche dir klar zu machen, was du wirklich willst. Suche danach nach erreichbaren Möglichkeiten.

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Zunächst: Ein "Fachabi" gibt es nicht. Das ist ein umgangssprachlicher Begriff, der sich leider im Sprachgebrauch eingebürgert hat.

Es gibt zwei Schulabschlüsse, die mit "Fachabi" bezeichnet werden:

Die Fachhochschulreife und die fachgebundene Hochschulreife.
Ich gehe davon aus, dass du die Fachhochschulreife meinst.

Diese besteht *immer* und in allen Bundesländern aus einem schulischen/theoretischen Teil und einem praktischen Teil.

Wenn du auf einem Gymnasium in BaWü bist, dann erhälst du den schulischen Teil mit Beendigung der Klasse 11 (G8) oder Klasse 12 (G9) mit bestimmten Notenvoraussetzungen.

Da fehlt aber tatsächlich noch der praktische Teil, den man durch drei Arten erreichen kann:

  • eine mindestens zweijährige Ausbildung
  • ein gelenktes, strukturiertes einjähriges Praktikum
  • ein freiwilliges Jahr (FSJ, FÖJ, Bufdi)

Erst danach hast du die komplette Fachhochschulreife und darfst ein Studium an einer Fachhochschule/Hochschule für angewandte Wissenschaften aufnehmen.

Nach dem praktischen Teil musst du (in den meisten Bundesländern zur Schule, an der du den schulischen Teil gemacht hast und dir den praktischen Teil bestätigen lassen. Von der Schule bekommst dann das Zeugnis über die Fachhochschulreife ausgehändigt. In einigen Bundesländern gilt der schulische zusammen mit dem Nachweis des praktischen Teils ohne zusätzliche Anerkennung.

Konkret also: Wenn du nach der 12. von der Schule gehst, brauchst du mindestens noch ein Jahr, bist du deine Fachhochschulreife hast und dann auch studienberechtigt bist. Der schulische Teil reicht nicht aus!

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Der Ausbildungsberuf heißt "Fachkraft für Kreislaufwirtschaft"

Hier ist ein Berufsportrait: https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/ich-machs/im-fachkraft-abfall100.html

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Kommt darauf an. Was für einen Schulabschluss hast du denn?

38% der Azubis haben eine Hochschulreife
58% eine mittlere Reife
3% einen Hauptschulabschluss

https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/bkb/33214.pdf

Ganz einfach ist es nicht. Viele Azubis haben auch das Abitur, weil die Ausbildung oft als Wartezeit genutzt wird, um dann später Tiermedizin zu studieren.

Mit einem guten Realschulabschluss hat man durchaus Chancen. Es gibt eben nicht so viele Ausbildungsplätze und man muss ggf. auch etwas Fahrzeit einkalkulieren und etwas flexibel sein.

(Freiwillige) Praktika sind sehr, sehr wichtig und hilfreich!

Und man muss realistisch sein und darf nicht davon ausgehen, dass man im Beruf den ganzen Tag süßen Hundewelpen-Patschepfötchen hält - das sollte man auch im Vorstellungsgespräch rüberbringen.

Hier ein Berufsportrait:

https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/ich-machs/im-tiermedizin100.html

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Ist es ein Aufdruck oder graviert?

Wenn es ein Druck ist, dann versuche es mit:

  • Öltücher für Babypopos (Ernsthaft! --> Drogerie, bei den Windeln :-))
  • Schmutzradierer (google... Drogerie --> Putzmittel)
  • Desinfektionsmittel (am besten eines für Flächen, was auch in Krankenhäusern benutzt)
  • Zahncreme als sanfte Polierpaste
  • Klebereste-Entfernungsstift
  • Terpentin / Pinselreiniger
  • Nagellackentferner

Bitte vorher am Material testen!

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Ich nehme an, dass du mit "Fachabitur" die Fachhochschulreife meinst.

Die Fachrichtung ist völlig egal. Nach dem Abschluss hast du die allgemeine Fachhochschulreife, mit der du alle Fächer an allen Fachhochschulen studieren kannst.

Sprich: Du könntest also auch das Profil "Sozialwesen" belegen und dürftest trotzdem in ein Informatikstudium einsteigen. Sinn macht das nicht unbedingt, aber es ist möglich.
Wähle eine Richtung, die am ehesten zu dir und zum Studium passt. Das dürfte i.d.R. und je nach Bundesland Technik sein.

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Auch werden über die Jahre keine Punkte gesammelt sondern alles fürs Abi nur in den Abiturprüfungen entschieden. Damit verstößt die Waldorfschule doch gegen sämtliche Vorschriften für das Abitur, ist es denn dennoch ein staatlich anerkanntes Abitur? Und wenn ja, wie ist das möglich?

.

Waldorfschulen dürfen (von ein paar Ausnahmen abgesehen) keine Abiturprüfungen abnehmen. Es sind Privatschulen, die meist als staatlich genehmigte Ersatzschulen gelten.

Das heißt: Sie bereiten im Unterricht nur auf die Schulfremden-/Externenprüfung vor. Dabei legt man die Prüfungen zum Abitur extern an einer staatlichen Schule oder zumindest vor einem staatlichen Ausschuß ab.
Das hat zur Folge, dass alles, was im Unterricht benotet wird, nicht zählt/nicht zählen darf, sondern nur die Prüfung als solche bewertet wird.

Man hat mit der offiziellen Prüfung allerdings ein ganz "normales" Abitur erreicht.

siehe auch hier:
https://www.waldorfschule.de/eltern/pruefungen-und-abschluesse/

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Rheinbach (Hochschule Bonn-Rhein-Sieg): Im Sommersemester lag der NC bei 3,4. https://www.h-brs.de/de/wiwi

Duisburg (Uni): 3,2

Bzw. schau dich hier einmal durch:

https://www.studis-online.de/Studiengaenge/Betriebswirtschaftslehre-BWL/NC/

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Nein, ein FSJ wird nicht anerkannt. Mit einem FSJ erlangt man weder einen höheren Schulabschluss noch ist es eine Ausbildung.

Um mit Hauptschulabschluss die Ausbildung zum Krankenpfleger (neu: Pflegefachmann) zu machen, muss man zwingend die Pflegehelferausbildung machen.

Achtung: Die Ausbildung nennt sich ab sofort nicht mehr "Krankenpfleger", sondern "Pflegefachmann" - die drei Berufsfelder "Krankenpfleger", "Altenpfleger" und Kinderkrankenpfleger" wurden zusammengelegt.

https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null/kurzbeschreibung&dkz=132173

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Es kommt auf mehrere Sachen an:

  • Wie viele Teilnehmer benötigst du für deine Umfrage? (Wenn du es an ein Sekretariat schickst und diese Umfrage tatsächlich weiterleiten, dann bekommst du evt. viel zu viele Antworten zurück, die du gar nicht auswerten kannst und für einen MSA sicher auch nicht auswerten musst)
  • Gibt es ein bestimmtes Thema deiner Umfrage? (Macht es Sinn, "irgendwelche" Studenten zu befragen oder ist das vom Fach oder vom Semester abhängig?)
  • Wie lange dauert deine Umfrage? Sind es drei, vier Fragen oder ist das ein umfangreicher Fragebogen?

Mein Tipp: Ich vermute, für eine Leistung für den MSA ist es nicht notwendig, hunderte Studenten zu befragen. Und ein sehr umfangreicher Fragebogen wird es auch nicht sein?

Wenn Fach und Semester egal sind, dann stelle dich besser vor die Mensa oder die Unibibliothek und spreche dort Studenten an. Einige werden sicher bereit sein, deine Fragen vor Ort direkt zu beantworten. So kannst du das selbst viel besser steuern.
Oder frag Bekannte/Verwandte, die studieren, ob sie es bei sich im Jahrgang/unter Freunden kurz verteilen und wieder einsammeln könnten.

Eine anonyme Mail an ein Sekretariat bringt entweder gar keine Rückmeldung (weil es es nicht weiterleiten - gerade, wenn es sich um eine nicht-wissenschaftliche Umfrage handelt) oder sehr viele Antworten, die du gar nicht auswerten kannst.

*Wenn* du es wirklich per Mail weiterleiten möchtest, dann bitte mit Begleitbrief deines betreuenden Lehrers. Eine Schülerin der 10. Klasse werden sie nicht so wirklich ernst nehmen.

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Für Hamburg gilt:

§ 31
Versetzung in die Vorstufe der gymnasialen Oberstufe
(1) Die Schülerinnen und Schüler werden aus der Jahrgangsstufe 10 der Stadtteilschule in die Vorstufe der gymnasialen Oberstufe versetzt, wenn sie
1.
den mittleren Schulabschluss erworben haben,
2.
in allen Fächern und Lernbereichen und gegebenenfalls in der besonderen betrieblichen Lernaufgabe mindestens die Note „ausreichend“ (E4) erzielt haben oder schlechtere Noten entsprechend Absatz 2 ausgleichen können und kein Fall von Absatz 3 vorliegt.
(2) Ausgeglichen werden
1.
die Note „gut“ (G2) in einem Fach, Lernbereich oder der besonderen betrieblichen Lernaufgabe durch die Note „gut“ (E2) oder besser in einem anderen Fach, Lernbereich oder der besonderen betrieblichen Lernaufgabe oder durch die Note „befriedigend“ (E3) oder besser in zwei anderen Fächern, Lernbereichen oder der besonderen betrieblichen Lernaufgabe,
2.
die Note „befriedigend“ (G3) oder schlechter in einem Fach, Lernbereich oder der besonderen betrieblichen Lernaufgabe durch die Note „sehr gut“ (E1) in einem anderen Fach, Lernbereich oder der besonderen betrieblichen Lernaufgabe oder durch die Note „gut“ (E2) in zwei anderen Fächern, Lernbereichen oder der besonderen betrieblichen Lernaufgabe.
(3) Der Ausgleich ist ausgeschlossen
1.
bei der Note „gut“ (G2) oder schlechter in zwei der Fächer Deutsch, Mathematik oder Englisch,
2.
bei der Note „befriedigend“ (G3) oder schlechter in einem der Fächer Deutsch, Mathematik oder Englisch,
3.
bei der Note „gut“ (G2) oder schlechter und der Note „befriedigend“ (G3) oder schlechter in zwei Fächern, Lernbereichen oder der besonderen betrieblichen Lernaufgabe,
4.
bei der Note „gut“ (G2) oder schlechter in mehr als zwei Fächern, Lernbereichen oder in der besonderen betrieblichen Lernaufgabe,
5.
wenn in mindestens einem Fach oder Lernbereich oder für die besondere betriebliche Lernaufgabe nach § 4 Absatz 3 Satz 2 keine Note erteilt wurde und dies der Note „ungenügend“ (G6) entspricht.

Quelle: http://www.schulrechthamburg.de/jportal/portal/bs/18/page/sammlung.psml?doc.hl=1&doc.id=jlr-Grd_StTSchulGymAPOHApP16&documentnumber=24&numberofresults=77&doctyp=Norm&showdoccase=1&doc.part=X&paramfromHL=true#jlr-Grd_StTSchulGymAPOHApG5

.

Für die Aufnahme in ein berufliches Gymnasium gilt:

Versetzung in die gymnasiale Oberstufe oder erworbener Mittlerer Bildungsabschluss an einer beruflichen Schule mit der Durchschnittsnote 3,0 in allen Fächern ohne Sport und der Durchschnittsnote 3,0 in Deutsch, Mathematik und Englisch oder gleichwertiger Schulabschluss.

Quelle: https://hibb.hamburg.de/wp-content/uploads/sites/33/2015/09/Flyer_berufliches_Gymnasium_V2_info2.pdf

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AV dual ist einfach eine Schulart, das hat mit einer staatlichen Genehmigung nichts zu tun.

"AV dual" ist für Schüler, die nach dem ersten Schulabschluss keinen Ausbildungsplatz gefunden bzw. sich nicht gekümmert haben, keinen Schulplatz gesucht und sich auch sonst noch nicht weiter orientiert haben.

Auf eine mittlere Reife kann man sich da nicht vorbereiten, denn das erfordert ein deutlich umfangreicheres Allgemeinwissen, was diese Schulform gar nicht leisten kann.

Es ist eine Berufsorientierung. Man kann nach Abschluss die "Berufsreife" erlangen (gleichwertig zum Hauptschulabschluss), falls man ihn bisher nicht hatte.

https://hibb.hamburg.de/bildungsangebote/berufsvorbereitung/berufsvorbereitungsschule/die-dualisierte-ausbildungsvorbereitung/

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Du brauchst, zumindest wenn du in Deutschland Medizin studierst, *kein* Latinum nachweisen, nicht einmal Lateinkenntnisse.

Es gibt im Studium einen wenige Stunden umfassenden Kurs mit "medizinischer Terminologie", in der man die lateinischen Fachbegriffe lernt.
Da geht es auch nicht darum, Cicero zu übersetzen.

An fehlenden Lateinkenntnissen scheitert also der Studienwunsch auf keinen Fall.

Die Schwierigkeit liegt ganz woanders:
Sei dir bewusst, dass du für das Medizinstudium (auf einer staatlichen Uni in Deutschland) ein sehr gutes Abitur benötigst. Ohne ein 1,0er Abi ist eine Direktaufnahme fast unmöglich.

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Bei dieser Frage ist wichtig:
Welchen Abschluss erlangst du nach der FOS? Die Fachhochschulreife (FOS12) oder die fachgebundene Hochschulreife (FOS13)?

Wie bei Fos Wirtschaft kann man danach nur in dieser Richtung etwas studieren.

Nein. Wenn du auf der FOS die Fachhochschulreife machst, dann ist diese allgemeingültig. Damit kannst du *jeden* Studiengang an Fachhochschulen absolvieren, das ist auch völlig fachfremd möglich und muss nicht zum Profil passen.
Auf Universitäten kommst du nur in einigen Fällen - das ist bundeslandabhängig.

.

Aber kann man nach Fos Wirtschaft auch Soziales studieren? Oder muss man da Fos Soziales machen?

Nein. Siehe oben.
Es kommt aber auf den Abschluss an. Wenn es um die Fachhochschulreife geht, dann gilt das wie oben beschrieben. Wenn du die 13. Klasse FOS machst (das gibt es in einigen Bundesländern), dann hast du (wenn ohne zweite Fremdsprache) die fachgebundene Hochschulreife. Damit darfst du auch alle Fächer an Fachhochschulen, aber nur fachgebunden an Universitäten studieren.

Konkret bedeutet das: Wenn du auf der FOS "Wirtschaft" warst, dann kannst du zwar "Soziale Arbeit" an einer Fachhochschule studieren, aber nicht "Erziehungswissenschaften" auf einer Uni. "BWL" auf einer Uni wäre aber möglich.

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Was ist wenn man den Sozialassistenten hat und dann Fos Wirtschaft macht, kann man dann soziales Studieren?

Das geht nicht. Wenn du den Realschulabschluss hast, dann eine Ausbildung zum Sozialassistenten machst, dann *muss* die einjährige FOS besucht werden, die zur beruflichen Richtung passt. Studieren darf man danach aber - siehe oben - jedes Fach.

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