In einer Wg ziehen empfehlenswert?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Nicht empfehlenswert 69%
Empfehlenswert 31%

18 Antworten

Empfehlenswert

Habe während des Studiums nacheinander in vier verschiedenen WG's gewohnt, insgesamt waren das wohl so ca. 12 verschiedene Mitbewohner.

Überwiegend waren das positive Erfahrungen, die ich nicht missen möchte.

Allerdings waren zwei der Mitbewohner menschliche Totalausfälle, mit denen das Zusammenleben sehr schwierig war, u.a. weil die nicht willens oder fähig waren, sich an Absprachen oder gar Selbstverständlichkeiten (Mietzahlung...) zu halten.

Wichtig ist eine sinnvolle Organisation der Mietverhältnisse bzw. des Hauptmietvertrags, die eine gewisse Fluktuation unkompliziert ermöglicht, ohne dass der komplette Mietvertrag gekündigt werden muss, wenn einzelne Mitbewohner aus der WG ausscheiden.

Nicht empfehlenswert

Bedenke, Du bist NIE allein, nur für Dich. Du teilst Küche, Dusche und Toilette mit Fremden, nicht nur mit den Mitbewohnern sondern auch mit deren diversen Besuchern. Du hast keine eigene abgeschlossene Wohnung, keinen eigenen Kellerraum, du entscheidest nicht selst wann Party ist und wann Ruhe herrscht wann Du Deine Wäsche waschen kannst, wann Du kochst usw. usw.

Für mich wäre selbst eine winzige 30qm - Wohnung mit eigener Küchenzeile und eigenem Bad (!) da Du nicht permanent irgendwelche Leute herumlaufen hast einer WG vorzuziehen.

Du kannst DEINE Tür zum Treppenhaus schließen und für DICH sein.

WG wohnen käme mir vor wie leben in einem frequentierten Bahnhofsklo.

Das kann man nicht pauschal beantworten. Es hängt davon ab mit wem du in eine WG ziehst. Es kann großartig sein, es kann absolut frustrierend sein.

Es müssen alle aufeinander eine gewisse Rücksicht nehmen. Gewisse Dinge wie putzen, kochen, waschen und einkaufen müssen klar und deutlich geregelt sein. Wem gehört was im Kühlschrank, dürfen die anderen das essen oder nicht? Wäscht man für alle, oder wäscht jeder seine Sachen selbst? Dann muss geregelt werden wer zuerst darf. Die Haushaltskasse, sofern es eine gibt, ist ein Grund für erhebliche Auseinandersetzungen, wenn da nicht alle an einem Strang ziehen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen man staunt wer mitunter gerne viel und reichlich isst, möglichst aber rein gar nichts bezahlen will. In meiner letzten WG hatten wir eine ziemlich eigenwillige Rechtsanwältin mit von der Partie. Ziemlich linksradikal eingestellt, strenge moralische Vorstellungen, die natürlich nur für andere galten. Irgendwas bezahlen? Putzen🤣? Den eigenen Kram, schmutziges Geschirr, etc wegräumen 🤣?Ach woher denn🤣. Ihr alkoholkranker Freund lebte plötzlich mehr oder weniger auch bei uns. Eigentlich wohnte sie bei uns weil sie sich von ihm getrennt hatte. Er war ständig da, mischte sich überall ein, ging an unsere Sachen, versuchte Zwietracht zu säen. Ein totaler Looser und ein absoluter Arxxx! Da machte es dann auch ganz schnell "Knack!" Und die Dame durfte samt ihrem Trottel ausziehen. Es war auch nicht mehr auszuhalten! Nur damit man weiß was so passieren kann, was niemand braucht. Ich hatte, ausdrücklich!, auch richtig gute WG-Zeiten.

Fazit: Man braucht gute zuverlässige Mitbewohner, Toleranz untereinander, Großmut und das Motto "Alle für einen und einer für alle!" Dann kann eine WG Top sein. Schaut genau wen ihr mit bei euch wohnen lasst. Und die Regeln gelten für alle und sollten ein eisernes Gesetz sein!

Empfehlenswert

ich selbst habe untervermietet und mache immer 2 Wochen Probewohnen mit möglichst kurzer Kündigungsfrist.

Ansonsten habe ich schon mindesten 10 Jahre selbst untervermietet

und selbst 4 Jahre in einer größeren WG gewohnt.

Natürlich braucht man hier Harmony und möglichst gleiches alter.

Auch bitte ordentliche Leute die auch putzen .

Dreck und Unordnung ist das schlimmste was es gibt

Ich kann dir nur den Tip geben eigener Kühlschrank. Es gibt immer wieder streit wegen so einem scheiss.

Von Experten rotesand und DianaValesko bestätigt

Ich bin da ambivalent:

Ich habe selbst keine horrenden Erfahrungen in WGs gemacht, hätte aber lieber allein gewohnt. Absurderweise habe ich mich ein Semester lang in einem Studentenwohnheim in Wien wohler gefühlt, in dem wir uns zu zweit ein Zimmer teilten als 2 Jahre lang in meiner Münchner WG, in der wir uns zu zweit eine 2-Zimmer-Wohnung teilten.

Es hängt sehr viel vom Mitbewohner ab! Im Studentenwohnheim in Wien wäre ich gern noch ein Semester länger geblieben. Da war das eine sympathische Spanierin. 🙂