In Bayern und Sachsen gibt es keinen Bildungsurlaub, warum will man die Arbeitnehmer dort dumm halten?
Warum gönnt man diesen nicht wie überall eine Weiterbildung im privaten Bereich?
5 Antworten
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Weil diese Bundesländer meinen, dass sie ihre ortsansässigen Unternehmen vor der bezahlten Freistellung schützen müssen. Das sind zusätzliche Urlaubstage. Trotzdem ist es auch in Bayern oder Sachsen möglich, dass Arbeitgeber für Bildungsurlaub freiwillig freistellen.
In den westlichen Bundesländern wurde der Bildungsurlaub immer unter einer sozialdemokratischen oder grünen Regierung eingeführt. Soetwas gab es seit 1976 bekanntermaßen in Bayern nicht. Auch in Sachsen hat nach der Wende die CDU regiert. Auch in Thüringen wurde das Gesetz erst unter einer Links/Grünen-Regierung eingeführt. Nur in Sachsen-Anhalt war es eine CDU-Regierung, die den Bildungsurlaub 1998 einführte. Mag sein, dass es daran liegt?
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danke für das Sternchen - so schnell habe ich noch nie eines bekommen :)
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Korrektur!
Es gibt in Bayern und Sachsen kein Bildungsurlaubsgesetz und damit keinen Rechtsanspruch.
Trotzdem dürfen in diesen Bundesländern Arbeitgeber auf freiwilliger Basis Bildungsurlaub gewähren.
Darüber hinaus wäre es auch den Gewerkschaften möglich im Rahmen von Tarifverhandlungen einen solchen als Vertragsbestandteil zu fordern.
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Die Ggesetzgebung im Bildungsbereich fällt grundsätzlich in die Zuständigkeit der Bundesländer. Eine Ausnahme sind Hochschulen und Universitäten.
Rechtsgrundlage dafür ist Art. 70 GG
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Ja, sonst hätten wir ja eine bundeseinheitliche Regelung. Aber warum ist das so?
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Aber warum ist das so?
Hat er doch gerade geschrieben. Weil es so in unserer Verfassung steht. Was ist daran so unglaublich schwer zu verstehen... Die Leute die damals die Verfassung geschrieben haben wollten nunmal bewusst keinen zentralisierten Staat sondern einen föderalistischen (siehe Historie).
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Du verwechselst Ursache und Wirkung. Ist wohl zu schwer zu verstehen.
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Ja es ist schwer, wenn du es nicht schaffst eine konkrete Frage zu formulieren. Deine Frage lautet also, wieso ist die Bundesrepublik Deutschland als föderalistischer Staat mit teilsouveränen Gliedstaaten organisiert und nicht als zentralistischer Einheitsstaat?
Das ist eine komplexe Frage über dessen Für und Wider man viel debattieren kann. Ein wichtiger Punkt ist wohl, dass man nach den Lehren des zweiten Weltkriegs und der Diktatur Hitlers bewusst entschieden hat, dass es keine gute Idee ist die Staatsmacht zu konzentrieren und diese lieber über das Land auf verschiedene Stellen verteilen wollte. Ein anderer dass "Deutschland" schon immer so aufgebaut war, von Zeiten des HRR, über den Zollverein, oder das Kaiserreich, "Deutschland" war immer ein Zusammenschluss teilsouveräner Staaten. Das hat sich bis heute erhalten.
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Dann kann ich auch nicht helfen. Du willst oder kannst wohl deine konkrete Frage nicht formulieren.
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Wie andere schon sagten kannst du dich privat so viel bilden wie du willst.
Generell halte ich allerdings diesen "Bildungsurlaub" für nen ziemlich Unsinn. Es könnte sinnvoll sein wenn man den "Bildungsurlaub" auf echte, berufsrelevante fachliche Weiterbildung beschränken würde. Es ist mir aber nicht vermittelbar, wieso der Arbeitgeber dafür zahlen sollte, dass sein Mitarbeiter z.B. einen Yoga-Kurs besucht...
Da ist der Begriff "Bildungsurlaub" auch Spott und Hohn. Bayern sieht das wohl ähnlich wie ich.
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Beantwortet nicht die Frage warum es so unterschiedlich gehandhabt wird, zeigt nur Neid.
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zeigt nur Neid
Was für eine bescheuerte Aussage, woher hast du denn die "Argumentation" (jemand sagt etwas das ich nicht hören will -> der ist nur neidisch, von TikTok oder was). Ich wohne selbst in einem Bundesland in dem es einen Bildungsurlaub gibt, wie soll ich da neidisch sein?! Und auf was?! Darauf dass es den in anderen Bundesländern nicht gibt?!
Beantwortet nicht die Frage warum es so unterschiedlich gehandhabt wird
Doch natürlich. So wie ich das anders sehe (und nicht viel davon halte), sehen das eben auch andere anders. Darunter manche Landesregierungen (namentlich die bayerische und sächsiche). Und da sie es anders sehen, machen sie es halt nicht. Was ist daran so kompliziert.
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Im privaten Bereich kannst du dich bilden wie du möchtest. Aber dein Arbeitgeber muss diesen privaten Bereich nicht dadurch unterstützen, dass er wissentlich und willentlich auf Arbeitskraft verzichtet oder deinen Urlaub gegenüber dem anderer Kollegen, die ggf. dringenere Gründe haben, priorisiert.
Warum gönnt man diesen nicht wie überall eine Weiterbildung im privaten Bereich?
Der wird dir das schon gönnen, aber nicht auf seine Kosten.
Mag jetzt doof klingen, aber wenn du die Zeit brauchst und der Arbeitgeber sie dir nicht einräumt, dann kündige einfach. Dann hast du Zeit und der Arbeitgeber hat nichts mehr zu melden.
Das Problem tritt dann auf, wenn du A UND B möchtest, dein Gegenüber aber sagt 'können wir (aktuell) nicht machen'.
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Nun, das macht der AG, nur nicht in in Sachsen und Bayern, alle anderen Bundeländer haben diese Regelung. Die Frage war, warum nicht auch dort?
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Im privaten Bereich kann jeder machen was er will, auch Bildung.
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Dann war wohl auch die Frage sinnfrei, denn auf diese bezieht sich die Antwort.
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Nein, das ist sie nicht. Du kannst also einseitig sinnfrei sein.
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Dir scheint einfach nicht klar zu sein, was "privat" bedeutet.
Ja, das ist richtig, aber warum ist das so? Sind doch nicht alle gleich?