Ich will kein Kummerkasten sein
Ich find es eigentlich echt toll, dass meine freunde mir immer vertrauen, mir ihre probleme erzählen und mich um rat fragen. und natürlich helf ich ihnen auch gerne.
aber z. Zeit find ich es echt ein bisschen zu krass, andauernt kommt irgendwer mit seinen problemen zu mir, aber ich will einfach nicht mehr ununterbrochen ihr kummerkasten sein.
Was meint ihr, die kann ich das ein wenig ändern oder ist das egoistisch von mir?
Danke schonaml
10 Antworten
Freunde hat man in guten und in schlechten Zeiten (sonst sind es keine Freunde!).
Deshalb finde ich es auch gut und richtig, wenn man sich gegenseitig Hilfe gewährt, wenn sie gebraucht wird. Das festigt die Freundschaft und vermittelt ein gutes Gefühl auf beiden Seiten.
Allerdings sollte man unterscheiden, WEM man hilft, was natürlich auch auf Wertschätzung bzw. Anerkennung basieren und außerdem nicht überfordern sollte.
Das Bitten um Hilfe sollte jedoch nicht über ein gewisses Maß hinaus gehen, dass man das Gefühl hat, "wie eine Zitrone ausgequetscht zu werden." Das wäre dann des Guten zu viel, und man muss in einem solchen Fall eine Grenze setzen bzw. "einen Riegel vorschieben" können.
Wo nun mal im Einzelfall die Grenze ist, ist bei jedem Menschen anders; das ist einfach eine subjektive Empfindungssache, wie weit man bereit ist, wem seine Hilfe zukommen zu lassen.
"Kummerkasten" ist man ja erst, wenn man ausschließlich zum "Ausheulen" und Zuhören verwendet wird, also eine eindeutige Einseitigkeit eintritt. Solange ihr immernoch andere Themenfelder und Gemeinsamkeiten habt, solltest Du im Rahmen Deiner Möglichkeiten weiterhin Beistand leisten. Menschen, die einem so vertrauen zurückzuweisen, kann sehr enttäuschend und schroff wirken. Vielleicht ist das ja nur eine Phase gehäufter Inanspruchnahme.
Eine andere Sache wäre es, wenn Dich die Probleme überlasten und Du ein Problem mit der Abgrenzung empfändest - da müsstest Du immer wieder Abstand finden und Dir klarmachen, dass das nicht Deine, sondern anderer Menschen Probleme sind.
Ok erstmal, ich durchlebe derzeit genau das gleiche ...
Ob im Realen leben , wo meine Freunde ständig hilfe brauchen weil sie Zuhause stress haben , in der Liebe probleme haben etc. als auch bei Facebook wo mir "unbekannte" ihre Probleme Anvertrauen...Um erhlich zusein , ich muss mein eigenes Leben erstmal in den Griff kriegen , deswegen will ich das nicht mehr , aber irgendwie tun mir diese Menschen auch Leid , und deswegen versuche ich alles zu tun mit es denen besser geht....
Fazit: Bitte Antwortet auf diese Frage ^^
Ich kenne das Problem, zu mir kommen sie auch alle immer an und müssen mir ihr Leid klagen.
Das ist überhaupt nicht verwerflich den anderen klar zu machen, dass es dir etwas zu viel ist. Vielleicht kann man auch den Rat geben sich an jemand anderen zu wenden oder sich selbst mit seinem Problem auseinander zu setzen.
Wenn dich das alles so sehr belastet, dann musst du dafür sorgen, dass es für dich angenehmer gestaltet wird.
Schlag ihnen Lösungen vor. Das wollen nämlich viele Leute nicht hören, sondern sich nur ausweinen. Wenn man ihnen eine Lösung vorschlägt, sind viele eingeschnappt.
Ist wirklich so ! Diese Menschen nehmen einfach garnichts wahr , jene brauchen nur eine Schulter um sich auzuheulen :(
Damit hast dur Recht finde ich, ist eine gute Idee mit den Lösungen vorschlagen.